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Melisse
Mir bekannte verschiedene Sorten:
Zitronenmelisse (grün)
Zitronenmelisse (gelb-bunt)
Zitronenmelisse (gold)
Zitronenmelisse (weiß)
Klostermelisse (Züchtung)
Kretamelisse (Limonenmelisse)
Für einen guten Wasserabfluß sorgen und für einen sonnigen Standort!
Sei!
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Danke Violetta, hast mir sehr geholfen.
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Zitat:(Anuscha @ 27.06.2007 - 15:33) den Standort wechseln?
Schnittlauch, Petersilie und Melisse wollen's eher feucht und nicht prallheiß.
Lavendel und Thymian gerne heiß und trocken.
Salbei, Minze und Liebstöckl haben's gern mittel.
Und Vorsicht bei Wermut, der verträgt sich überhaupt nicht mit den anderen Kräutern. Den also immer einzeln pflanzen, mit etwas Abstand zum übrigen Kräuterbeet.
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.
Arnika
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Kamille
Kamille ist eine unserer ältesten heimischen Heilpflanze. Sie wächst wild an Wegesrändern.
Am besten gefallen ihr leichte, warme Böden, denn sie ist sehr ansruchslos. Das Sammeln der einzelnen Blüten ist zeitaufwändig, und dort, wo viele Autos fahren oder Hunde "gassi gehen", sollte man auch nicht ernten. Deshalb lohnt es sich, die anspruchslose einjährige Pflanze im eigenen Garten auszusäen, und zwar am besten im September. Die kleinen Blütenrosetten überwintern, und so kann man ab Frühsommer bis in den Spätsommer hinein immer wieder Kamilleblüten ernten.
Man sammelt am besten solche Blütenköpfe, bei denen sich das erste Drittel der Staubgefäße geöffnet hat, und man breitet sie an einer warmen, schattigen Stelle zum Trocknen aus. Die trocknen Blüten füllt man dann in eine lichtdichte, gut schließende Dose.
Nur bei der echten ist die gelbe hochgewölbte Blütenmitte innen hohl.
Wolf
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Der erste frische Kräutertee
Sicherlich schlüre ich zu Ehren von Athene gerade Eulen durch das Forum, aber egal...
Nun ist im Norden die Vegetation so weit, dass der Wolf das Körbchen oder die Tonschale nimmt und die ersten frischen Triebe bedacht sammelt und den ersten frischen Kräutersud zubereitet.
Mit Bienenhonig gesüßt, einfach ein tolles Getränk.
Auf dem Foto: frische junge Brennessel, Brombeertriebe, etwas frische Minze, Lavendel und Liebstock.
Die Kombination mag ich so.
Gar viele andere Pflanzen wären hier auch zu sammeln, aber morgen ist ja auch noch ein Tag, vielleicht mit frischen Blättern der schwarzen Johannisbeere, schau ich mal....
Über die Inhaltsstoffe mag ich hier nicht schreiben, die sind ja hinreichend beschrieben.
Auch die ersten frischen Salate, mit Löwenzahn, Gänseblümchen usw, sind des Wolfes Freude.
(Foto: Wolf 08.04.12011)
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31.07.12014, 11:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.07.12014, 21:22 von Ela.)
Auszug aus dem Gärtnerei-Pötschke-Kalender "Der grüne Wink" '14:
Dost ist ein wahrer Schmetterlingsmagnet. Auch Bienen sind ganz begeistert
von seinen rosafarbigen Blütendolden.
Dost, botanisch Origanum vulgare, ist eine heimische Pflanze, die bei uns auf mageren,
trockenen Wiesen und Hängen wächst.
Im Sommer öffnen sich ihrer rosafarbigen Blütendolden, wenn viele andere Stauden schon verblüht sich.
Dost ist robust und liebt trockene, sonnige Plätze auf magerem, kalkhaltigem Bogen.
Es gibt viele verschieden Sorten, z.B. die Sorte "Herrenhausen". Sie bildet prächtige dunkelpurpurne Blüten, und die Sorte "Compactum" bildet niedrige, runde Büsche mit rosa Blüten und ihre Blätter duften und schmecken ganz vorzüglich.
Meist schmeckt der heimische Dost nicht überragend - ganz anders als die verwandten Oreganos aus dem Mittelmeerraum.
Dennoch blickt der Dost auf eine lange Tradition in der Volksheilkunde zurück.
Er soll die Schwermut vertreiben, zudem verdauungsfördernd, hustenstillend und entspannend wirken.
Das Kraut wird als Tee aufgebrüht und als Öl oder Salbe äußerlich gegen Muskel- und Gelenkschmerzen eingerieben.
Die Inhaltsstoffe des Dostes und ebenso des Oreganos helfen, Bakterien, Viren und Pilze abzutöten!
Als ich dieses Tagesblatt im Kalender gelesen habe, war ich gleich begeistert. Er steht schon auf unserem Bestellzettel für die Gärtnerei ganz oben
Wenn der Dost bei uns im Garten wächst und gedeiht, schicke ich Bilder von der Blütenpracht.
Geduld in allen Dingen führt sicher zum Gelingen.
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Das kann ich bestätigen. Wir haben eine ganze Menge Salbei (Dost) vor unserem einen Fenster stehen. Ein wahrer Tummelplatz für Bienen, Hummeln und viele viele bunte Schmetterlinge. Dazu riecht der Salbei super, und man kann die Blätter bei Halsbeschwerden kauen oder lutschen.
Sei!
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24.01.12023, 16:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.12023, 18:13 von Andrea.)
Kräuter können die Küche kulinarisch sehr abwechslungsreich gestalten, aus einem Gericht geschmacklich etwas "ganz anderes" machen. Wer kennt nicht beispielsweise die Rosmarin-Kartoffeln oder die Schnittlauch-Butter.
Kräuter sind außerdem gesund, und das Anlegen eines "Kräutergartens" lohnt deshalb auf jeden Fall. Man kann einfach beginnen mit einem Topf des Lieblingskrauts, und ab und zu probiert man mal etwas Neues, vielleicht entwickelt sich dann ja so nach und nach "eine Kräuterliebe"?
Koriander oder "chinesische Petersilie"
Koriander und Petersilie sind verwandt und sehen sich auch recht ähnlich.
Voranzucht etwa im April und dann Mitte Ende Mai ins Beet bzw. im Topf nach draußen. Er kann auch drinnen verbleiben. Spätestens im Juni sollten die Pflänzchen bereit sein, dann schaffen sie es noch bis zur Blüte. Sofern man die Samen und nicht nur die Blätter möchte, ist das ja wichtig. Will man nur die Blätter, kann man ihn den ganzen Sommer über ansäen.
Einfach auf die Erde legen und leicht andrücken. Oder nur leicht mit lockerer Erde berieseln. Die Samen sind recht groß, aber es ist ein Lichtkeimer.
Er ist nicht winterhart.
Der Koriander ist einjährig ,blüht also im ersten Jahr bereits. Läßt man die Blüte stehen, trocknet sie ein und man kann den Samen sammeln. Es funktioniert ähnlich wie bei Schnittlauch, Zwiebel usw., siehe hier:
https://www.pagan-forum.de/thread-6016.html
Zum Aufbewahren den Samen vorher auslegen und einige Tage gut durchtrocknen lassen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Man kann den Samen aber auch gleich frisch verwenden. In beiden Fällen kann man ihn noch zerreiben vorher (mörsern z. B.). Ich habe zwei Mörser mit Gefäß, einmal aus Holz und einmal aus Keramik, und bald habe ich drei, denn die beiden sind seit dem Umzug verschollen, und ich werde jetzt wieder einen kaufen. Aber das gehört ja gar nicht hierher.
Oder doch, irgendwie schon, denn ein Mörser ist ein gutes Hilfsmittel für Kräuter, die man, wenn sie getrocknet sind, alle gut damit verreiben kann.
Einige Samen für die Aussaat im Folgejahr aufheben.
Wenn man zeitlich versetzt immer wieder ansät, hat man immer junge Blättchen, die den älteren gegenüber zu bevorzugen sind (wegen des Geschmacks). Wem auch die jungen Blätter nicht schmecken, der kann trotzdem den Samen probieren, der wieder ganz anders schmeckt.
Er wächst gut im Halbschatten, in Vollsonne geht er schneller in Blüte. Je nachdem, was man ernten möchte, sollte man daher den Standort wählen. Denn wenn er einmal blüht, schmecken die Blätter nicht mehr so gut (mehr bitter).
Der Boden sollte gut durchlässig sein, eventuell etwas Sand untermischen, denn Staunässe mag er gar nicht.
Es ist ein sog. Schwachzehrer, das heißt, düngen ist nicht nötig und kann sogar nachteilig sein und ihn anfällig für Krankheiten machen.
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24.01.12023, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.01.12023, 22:16 von Andrea.)
Das Bohnenkraut
Bohnenkraut gehört zu meinen Lieblingskräutern, ich könnte das überall draufstreuen, sogar auf ein Marmeladebrot.
Aber Scherz beiseite, es paßt zu sehr viel mehr als nur zu Bohnen.
Ab Ende April kann es direkt draußen eingesät werden. Ins Beet oder auch in einen Topf auf dem Balkon. Auch Bohnenkraut ist ein Lichtkeimer, also nur in der Erde leicht andrücken genügt. Bohnenkraut braucht man nur einmal im Leben ansäen, um es mal pointiert zu sagen, denn es sät sich dann zuverlässig immer wieder selbst aus.
Auch Bohnenkraut ist, wie die meisten Kräuter, ein Schwachzehrer, das heißt, man braucht und soll höchstens ganz wenig düngen. Auch das Bohnenkraut mag lockeren, durchlässigen Boden und schätzt keine Nässe, vor allem keine Staunässe. Also immer für einen guten Wasserablauf sorgen.
Man erntet im Hochsommer, bevorzugt wenn es blüht, weil es dann am aromatischsten ist. Aber es blüht sowieso dauernd, so daß es kaum möglich wäre, ohne Blütenstand zu ernten.
Manche sagen genau umgekehrt, man muß vor der Blüte ernten, weil es an Aroma verlieren würde, das möchte ich nur erwähnen.
Man schneidet den gesamten Stock ab oder zieht ihn mitsamt den Wurzeln heraus, wenn sie schon zu dicht saßen (und die dann abschneiden), und hängt ihn überkopf zum Trocknen an eine luftige Stelle. Vor dem Aufhängen kann man den ganzen Stock auch noch ganz gut mal durch ein Wasser ziehen, um Staub und Schmutz zu entfernen. Eventuell darin versteckte Tierchen krabbeln aber von selber weg.
Ist er dann trocken, Dauer je nach Witterung, aber nach etwa zwei bis drei Wochen, werden die Blätter über einer großen Schüssel (groß, damit nicht so viel danebengeht) mit den Händen abgerebelt. Das geht ganz leicht und schnell. Grobe Stiele werden gleich raussortiert, den gesamten Rest kann man dann in ein grobes Sieb (Nudelsieb und Ähnliches) legen und über einer Schüssel schütteln. Die feineren Blättchen fallen durch, und die gröberen Stiele verbleiben (hoffentlich alle) im Sieb.
In Schraubgläser füllen, am besten noch beschriften mit Inhalt und Erntejahr, und dann ist man schon fertig.
Die paar kleinen Blüten können verbleiben, sie können mitgegessen werden. Man kann sie aber auch abzupfen, bevor man den ganzen Stock zum Trocknen aufhängt. Getrocknet schmeckt das Bohnenkraut aromatischer als frisch (finde ich).
Dies bezieht sich auf das einjährige Sommerbohnenkraut. Es gibt noch das mehrjährige Bergbohnenkraut, da ist es, vermute ich, alles ähnlich, müßte man mal ausprobieren.
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01.02.12023, 08:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.12023, 10:06 von Andrea.)
Oregano
Oregano ist sehr gesund und schmeckt fast jedem. Er ist auch sehr einfach zu kultivieren.
Oregano ist leicht zu kultivieren. Entweder im Frühjahr aussäen, es ist ein Lichtkeimer, also nur leicht andrücken. Oder man kauft einfach ein Töpfchen, das es ja immer wieder überall zu kaufen gibt, und pflanzt es ein. Er vermehrt sich dann von allein. Über Wurzelausläufer, kann also manchem auch mal "zuviel" werden. Eigentlich kann man aber kaum "zuviel" Oregano haben. Man kann auch vermehren, indem man den Wurzelballen teilt oder auch über Stecklinge.
Oregano ist winterhart. Man kann vor oder nach der Blüte ernten, auch die Blüten sind eßbar. Die feinen Stengel schneidet man einfach über dem Boden ab, nicht gar zu kurz, schon zwei drei Blättchen stehenlassen, damit er dort weiter austreiben kann. Diese legt man dann an einem luftigen Ort aus, nicht in die pralle Sonne, wenn möglich. Dann die getrockneten Blättchen abziehen, gegen den Strich geht das am einfachsten, und in einem Schraubglas aufbewahren. Frisch kann man ihn natürlich auch verwenden.
Oregano ist nicht besonders anspruchsvoll, verträgt auch mal Trockenheit und leichten wie schweren Boden. Im Frühjahr schneidet man ihn auf gut fünf Zentimeter zurück, und er treibt dann wieder aus. Aber auch wenn man das mal nicht macht, treibt er wieder aus, er verholzt dann vielleicht im unteren Bereich etwas, aber das macht ja nichts. Er ist ein Schwachzehrer, etwa alle zwei Jahre etwas düngen sollte genügen.
Bienen, Hummeln, Schmetterlinge mögen die Blüten. Also gerne mal ein Pflänzchen blühen lassen oder auch zwei.
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