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Ein Archäologe hat anscheinend das Grab des berühmten griechischen Philosophen Aristoteles entdeckt. Es befinde sich in Stageira.
Bisher war nicht bekannt, wo der wichtigste griechische Philosoph Aristoteles begraben ist. Der Archäologe Kostas Sismanides hat es nun anscheinend gefunden. Das sagte er dem griechischen Staatsfernsehen ERT am Rande einer Pressekonferenz in Thessaloniki.
"Starke Indizien sprechen dafür, dass wir das Grab gefunden haben", so Sismanides.
Die Ruhestätte befindet sich in Stageira, der Geburtsstadt von Aristoteles. Das liegt auf der Ostseite der Halbinsel Chalkidiki nahe Olympiada. Der Archäologe begleitet die Ausgrabungen in Stageira seit Mitte der 90er Jahre.
Sismanides geht davon aus, dass die Einwohner Aristoteles' Asche im Jahr 322 v. Chr. von der Hafenstadt Chalkis, in der er gestorben ist, an seinen Geburtstort gebracht haben. Dort wurde er in einem hufeisenförmigen Gebäude beigesetzt.
Aristoteles lebte von 384 bis 322 v. Chr. Er wurde durch seine Lehren im Bereich Wissenschaftstheorie, Biologie, Ethik und Logik bekannt und war Schüler Platons.
http://www.focus.de/wissen/mensch/nordgriechenland-grab-von-aristoteles-wahrscheinlich-entdeckt_id_5568594.html
Anmerkung:
Er war außerdem Lehrer Alexanders des Großen, seiner Freunde und späteren Generäle.
In Mieza unterrichtete er die jungen Männer in Rhetorik, Literatur, Geografie, Kriegswesen und brachte ihnen Naturwissenschaften, Medizin und Philosophie bei.
Alexander schickte ihm von seinem Indienfeldzug regelmäßig seltene Pflanzen und Tiere zu Studienzwecken nach Griechenland.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Archäologen haben ein altes Grab gefunden. Hierbei ist es in Mode gekommen, daß man öffentlich verkündet, daß es sich um das Grab einer berühmten Persönlichkeit handelt. ("Grab der Hatschepsut entdeckt!", "Alexanders Grab gefunden!", "Grab der Kleopatra von Archäologen entdeckt!", "Grab des Leonidas an den Thermophylen!", "Grab des Merlin in Carnac entdeckt!" usw. usf.) Auf diese Weise erregt man mehr Interesse und Aufsehen, als wenn man wissenschaftlich korrekt erklären würde: Wir haben das Grab eines Menschen aus der Zeitepoche des 4. Jh. v. d. Z. entdeckt. Auch in Stageira haben über die Jahrhunderte viele Menschen gelebt, die irgendwann alle mal begraben wurden.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
verdandi
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Hier ein paar kleine Zitate, die dem Aristoteles zugeschrieben werden. Ob sie nun von ihm sind oder nicht – ich finde sie treffend.
Der Glaube, das, was man wünscht, zu erreichen, ist immer lustvoll.
Die Natur kreiert nichts ohne Bedeutung.
In allem, was die Natur hervorbringt, ist etwas Bewundernswertes.
Was man lernen muß, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut.
Eine vollkommene Freundschaft gibt es nur zwischen guten und an Rechtschaffenheit sich gleichstehenden Menschen.
truthseeker
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Apropos Grabfund:
Der Historiker Graham Phillips glaubt zu wissen, wo sich das Grab von König Arthur befindet, und hat um eine Erlaubnis für eine Ausgrabung gebeten.
Seiner Ansicht nach liegt das Grab ausserhalb der Stadt Baschurch in einem Feld in Shropshire, in den englischen West Midlands. Ausserdem will er bei der Stadt Birch Grove graben lassen, wo sich Reste einer ehemaligen Kapelle befinden.
http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-3594601/Is-King-Arthur-buried-field-Shropshire-Historian-claims-tomb-legendary-British-ruler-lies-near-sixth-century-village.html
Agni
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Ich finde diese Grabschänderei und -räuberei unverständlich. Was will man damit beweisen? Daß man es kann? Man beachte, daß es mehrheitlich Anhänger monotheistischer Religionen sind, die sich das federführend auf die Fahne geschrieben haben. Leute, die laut schreien würden, würde man die Ruhestätten "ihrer eigenen Ahnen schänden". Daher muß ich immer schmunzeln, wenn es dann heißt, den "Wissenschaftlern" seien Grabräuber zuvorgekommen. Da war halt der eine lediglich schneller als der andere. Für die Grabstätte bleibt das Ergebnis dasselbe.
In meinen Augen sind diese "Wissenschaftler" dumme Schäfchen im Dienst grauer Eminezen, die so hoffen, bedeutungsvolle Persönlichkeiten, die sich erfolgreich davongeschlichen haben, beherrschen zu können oder hoffen, Hinweise auf eine Spur zu bekommen (die sie offensichtlich verloren haben).
Wären diese Handlanger-Archäologen keine Zombies und würden tatsächlich Quellen anzapfen können, wüßten sie das bzw. bräuchten keine Gräber, um "in die Vergangenheit" zu kommen bzw. die entsprechende Frequenz.
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(27.05.12016, 22:04)Agni schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-50271.html#pid50271In meinen Augen sind diese "Wissenschaftler" dumme Schäfchen im Dienst grauer Eminezen, die so hoffen, bedeutungsvolle Persönlichkeiten, die sich erfolgreich davongeschlichen haben, beherrschen zu können oder hoffen, Hinweise auf eine Spur zu bekommen (die sie offensichtlich verloren haben).
Nicht unbedingt "Schäfchen". Die Grabschänder wissen ziemlich genau, nach was sie suchen (und wofür es die dicke Kohle gibt). Sie suchen ein bestimmtes Gen, das die heutigen Menschen nicht mehr besitzen. Es geht also wieder um Zucht und Klonen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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In der heutigen Zeit ist es gerade in der Berichterstattung der öffentlichen Medien umso wichtiger, auf den beiläufig eingefügten Konjunktiv zu achten. Ebenso wird gerne eine richtungsweisende Berichterstattung verwendet, die dem Konsumenten bereits alles vorgibt, was er zu glauben hat.
Erschreckenderweise funktioniert das bei den meisten auch!
Zitat:Ein Archäologe hat anscheinend das Grab des berühmten griechischen Philosophen Aristoteles entdeckt.
Achtet man darauf, kommt man den Falschinformationen sehr schnell auf die Schliche.
Gerade in der Politik ist von dem, was nach außen hin verkündet wird, oft genau das Gegenteil der Fall.
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