06.10.12004, 09:26
Zitat:Männer können u. U. ganz ausgezeichnet kochen und Frauen sind nicht zwangsläufig schlechter in Führungspositionen - alles andere sind in meinen Augen einfach dumme Vorurteile. Aber das ist es nicht, worum es geht, wie ich meine.
Genau! Darum geht es gar nicht. Es geht hier um die Normalität, um die bestmögliche Lösung. Wieviel von dieser Normalität dann im Alltag geopfert wird oder den Umständen anheim fällt.... , muss jede Gefährtenschaft für sich alleine entscheiden - darf aber dann nicht mehr erwarten, in optimalen und erträglichen Umständen zu leben.
Mir fällt es oftmals auf, dass wenn man über "optimale Zustände" redet, diese schnell durch diesen und jenen Alltagskram verwässert werden und noch schlimmer, durch diese und jene Bequemlichkeit. Dieser Weg lässt aber jeden dort wo er ist, nämlich in den momentanen Zuständen. Wenn Männer oder Kinder gelegentliche Hilfsarbeiten in der Küche vollrichten, ist dagegen nichts einzuwenden. Wenn Männer jedoch "gerne" kochen, sind sie ebenso zu bremsen wie Frauen, die "gerne" tapezieren. Es führt einfach zur Rollenumkehr und zum allgemeinen Partnerschaftschaos. Der Mann ist vom Herd fernzuhalten. Punkt. Ganz einfach und klar formuliert.
@Engelchen Ich finde Deinen Text sehr aufschlußreich bezüglich der Gedankengänge: Eventuell entstehende Abhängigkeit vom Mann oder Ausnutzung der Macht und Geldmachtposition durch den Mann. So kann man tatsächlich denken und viele Eheleutefrauen besitzen diese Ängste. Hier hilft ein klärendes Grundlagengespräch, was man voneinander erwartet, welche Pflichten und Rechte es gibt. Daran hat sich jeder zu halten, sonst kündigt sich die Gefährtenschaft von selbst.
Also wer das Essen zubereitet sollte damit geklärt sein. Was wird jedoch gekocht? Immer das Lieblingsessen des Mannes? Oder bereitet die kreative Frau so manche kulinarische Überraschung, auch auf die Gefahr eines langen Gesichtes hin?
Violetta
Sei!