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hallo riddle,
wir haben uns jetzt tatsächlich sehr weit verzweigt. vielleicht hat sothis recht, ich sollte mal instinkt/logik definieren, wie ich das sehe.
Logik = gesammelter Erfahrungsschatz der jetzigen Inkarnation einschließlich dem andressierten Wissen
Instinkt = gesammelter Erfahrungsschatz aller bisherigen Inkarnationen seit -weiß-ich wievielen Jahren-
Deshalb ist Instinkt der Logik stets voraus.
Auch fällt mir auf, dass Du Intelligenz z.B. Zellintelligenz bestreitest, weil Du meinst, es wäre kein entsprechendes Gehirn vorhanden. Du machst es von Raum/Größe/Biomasse abhängig, aber das sind Dinge, die nur die Wissenschaft behauptet. Ich meine, es gibt diesen Raum, wie ihn die Wissenschaft annimmt gar nicht. Ich denke, daß wir Raum selbst machen - durch unser Denken.
Es wäre wohl ein abendfüllendes Gespräch - vielleicht haben wir mal die Gelegenheit dazu. Würde mich sehr freuen. Ich wohne in Berlin, vielleicht bist Du ja auch hier in der Nähe.
Herzliche Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Riddle
Gast
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Hallo Paganlord,
als theoretisches Konstrukt lasse ich mir Reinkarnation gerne gefallen, darüber können wir uns auch gerne mal unterhalten, bin Ende Mai für einige Tage in Berlin, vielleicht ergibt sich da ein Zeitfenster.
Komme ansonsten aus dem schönen Ruhrgebiet.
Ansonsten bestreite ich, daß der Instinkt der Logik voraus ist. Selbst unter der Voraussetzung, es gäbe Reinkarnation, so ist die Realität doch logischer Struktur, folglich ist sie auch durch Logik besser zu erfassen, denn Erfahrungen aus alter Zeit repräsentieren stets nur den Wissensstand aus alter Zeit. Die Welt aber ändert sich.
Beschreibt die Psychologie ganz gut im EPM, evolvierter psychologischer Mechanismus. Ein Überbleibsel der Entwicklung aus alter Zeit, daß immer noch aktiviert werden kann, heute jedoch keine Relevanz mehr besitzt und eher störend wirken kann.
In diesem Sinne,
Riddle
Daphnee
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How Kola!
Mensch Riddle! Du bist ja einer.... manno ey ...
>Ansonsten bestreite ich, daß der Instinkt
>der Logik voraus ist
Was meinst Du wohl, warum Tierleins schon aus Erdbebengebieten flüchten, wenn die Mesgeräte der Wissenschaft noch gar nichts beweisen?
Wer auf die Logik wartet, den bestraft das Leben. <img src="http://www.forennet.org/pro/images/smilies/cwm32.gif" alt="" />
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Zitat:How Kola!
Mensch Riddle! Du bist ja einer.... manno ey ...
>Ansonsten bestreite ich, daß der Instinkt
>der Logik voraus ist
Was meinst Du wohl, warum Tierleins schon aus Erdbebengebieten flüchten, wenn die Mesgeräte der Wissenschaft noch gar nichts beweisen?
Wer auf die Logik wartet, den bestraft das Leben. http://www.forennet.org/pro/images/smilies/cwm32.gif
Ich kann mich diesen Worten nur anschließen!
How, ich habe gesprochen! *zwinker*
Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Riddle
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Hallo,
da gibt es drei ganz einfache Ansätze.
a) Tiere haben wesentlich sensiblere Sensoren, als sie unsere Technik derzeit zur Verfügung stellt.
b) Tiere haben Sensoren, die uns bisher gar nicht zur Verfügung stehen.
c) Tiere reagieren auf Einflüsse, die wir bisher nicht kennen und nicht messen können.
Zumindest fallen mir ad hoc keine weiteren Erklärungsmöglichkeiten ein.
In diesem Sinne,
Riddle
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Zitat:Hallo,
da gibt es drei ganz einfache Ansätze.
a) Tiere haben wesentlich sensiblere Sensoren, als sie unsere Technik derzeit zur Verfügung stellt.
b) Tiere haben Sensoren, die uns bisher gar nicht zur Verfügung stehen.
c) Tiere reagieren auf Einflüsse, die wir bisher nicht kennen und nicht messen können.
Zumindest fallen mir ad hoc keine weiteren Erklärungsmöglichkeiten ein.
In diesem Sinne,
Riddle
Aber ist der Mensch -laut Wissenschaft- nicht auch ein Tier?
Was ist uns also abhandengekommen? Bzw. vielleicht ist es ja noch da, und wird nur von der laut tönenden Logik überstimmt.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Riddle
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Hallo Paganlord,
diesmal eine Antwort in drei Teilen.
Teil 1 - Vorausgesetzt, wir sind auch Tiere:
Wieso ist uns zwingend etwas abhanden gekommen ? Haben denn alle Tiere dieselben Sensoren und reagieren denn alle Tiere auf dieselben Einflüsse ? Ist ein Fisch - in dieser Hinsicht - so identisch mit einem Vogel ?
Teil 2 - warum sollen wir auf etwas nicht hören ?
Tiere haben Angst vor einem Erdbeben, sie sehen sich einem Einfluß gegenüber, der nicht ihrem gewohnten Umfeld entspricht, also reagieren sie instinktiv mit Angst.
Der Mensch setzt sich kognitiv mit dem Erdbeben auseinander, weiß, daß er nicht davonrennen kann und sucht stattdessen einen möglichst sicheren Ort auf, vorzugsweise im Freien ohne einsturzgefährdete Bauwerke in der Nähe. Obwohl auch viele Menschen die Panik erfaßt, wenn sie nicht an Erdbeben gewöhnt sind - dieses Argument also mit Einschränkungen.
Teil 3 - Der Mensch ist kein Tier:
Der Unterschied zwischen einem Menschen und einem Tier:
a) der Mensch ist zu kognitiver Leistung fähig, welche von keinem Tier geleistet werden kann.
b) handelt auch nur eine Tierart dermaßen egozentrisch, egoistisch, selbstzerstörerisch, wie das Menschen gemeinhin tun ?
In diesem Sinne,
Riddle
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Hallo Riddle!
>Teil 1 - Vorausgesetzt, wir sind auch Tiere:
>Wieso ist uns zwingend etwas abhanden gekommen ? >Haben denn alle Tiere dieselben Sensoren und >reagieren denn alle Tiere auf dieselben >Einflüsse ? Ist ein Fisch - in dieser Hinsicht - >so identisch mit einem Vogel ?
Ich würde sagen ja. Der Körper des Fisches ist ein anderer, aber im Prinzip sind sie identisch, weil sie alle zu PAN gehören, damit meine ich zu dem "Borgkollektiv" der Natur. Also ich denke, alle Tiere und Pflanzen sind EINS. Sie werden von einer Art Kollektivbewußtsein gelenkt, daß ich persönlich als PAN bezeichne. (So wie der alte Griechengott *gg*)
Auch der Mensch gehört im Prinzip dazu, aber eben nur im Prinzip. Er ist ebenfalls mit all diesen Dingen innerlich verbunden, aber trotzdem (auch) ein Individuum.
>Teil 2 - warum sollen wir auf etwas nicht hören ?
>Tiere haben Angst vor einem Erdbeben, sie sehen >sich einem Einfluß gegenüber, der nicht ihrem >gewohnten Umfeld entspricht, also reagieren sie >instinktiv mit Angst.
Hier denke ich, daß Du im Grund verkehrt liegst. Tiere haben niemals Angst und unterliegen niemals irgendwelchen Emotionen. Angst setzt "Logik" voraus - damit kann ein Tier nicht dienen. Tiere reagieren instinktiv mit Weglaufen, nur die menschliche Logik interpretiert hier eine Emotion in das Tier hinein. Das Tier wird sozusagen vermenschlicht.
>Der Unterschied zwischen einem Menschen und >einem Tier:
>a) der Mensch ist zu kognitiver Leistung fähig, >welche von keinem Tier geleistet werden kann.
>b) handelt auch nur eine Tierart dermaßen >egozentrisch, egoistisch, selbstzerstörerisch, >wie das Menschen gemeinhin tun ?
Nein, da sind wir einer Meinung. Logik und Emotion veranlaßt Menschen dieserart zu handeln.
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Riddle
Gast
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Hallo Paganlord,
da die Natur ein generalisierter Begriff ist, gehören sicherlich auch alle Tiere zur Natur, das läßt sich kaum bestreiten.
Somit gehört natürlich *grins* auch der Mensch zu dieser kollektivistischen Struktur. Wenn ich auch von der Verbindung nicht sehr überzeugt bin...
Und dennoch - ein Fisch ist ein Fisch ist ein Fisch.
Tiere haben Angst, nur nicht in kognitiv-emotionaler Form. Für ein der Kognition unfähiges Lebewesen muß natürlich der Maßstab auf die Ebene des Tieres übertragen werden.
Für Tiere ist ein Erdbeben eine Veränderung in ihrer gewohnten Lebensumgebung und darauf reagieren sie mittels Fluchtreaktion, eben animalische Angst - und sicherlich ohne die kognitiv-emotionale Komponente, gleichwohl sie dieselben Streßsymptome zeigen (EEG, Pulsfrequenz, etc.)
Nicht Logik und Emotion veranlassen Menschen, egoistisch und selbstzerstörerisch zu handeln, sondern der Wille zur Macht, Hierarchiedenken, Dominanzstreben (...) - und das hat nichts mit Logik und Emotion zu tun, diese widersprechen eher diesen "Triebfedern".
In diesem Sinne,
Riddle
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Hallo und liebe Grüße!
>Somit gehört natürlich *grins* auch der Mensch
>zu dieser kollektivistischen Struktur. Wenn ich
>auch von der Verbindung nicht sehr überzeugt >bin...
Du kannst diese Verbindung erleben, einfach nur dadurch, daß Du bewußt einen Baum berührst oder umarmst. Hab nur keine Angst und stopfe der Logik den Mund. Geh mal ein ganzes Wochenende in den Busch. Unterhalte Dich mit den Tieren, Pflanzen, Bäumen, Fluß, See, der Sonne - Du wirst sehen, dass Dir alles antwortet und dass Du riddle ein Teil des Ganzen bist. Ein verlorener Sohn sozusagen. Ich weiß, dass hört sich jetzt für Dich ganz schön naturreligiös an, aber vielleicht verstehst Du mit dieser Erklärung, wie "ich ticke". :-)
>Für Tiere ist ein Erdbeben eine Veränderung in >ihrer gewohnten Lebensumgebung und darauf >reagieren sie mittels Fluchtreaktion, eben >animalische Angst
Nein, keine animalische Angst, sondern Selektion. Die schnellsten und besten werden überleben und dürfen ihren Samen weiterreichen. Das hat nichts mit Emotion zu tun, sondern mit "survival of the fittest"
>- und sicherlich ohne die kognitiv-emotionale
>Komponente, gleichwohl sie dieselben
>Streßsymptome zeigen (EEG, Pulsfrequenz, etc.)
Du willst immer alles Ausmessen und nachzählen, he? *rüberlächel* Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen, daß zuerst Zahlen und Maßeinheiten erfunden werden mußten, um dieses Bedürfnis zu befriedigen?
>Nicht Logik und Emotion veranlassen Menschen,
>egoistisch und selbstzerstörerisch zu handeln,
>sondern der Wille zur Macht, Hierarchiedenken, >Dominanzstreben (...)
Wie beim Alphatier, ja? Nun ich sehe einen gewaltigen Unterschied, weil beim Menschen eben doch Emotion und "dumme Gedanken" eine Rolle spielen.
Einen Gruß an Dich
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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