23.07.12009, 12:24
Zitat:Ei, was ist Dir denn da unterschwellig reingerutscht, ein kleiner freud'scher Versprecher.Nein, höchstens eine missverständliche Formulierung. Mit deiner Klarstellung drückst du jedenfalls gut aus, was ich meinte.
Es ist gut, Kinder davor zu schützen, sich (oder ihre Eltern) in Schulden zu stürzen.
Es ist gut, Kinder vor Verbrechen gegen ihre sexuelle Selbstbestimmung zu schützen. Und um sie zu stärken beziehe ich jetzt mal die erzwungenen Küsse ungeliebter Tanten mit ein.
Zitat:Was Kinder unbedingt brauchen, ist Schutz. Vor Pädophilen z.B.Es gibt ein Projekt der Berliner Charité, bei dem sich Pädophile melden und behandeln lassen können, bevor sie straffällig werden. Nicht jeder, der eine Neigung hat, gibt dieser also auch nach. Aber ich bestreite ja gar nicht den Schutz, den es bedeutet, wenn ein Straftäter inhaftiert ist und zur Sicherheitsverwahrung auch bleibt. Ich zweifle lediglich die allgemeine Effektivität an, die es bedeutet, wenn auf einen inhaftierten Pädophilen möglicherweise 5 kommen, die schon deshalb nicht inhaftiert sind, weil sie nicht auffällig wurden.
Mindestens 90% aller Missbrauchsfälle finden innerhalb der Familie oder deren Umfeld statt.
Zitat:Homosexuelle können sich gegenseitig finden, Erwachsene und Kinder jedoch im sexuellen Bereich nicht, da "findet" nur der gestörte Erwachseneerkläre mir doch bitte, in wie weit sich deine Aussage in der Konsequenz von dieser Aussage unterscheidet?
Zitat:Vom Pädophilen erlebte "Freiwilligkeit der Kinder" kann herbei manipuliert werden, aber selbst wenn sie aus echter Neugier besteht, sind die traumatisierenden Folgen nicht zu überblicken. Sie können die Verantwortung nicht tragen, weil sie eben Kinder sindIm Klartext: Die von dem Herrn der Krummen 13 fantasierte Freiwilligkeit gibt es nicht.
Den Missbrauch fasse ich dabei übrigens weiter als du, denn wenn du davon ausgehst, dass nur der/die Pädophile findet, unterschlägst du einen großen Teil Verantwortung, den zum Beispiel Eltern, Lehrer oder auch Trainer in Sportvereinen haben. Kinder üben Flirts, sie testen ihre Wirkung auch bei gegen- oder sogar gleichgeschlechtlichen Erwachsenen. Und das nicht erst in der Pubertät, sondern bedeutend früher. Dies ist wichtig zu wissen, um entsprechend konsequent auch Grenzen zu setzen. Dies ist aber auch wichtig, um zu wissen, wie die Mär von der angeblichen Freiwilligkeit entstehen kann. Der Grundstein des Missbrauchs kann schon gelegt werden, wenn ich solchen Situationen Grenzen einfach deshalb nur halbherzig gesetzt werden, weil sich der Erwachsene so geschmeichelt fühlt. Gerade Mütter setzen ihre Söhne in solchen Situationen gern in die Verantwortungsposition der Väter "Wenn der mal so aufmerksam wäre". Das ist noch kein sexueller Missbrauch, aber schon eine deutliche Überforderung in der Rollenvergabe, die späteren Missbrauch begünstigt.
Zitat:Pädophilie ist eine der am schwersten zu therapierende (heilende) Störung.Nicht einmal das ist gesichert. Und wenn es keine Störung ist, ist es nicht nur schwer, sondern gar nicht zu therapieren. Aus dieser Unterscheidung ergeben sich gesellschaftliche Konsequenzen, wie Pädophilen zu begegnen ist.
Einig sind wir uns darin, dass die Neigung, egal, ob Störung oder nicht, nicht ausgelebt werden darf. Aber wie weitreichend kann es sein, wenn eine Gesellschaft sich entschließt, Menschen die Menschenwürde wegen einer Neigung oder einer Störung abzuerkennen? Und hier wird eben Differenzierung notwendig.
Zitat:Diese Kinder wären ja bereits schwerst gestört und gehörten dringendst in psychiatrische Behandlung, damit Schaden von ihnen und vor allem auch von anderen abgewendet werden kann.Die Frage ist doch aber, ob sie sich überhaupt jemandem offenbaren, entsprechend also für Behandlungen geöffnet werden, wenn sie in der unachlichen Form der bisherigen Beiträge nur damit konfrontiert werden, welch Abschaum der Menschheit sie sind?
Zitat:Freiheit hört aber da auf, wo die berechtigten Grenzen eines anderen gnadenlos niedergewalzt werden. So etwas tun zu dürfen ist dann nicht Freiheit, sondern ein künstlich berechtigter Machtmissbrauch.Völlig dacord.
Zitat:Meine Meinung: Du bist ein verstellter Pädophiler, der durch die Hintertür Verständnis scheffeln möchte. Oder aber Du musst einfach noch mal nachdenken, oder überhaupt erstmal denken.Ach, bisher bist du doch sachlich geblieben. Und so schwer andere Meinungen (die ja im Übrigen noch nicht einmal so weit auseinander liegen) auch zu ertragen sind, jemandem, der anders denkt, zu unterstellen, er dächte überhaupt nicht, ist schlicht inakzeptabel. Jemanden nur, weil er jenseits der Stammtischparolen eine gewissen Sachlichkeit fordert, dabei Pädophile ja nicht nicht mal in Schutz nimmt, gleich Pädophilie zu unterstellen, ist so absurd, wie einem Strafverteidiger gleiche Veranlagungen zu unterstellen wie dessen Mandanten.
Im Übrigen irrst du dich, mich hält dieses Thema nicht als Täter sondern als Opfer sexuellen Missbrauchs sadomasochistischer Prägung fest.
Zitat:Versachlichung ist der Weg des Verstehens. Wer Krankhaftes und Abnormales versteht, ist bereits diesem Virus erlegen und nicht mehr weit davon entfernt selbst abnormal und krankhaft zu sein! Alles beginnt mit den Gedanken schon vergessen oder nie gewußt?Tut mir leid, das schließt menschliches Verantwortungsgefühl völlig aus. Die Mehrzahl der Krimiautoren begeht sicher keine Verbrechen, muss diese aber verstehen, um sie plausibel schreiben zu können. Fantasien und Gedanken sind nicht strafbar, seien sie noch so krankhaft und abnorm, sie müssen schon in die Tat umgesetzt werden. Und da gibt es zum Glück noch so etwas wie ein Bewusstsein, das jedem selbst die Verantwortung für sein Tun auferlegt.
Zitat:Zur Richtigstellung: In der Natur gibt es keine Homosexualität, wie hier in einem anderen Beitrag vor geraumer Zeit schon ausführlich diskutiert wurde.Diesen Faden werde ich bestimmt nicht suchen, da Homosexualität under Menschen vorkommt, kommt sie in der Natur vor, genauer gesagt, sogar unter Säugetieren.
Zitat:Wer aber obendrein noch behauptet, es würde in der Natur auch Pädophilie geben, kann nicht gesunden Menschenverstandes seinEine Behauptung wäte eine These gewesen, ich habe von einer Hypothese geschrieben, also einer Annahme. Und es extra umständlich formuliert, denn ich möchte nicht wissen, was hier los gewesen wäre, hätte ich stattdessen von "natürlicher Pädophilie" gesprochen. Im Übrigen wäre dies auch falsch gewesen, weil es ja in erster Linie darum ging, aufzuzeigen, dass das Problem zu tief geht, um es mit menschenverachtenden Parolen zuzuschreien, sondern dass gerade zum Schutze der Kinder eine Auseinandersetzung nötig ist, die zum Beispiel auch Kinder stärkt.
Deine Aussage über Menschenverstand lässt natürlich die Frage zu, ob nur der für dich gesunden Menschenverstands sein kann, der denkt wie du?
Zitat:Die Methode ist weniger brutal, als das, was Entsprechende ihrer Umwelt antun.Das bestreite ich nicht.
Allerdings frage ich mich wann immer irgendwo solche Diskussionen auftauchen, wie es kommt, dass Radikalität und Niveau der Sprache gerade bei denen so erschreckend sind, die dieses Thema gerade vom Hörensagen her kennen. Und du kannst mir glauben, ich weiß, was diese Menschen ihren Opfern antun. Gerade deshalb plädiere ich doch für mehr Sachlichkeit. Gerade deshalb fasse ich Missbrauch inzwischen viel weiter, weil die Grundlagen viel früher gelegt werden.
Kommen wir zum Ausgang zurück, dem Plan einen Verein zu gründen. Sicherlich werden sich diese Menschen auch überlegt haben, dass sie somit bei allen künftigen Gewaltverbrechen gegen Kinder namentlich bekannt sind und sofort in den Ermittlungsfokus der Polizei rücken. Es wird für Vereinsmitglieder sicher schwer werden, noch Gesetzesübertretungen zu begehen. Auch fällt es Eltern leichter, den Pädophilen in der Nachbarschaft auszumachen, wenn der bei der Krummen 13 aktiv ist.
Die angestrebte Gemeinnützigkeit ist für jeden Verein an Bedingungen gebunden. Die liegen zum Teil in finanzieller Natur (es darf kein Gewinn gemacht werden), aber sie liegen auch in Formulierungen der Vereinssatzung. Geht daraus hervor, dass Ziele des Vereins ganz oder teilweise nicht gemeinnützig sondern gesellschaftsschädigend sind, kann der Status Gemeinnützig verweigert oder auch wieder entzogen werden (bei Scientology zum Beispiel geschehen).