26.02.12010, 22:26
Mithridates VI. König von Pontos (132 v. d. Z. – 63 v. d. Z.) mußte während seiner Kindheit für mehrere Jahre (man sagt um die 7) vom Königshof fliehen, weil seine Mutter ihm nach dem Leben trachtete. Es ging hier um die Streitigkeit der Plazierung der Thronfolge.
Er führte in diesen Jahren Selbstversuche durch, indem er sich selbst durch Pflanzen und Tiere in geringem Maße Vergiftungen zuführte, um gegen diese Gifte resistent zu werden. Dazu verwendete er zahlreiche pflanzlichen Toxine, aber auch Schlangengifte.
Er wußte, daß man versuchen würde ihn nach seiner Rückkehr und Machtübernahme umzubringen. Aller Wahrscheinlichkeit nach mit Gift, das schwer bis gar nicht nachzuweisen war.
Er hat es geschafft, der Vergiftung (durch seine Mutter) zu widerstehen, und sie mit dem eigens für ihn vorgesehenen Gift getötet.
Er schrieb ein Buch über Gifte, das von Pompeius Lenaeus ins Lateinische übersetzt wurde.
Dennoch widerspricht es der Natürlichkeit, auch wenn man zum Teil resistent gegen eine Art Vergiftung werden kann. Und genau darum geht es eigentlich. Sich am Normalzustand (Natürlichkeit) einzunorden, und nicht irgendwelche Abartigkeiten zu rechtfertigen oder gar schönzureden.
Meine Grüße
Er führte in diesen Jahren Selbstversuche durch, indem er sich selbst durch Pflanzen und Tiere in geringem Maße Vergiftungen zuführte, um gegen diese Gifte resistent zu werden. Dazu verwendete er zahlreiche pflanzlichen Toxine, aber auch Schlangengifte.
Er wußte, daß man versuchen würde ihn nach seiner Rückkehr und Machtübernahme umzubringen. Aller Wahrscheinlichkeit nach mit Gift, das schwer bis gar nicht nachzuweisen war.
Er hat es geschafft, der Vergiftung (durch seine Mutter) zu widerstehen, und sie mit dem eigens für ihn vorgesehenen Gift getötet.
Er schrieb ein Buch über Gifte, das von Pompeius Lenaeus ins Lateinische übersetzt wurde.
Dennoch widerspricht es der Natürlichkeit, auch wenn man zum Teil resistent gegen eine Art Vergiftung werden kann. Und genau darum geht es eigentlich. Sich am Normalzustand (Natürlichkeit) einzunorden, und nicht irgendwelche Abartigkeiten zu rechtfertigen oder gar schönzureden.
Meine Grüße
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!