06.10.12004, 15:51
Zitat:Ich habe die Erfahrung, wenn man schön hilflos dreinschaut, da reißen sich die Männer (die wirklichen) drum, einem behilflich zu sein.
Das unterschreibe ich wahrlich sofort - das kann ich ständig überprüfen. Ich mache mich nur nicht gerne kleiner, als ich bin, schon gar nicht in einer Partnerschaft.
Zitat: Man sagt doch nicht "Bitte Bitte" du kleines Weichei, sondern: "Wenn du deine Arbeit nicht machst, mache ich meine auch nicht mehr. Und ab sofort ist Küchenschluss. :-) Schönen Feierabend auch!!
Hm, die Konsequenz wäre dann nur, daß einer von beiden den Haushalt verlassen müßte, denn ich mag nicht in einer siffigen Wohnung leben, bis Mann sich endlich mal bequemt. Da bin ich zu ungeduldig, fürchte ich.
Zitat:Das ist doch überhaupt nicht komisch. Es geht mir genauso. Durch waschen, wischen, putzen - putze ich auch in meinem Bewußtsein mit. Außerdem liebe ich das Gefühl, den Laden zu schmeißen, dass alles in Ordnung ist und sich alles am rechten Platz befindet. Und wenn mein Schatz sich darüber freut und es bemerkt, dann freue ich mich nochmal.
Ja, das ist schon erstaunlich, was?! Auf das Bewußtsein-putzen wollte ich hinaus.
Nach jedem Großputz fühle ich mich sonderbarerweise sehr geklärt.
Zitat:Jaaaa! Das ist der unaufgeräumte Kopf!
Exakt. Man kann schlecht Klarheit im Außen haben, wenn das Innen vollkommen chaotisch ist.
Zitat:Frau hilft ihm ja dabei, indem sie dort Handlanger spielt, so wie der Mann in der Küche eben nur die zweite Geige hält. Das ist doch keine Abhängigkeit, sondern natürliche Aufgabenteilung. Alles andere führt nur zur männlichen Memme und zur weiblichen Zicke.
So ausgedrückt kann ich mich damit arrangieren.
Zitat:PS. Tip: Die neu gekaufte Glühbirne einfach am Lieblingsplatz des Mannes niederlegen und vorwurfsvoll gucken, wenn er sich nicht sofort an die Arbeit macht. Das sollte wirken. In einer spirituellen Gemeinschaft, sollten diese sehr deutlichen Signale mehr als genügen. Wenn ich erst sprechen muss, hat er bereits verloren, weil er auf meine deutlichen Signale nicht eingegangen ist. Dann gibt es eine spirituelle Aussprache, wie soetwas sein kann und wie laut man schreien müsste, damit es ankommt oder ob er nicht mehr merkt, was in seiner Umwelt los ist? Wie kann sich jemand "Spiritualist" nennen wollen, der diese einfachen und deutlichen Signale überhört????
Das ist eben der Punkt. Ich habe ehrlich keine Lust, erst richtig deutlich zu werden, oder irgendwelche Psycho-Strategien anzuwenden. Entweder es läuft, oder eben nicht.
@ Bragi:
Freunde sind etwas anderes. Die haben nur in der Regel auch ein Leben und stehen zum Lochbohren nicht immer parat, wenn es gerade geschickt wäre.