10.05.12004, 22:16
Was ist wichtiger: Loyalität zu einem Kameraden, Freundin, Gefährten oder die Wahrheit? Jeder von uns wird mehrmals in seinem Leben mit dieser Frage konfrontiert. Ich möchte anhand eines eigenen Beispiels erläutern, warum ich Loyalität für wesentlich wichtiger empfinde.
Die Antwort ist verblüffend einfach: Weil wir (mit unserer Logik und unseren Sinnesorganen) gar nicht in der Lage sind, die Wahrheit zweifelsfrei zu erkennen! Wieviele graue Irrwege gibt es wohl? Wieviele Fallen, in die wir stolpern könnten? Wieviele Trugschlüsse, denen wir aufgesessen sind?
Wenn wir uns auf unsere Loyalität zu einem Freund, einer Sache oder zu uns Selbst verlassen - haben wir zwar nicht immer Recht, dafür aber einen guten Freund gewonnen, der sehr viel mehr wert ist, als irgendwelche (Schein-) Wahrheiten.
Vor vielen Jahren hörte ich zum ersten Mal von König Ludwig II von Bayern. Damals wußte ich noch nicht, was mir heute bekannt ist. Also baute ich mir meine Wahrheit aus den Fakten, die ich wußte. Diese Wahrheit gründete sich jedoch auf der Hetze und den Haßtiraden der Gegner Ludwigs, die heutzutage allgemeine Verbreitung finden. In dieser Wahrheit ist der König ein Verrückter, ein Verschwender, ein Homosexueller und was weiß ich nicht alles.... .....es macht mich trüb, alle diese Lügen zu wiederholen.
Nicht, daß ich großartig darüber nachgedacht hätte, aber ehrlich zugegeben, war das - damals - auch meine Wahrheit, das was sich in meiner Logik festmachte, wenn der Name des Königs fiel.
Im Innern jedoch fand ich den König faszinierend, bestaunte seine Schlösser, sein Kulturverständnis, seine Loyalität zum Freunde und sein überlegenes geistiges Wesen. Ich getraute mich jedoch nicht, mir das selbst einzugestehen, denn schließlich sagte mir "die Wahrheit" etwas anderes.
Zur damaligen Zeit lernte ich Menschen kennen, die das Andenken des Königs in Ehren hielten und ihm auch 100 Jahre nach seinem Tod in Treue zur Seite standen. Ich überfiel sie mit meinen gesammelten "Wahrheiten" über den König. Man zuckte nur mit den Schultern, gestand dieses und jenes sogar ein (weil man es selbst nicht besser wußte), was aber nichts an der Loyalität zum König änderte.
Mir imponierte ein solches Verhalten. Keine Lüge der Welt, und sei sie noch so geschickt vorgetragen, konnte die Treue jener Männer und Frauen zu ihrem König brechen. Und mit der Zeit begriff auch ich: <span style='color:purple'>Es ist nicht wichtig, was man selbst von der Wahrheit zu wissen glaubt, sondern die Anziehungskraft (Magnetismus) an eine Frequenz (Loyalität) ist die einzige Wahrheit die es gibt! Denn diese Wahrhaftigkeit wird vom Instinkt erkannt - unabhängig davon, was die Logik zu wissen glaubt. </span>
Hört man auf diese innere Verbundenheit, sein Loyalitätsgefühl, ganz egal was andere sagen (und wenn es die ganze Welt ist!) ist man der Wahrheit sehr viel näher, als es die Logik jemals sein könnte.
Heute schätze ich den König ebenfalls, weiß um die Lügen, die ich einst selber glaubte und auch wenn ich nicht alle Vorgänge -von damals- erklären, rechtfertigen oder widerlegen kann, gilt meine uneingeschränkte Loyalität dem Ludwig II. - ganz egal was wer auch immer erzählt - lege ich ein gutes Wort für den König ein, denn er war jemand, der mir (vielen von uns) in der Seele sehr nahe steht. Was kümmert mich da die Lüge Wahrheit?
Wer sieht das ähnlich - wer sieht das anders?
Die Antwort ist verblüffend einfach: Weil wir (mit unserer Logik und unseren Sinnesorganen) gar nicht in der Lage sind, die Wahrheit zweifelsfrei zu erkennen! Wieviele graue Irrwege gibt es wohl? Wieviele Fallen, in die wir stolpern könnten? Wieviele Trugschlüsse, denen wir aufgesessen sind?
Wenn wir uns auf unsere Loyalität zu einem Freund, einer Sache oder zu uns Selbst verlassen - haben wir zwar nicht immer Recht, dafür aber einen guten Freund gewonnen, der sehr viel mehr wert ist, als irgendwelche (Schein-) Wahrheiten.
Vor vielen Jahren hörte ich zum ersten Mal von König Ludwig II von Bayern. Damals wußte ich noch nicht, was mir heute bekannt ist. Also baute ich mir meine Wahrheit aus den Fakten, die ich wußte. Diese Wahrheit gründete sich jedoch auf der Hetze und den Haßtiraden der Gegner Ludwigs, die heutzutage allgemeine Verbreitung finden. In dieser Wahrheit ist der König ein Verrückter, ein Verschwender, ein Homosexueller und was weiß ich nicht alles.... .....es macht mich trüb, alle diese Lügen zu wiederholen.
Nicht, daß ich großartig darüber nachgedacht hätte, aber ehrlich zugegeben, war das - damals - auch meine Wahrheit, das was sich in meiner Logik festmachte, wenn der Name des Königs fiel.
Im Innern jedoch fand ich den König faszinierend, bestaunte seine Schlösser, sein Kulturverständnis, seine Loyalität zum Freunde und sein überlegenes geistiges Wesen. Ich getraute mich jedoch nicht, mir das selbst einzugestehen, denn schließlich sagte mir "die Wahrheit" etwas anderes.
Zur damaligen Zeit lernte ich Menschen kennen, die das Andenken des Königs in Ehren hielten und ihm auch 100 Jahre nach seinem Tod in Treue zur Seite standen. Ich überfiel sie mit meinen gesammelten "Wahrheiten" über den König. Man zuckte nur mit den Schultern, gestand dieses und jenes sogar ein (weil man es selbst nicht besser wußte), was aber nichts an der Loyalität zum König änderte.
Mir imponierte ein solches Verhalten. Keine Lüge der Welt, und sei sie noch so geschickt vorgetragen, konnte die Treue jener Männer und Frauen zu ihrem König brechen. Und mit der Zeit begriff auch ich: <span style='color:purple'>Es ist nicht wichtig, was man selbst von der Wahrheit zu wissen glaubt, sondern die Anziehungskraft (Magnetismus) an eine Frequenz (Loyalität) ist die einzige Wahrheit die es gibt! Denn diese Wahrhaftigkeit wird vom Instinkt erkannt - unabhängig davon, was die Logik zu wissen glaubt. </span>
Hört man auf diese innere Verbundenheit, sein Loyalitätsgefühl, ganz egal was andere sagen (und wenn es die ganze Welt ist!) ist man der Wahrheit sehr viel näher, als es die Logik jemals sein könnte.
Heute schätze ich den König ebenfalls, weiß um die Lügen, die ich einst selber glaubte und auch wenn ich nicht alle Vorgänge -von damals- erklären, rechtfertigen oder widerlegen kann, gilt meine uneingeschränkte Loyalität dem Ludwig II. - ganz egal was wer auch immer erzählt - lege ich ein gutes Wort für den König ein, denn er war jemand, der mir (vielen von uns) in der Seele sehr nahe steht. Was kümmert mich da die Lüge Wahrheit?
Wer sieht das ähnlich - wer sieht das anders?
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!