07.03.12005, 13:58
Vögel füttern!
Angesichts klirrender Kälte und geschlossener Schneedecken hat der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) zum Füttern von Vögeln aufgerufen. Gerade kleinen Vögeln setzten die tiefen Temperaturen besonders zu, erklärten die Naturschützer. Eine Meise sterbe schon, wenn sie einen halben Tag kein Futter bekomme. Zu empfehlen seien Futtersilos mit handelsüblichen Körnermischungen. Aber auch aufgespießte Äpfel, Haferflocken und Weizenkleie seien geeignet.
Richtig füttern - So gehts
Füttern Sie nur bei Frost oder geschlossener Schneedecke, dann aber regelmäßig. Die Vögel finden nun kaum Futter und verbrauchen trotzdem viel Energie, um ihre Körpertemperatur von rund vierzig Grad gegen die Kälte der Umgebung aufrecht zu erhalten. Labormessungen haben ergeben, dass zum Beispiel Meisen in einer einzigen Kältenacht bis zu zehn Prozent ihres Gewichtes verlieren. Ein vorzeitiges Füttern zur Eingewöhnung ist nicht erforderlich! Schneit es im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr überraschend, genügt es bereits, kleine Rasenflächen schneefrei zu schaufeln. Während der Brutzeit im Frühjahr sollte auf keinen Fall gefüttert werden. Meisen bleiben dann bei den leichter erreichbaren Sonnenblumenkerne. Die damit gefütterten Jungvögel können die Sämereien aber nur sehr schwer verdauen, was oft zum Tod der Jungen führt.
Um die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern, sollten die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können. Tote Vögel weisen auf eine Infektion hin. Fütterung sofort abbrechen und das Futterhaus gründlich desinfizieren. Die Salmonellenerkrankung tritt häufig an besonders großen Futterstellen auf, die von vielen Vögeln besucht werden. Mehrere kleine Futterstellen sind deshalb günstiger als große. Deshalb verwenden Sie am Besten Futtersilos, da hier das Futter nicht verdirbt und sich keine Nahrungsreste sammeln können.
Wohin mit der Futterstelle? Mindestens zwei Meter Abstand zur nächsten Glasscheibe, an einer freien Position, so dass sich keine Katzen anschleichen können.
Futterhäuschen müssen so gebaut und angebracht werden, dass das Futter auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden kann. Das Futter darf keinesfalls nass werden, da es sonst verdirbt oder vereist. Ideal sind Futtersilos, da sich keine Nahrungsreste sammeln können.
Reinigen Sie herkömmliche Futterhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser und legen Sie täglich nur wenig Futter nach.
Was für Futter?
Für Körnerfresser wie Finken, Sperlinge und Ammern: Sonnenblumenkerne und Freiland-Futtermischungen.
Für Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Meisen, Amseln, Zaunkönig: Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie, Meisenknödel.
...und jeder darf sich bei PAN etwas wünschen, wenn er den kleinen Süßlingen etwas Futter bringt.
Angesichts klirrender Kälte und geschlossener Schneedecken hat der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) zum Füttern von Vögeln aufgerufen. Gerade kleinen Vögeln setzten die tiefen Temperaturen besonders zu, erklärten die Naturschützer. Eine Meise sterbe schon, wenn sie einen halben Tag kein Futter bekomme. Zu empfehlen seien Futtersilos mit handelsüblichen Körnermischungen. Aber auch aufgespießte Äpfel, Haferflocken und Weizenkleie seien geeignet.
Richtig füttern - So gehts
Füttern Sie nur bei Frost oder geschlossener Schneedecke, dann aber regelmäßig. Die Vögel finden nun kaum Futter und verbrauchen trotzdem viel Energie, um ihre Körpertemperatur von rund vierzig Grad gegen die Kälte der Umgebung aufrecht zu erhalten. Labormessungen haben ergeben, dass zum Beispiel Meisen in einer einzigen Kältenacht bis zu zehn Prozent ihres Gewichtes verlieren. Ein vorzeitiges Füttern zur Eingewöhnung ist nicht erforderlich! Schneit es im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr überraschend, genügt es bereits, kleine Rasenflächen schneefrei zu schaufeln. Während der Brutzeit im Frühjahr sollte auf keinen Fall gefüttert werden. Meisen bleiben dann bei den leichter erreichbaren Sonnenblumenkerne. Die damit gefütterten Jungvögel können die Sämereien aber nur sehr schwer verdauen, was oft zum Tod der Jungen führt.
Um die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern, sollten die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können. Tote Vögel weisen auf eine Infektion hin. Fütterung sofort abbrechen und das Futterhaus gründlich desinfizieren. Die Salmonellenerkrankung tritt häufig an besonders großen Futterstellen auf, die von vielen Vögeln besucht werden. Mehrere kleine Futterstellen sind deshalb günstiger als große. Deshalb verwenden Sie am Besten Futtersilos, da hier das Futter nicht verdirbt und sich keine Nahrungsreste sammeln können.
Wohin mit der Futterstelle? Mindestens zwei Meter Abstand zur nächsten Glasscheibe, an einer freien Position, so dass sich keine Katzen anschleichen können.
Futterhäuschen müssen so gebaut und angebracht werden, dass das Futter auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden kann. Das Futter darf keinesfalls nass werden, da es sonst verdirbt oder vereist. Ideal sind Futtersilos, da sich keine Nahrungsreste sammeln können.
Reinigen Sie herkömmliche Futterhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser und legen Sie täglich nur wenig Futter nach.
Was für Futter?
Für Körnerfresser wie Finken, Sperlinge und Ammern: Sonnenblumenkerne und Freiland-Futtermischungen.
Für Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Meisen, Amseln, Zaunkönig: Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie, Meisenknödel.
...und jeder darf sich bei PAN etwas wünschen, wenn er den kleinen Süßlingen etwas Futter bringt.