16.07.12007, 14:38
Paganlord schreibt woanders in diesem Subforum, sinngemäß, man soll weder wünschen noch verwünschen, also weder mit guter noch mit schlechter Intention, weil man nicht weiß, welches Gesetz man damit beeinflußt (leider finde ich das gerade nicht wieder).
Mir tun sich da einige Fragen auf. Erstens, sind Floskeln, deren Sinn längst vergessen ist (z.B. Gesundheit, evtl. aus der Zeit der Pestepidemien), überhaupt Wünsche? Ist es nicht erst dann ein Wunsch, wenn die Intention auch wirklich das Wünschen ist? Und dann, könnte dann auch nicht jeder gute (oder schlechte) Gedanke, Geste, Handlung, jede Äußerung etwas oder jemandem gegenüber ein solcher Wunsch sein? Ich vermute ja, oder?
Ein Wunsch, gut oder schlecht, ist der Versuch der Steuerung, möglichen Beeinflussung eines Ablaufes. Das soll man möglichst nicht tun, so habe ich es jetzt verstanden (meint z.b. Paganlord, aber auch andere, richtig?).
Was wäre aber das Ziel bzw. der Zweck einer solchen Neutralität? Warum soll man in Gesetzesabläufe nicht eingreifen? Wir greifen ja ständig in Abläufe ein, Abläufe ergeben sich ja auch nur durch das Handeln, durch das Denken, das Reden, durch Intentionen usw., es gäbe doch sonst gar keine. Eine Grenzziehung, wo ein Ablauf nicht beeinflußt werden sollte, kann sich doch nur aus moralischen (oder sonstwie beurteilenden Aspekten) ergeben. Oder?
Selbst Nichtstun ist in gewissem Sinne ja ein Einfluß, weil ich anderen Einflüssen damit mehr Gewicht gebe.
Entweder verstehe ich also etwas falsch, oder ich habs auch gar nicht verstanden.
Z.B. paßt es auch nicht, meiner Meinung nach, zu Rasputins Vorgehen (als Beispiel jetzt von mir, weil es das einzige Thema hier ist, daß ich bisher so richtig gelesen habe), das ja andererseits nicht kritisiert wird. Auch er hat doch deutlich und auch willentlich steuernd eingegriffen.
Möglicherweise ist da ein Denkfehler bei mir?
Mir tun sich da einige Fragen auf. Erstens, sind Floskeln, deren Sinn längst vergessen ist (z.B. Gesundheit, evtl. aus der Zeit der Pestepidemien), überhaupt Wünsche? Ist es nicht erst dann ein Wunsch, wenn die Intention auch wirklich das Wünschen ist? Und dann, könnte dann auch nicht jeder gute (oder schlechte) Gedanke, Geste, Handlung, jede Äußerung etwas oder jemandem gegenüber ein solcher Wunsch sein? Ich vermute ja, oder?
Ein Wunsch, gut oder schlecht, ist der Versuch der Steuerung, möglichen Beeinflussung eines Ablaufes. Das soll man möglichst nicht tun, so habe ich es jetzt verstanden (meint z.b. Paganlord, aber auch andere, richtig?).
Was wäre aber das Ziel bzw. der Zweck einer solchen Neutralität? Warum soll man in Gesetzesabläufe nicht eingreifen? Wir greifen ja ständig in Abläufe ein, Abläufe ergeben sich ja auch nur durch das Handeln, durch das Denken, das Reden, durch Intentionen usw., es gäbe doch sonst gar keine. Eine Grenzziehung, wo ein Ablauf nicht beeinflußt werden sollte, kann sich doch nur aus moralischen (oder sonstwie beurteilenden Aspekten) ergeben. Oder?
Selbst Nichtstun ist in gewissem Sinne ja ein Einfluß, weil ich anderen Einflüssen damit mehr Gewicht gebe.
Entweder verstehe ich also etwas falsch, oder ich habs auch gar nicht verstanden.
Z.B. paßt es auch nicht, meiner Meinung nach, zu Rasputins Vorgehen (als Beispiel jetzt von mir, weil es das einzige Thema hier ist, daß ich bisher so richtig gelesen habe), das ja andererseits nicht kritisiert wird. Auch er hat doch deutlich und auch willentlich steuernd eingegriffen.
Möglicherweise ist da ein Denkfehler bei mir?