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09.05.12014, 14:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.12014, 18:53 von Munin.)
Habe mal unsere Wiese etwas durchforstet und eine tolle Pflanze gesehen, und zwar das Hirtentäschel.
(Quelle: Bild aus meinen Garten )
Hirtentäschel
Eine bis zu 50 cm hoch wachsende, von Februar bis November weiß blühende Pflanze.
Blüten:
Weiße Blüten sitzen in einer Dolde an der Spitze der Pflanze.
Blätter:
Die Blätter sind länglich, fiederig und spitz zulaufend.
Frucht:
Die Frucht sind die kleinen, platten, dreieckigen Schoten. Sie sehen aus wie ein Herz/Pik.
Vorkommen:
Auf Ödland und an Wegrändern.
Verwendung:
Das ganze Kraut ist roh wie gekocht essbar und enthält viele Vitamine. Weiß gefärbte Blätter meiden, da es sich um einen Pilzbefall handeln könnte (Magenprobleme).
Meine Erfahrung bezürglich des Geschmacks: Leichte frische Schärfe - ähnlich Kohlrabi, sehr lecker - sicherlich toll zu Salaten.
Heilwirkung:
Zerstampft für die äußerliche Anwendung bei Wunden, als Tee für Störungen der Verdauung und starken Regelblutungen.
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Hier habe ich auch einen tollen Sammelkalender gefunden, der kann sehr hilfreich sein.
http://www.heilkraeuter.de/sammelkalender/
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Ährige Teufelskralle
Quelle: Internet
Verwendung der Wurzeln, Blätter und Blütenähren für kulinarische Zwecke möglich: Die möhrenförmige, fleischige Wurzel ist reich an Kohlehydraten und sehr gesund. Die gelblich-weißen, kolbenförmigen Blütenähren werden von straff aufrechten, unverzweigten Stängeln getragen. Sie bestehen aus kleinen Einzelblüten, die dicht gedrängt beieinander sitzen. Die Kolben blühen von unten nach oben auf, wobei sich die einzelnen Blütchen dann seitlich abspreizen. Man kann sie als ausgefallene Dekoration für Salate verwenden. Die grundständigen, herzförmigen Blätter sind sehr breit, manchmal dunkel gefleckt und ergeben ein leckeres Wildgemüse.
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Beifuß (Artemisia vulgaris) Asteraceae, Korbblütengewächse
Auf Wegen und Schuttplätzen, aber auch im Auengebüsch und in der Ufervegetation, auf nährstoffreichen und frischen bis feuchten Böden bis auf 800 m Höhe.
Quelle: Internet
Pflanzenbeschreibung:
Der Stengel ist rötlich-braun. Die Blattoberseite ist einfarbig grün, die Unterseite wirkt filzig. Die Blattenden sind zugespitzt und haben kleine Zähne. Er blüht von Juli bis September in vielblütigen, hohen Blütenständen. Die Blütenköpfchen messen 2-3 mm im Durchmesser und sind gelb oder rotbraun.
Triebe und Blätter:
Von April bis Mai sind die ganz jungen Treibe und Blätter noch mildaromatisch und wenig bitter. Sie eigenen sich als frische, wohlschmeckende Zutat für Salate und als Würze zu verschiedenen Speisen, zum Beispiel grob gehackt zu Eierspeisen wie Omelett oder zu Quiche. Auch zum Ansetzen von Likören und zur Teebereitung lassen sie sich verwenden. Die obersten 10 cm der Triebspitzen kann man vor der Blütezeit gut schälen und als Gemüse zubereiten. Beifußblätter kann man die ganze Vegetationsperiode über, solange sie noch saftig sind, als Gewürz trocknen und rebeln.
Stengel mit Blüten:
Die entblätterten, zum Teil auch schon verholzten Stengel mit den Blütenköpfen lassen sich von Juli bis Oktober als Gewürz mitkochen. Vor dem Servieren nimmt man die Stengel wieder heraus.
Geschmack:
Der Beifuß schmeckt süßlich bis bitterwürzig. Im reiferen Zustand eignet er sich besonders für fette Speisen.
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14.06.12014, 22:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.12014, 22:16 von Munin.)
Quecke (Graswurzel, Zwecke, Flechtgras)
Quelle: mein Garten
Beschreibung:
Die Quecke ist eine bis zu 1,5 m hohe, von Juni bis August grün-bräunlich blühende Grasart mit langen Ausläufern.
Wurzel und Blätter:
Aus dem mächtigen Wurzelstock wachsen die langen glatten und kahlen Stängel mit ihrem schmalen grünen oder blaugrünen Blättern. Die Blätter sind flach, auf der Oberseite rau und meist etwas eingerollt.
Blüte:
Die Ähren dieser Pflanze sind flach und sitzen in zwei Zeilen.
Vorkommen:
Auf Wiesen, Äckern, auf Brachland und an Wegrändern zwischen dem Gras.
Verwendung:
Die dickeren weißen Queckenwurzeln können oftmals meterlang sein. Die Pflanze soll einen Stoff ausscheiden können, der das Wachstum anderer Pflanzen in ihrer Nähe hemmt. Selber konnte ich das nicht feststellen. Die Wurzeln sind roh essbar und können gut anderen Wildsalaten beigegeben werden. Gekocht ergeben sie ein leckeres Gemüse. Sie enthalten viele Kohlenhydrate, Mineralien (besonders Kalium) und die Vitamine A und B. Getrocknete Wurzeln mit Wasser aufgekocht, ergeben ein sehr erfrischendes Getränk mit hohem Nährwert. Die Samen können wie fast alle Grassamen roh gegessen werden.
Hinweis:
Sind die Samen schwarz oder haben sie schwarze Stellen, können sie von einem Pilz befallen sein (Mutterkorn) und sind dann giftig.
Krisentipp:
Man kann die Wurzen auch trocknen und zu Mehl zermahlen, oder geröstet als Kaffee-Ersatz nutzen.
Anmerkung:
Die Quecke erkennt man oberhalb meiner Meinung nach einfach, jedoch die Wurzeln befinden sich ja unter der Erde. Dazu soll man einfach ein Stück Wiese umdrehen. Ich konnte noch keine "meterlange" Wurzel finden, aber ich werde da nochmal suchen.
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Kennt jemand noch mehr Pflanzen, die salzig bzw. ähnlich schmecken?
Oder mit welchen Wildpflanzen kann man seinen Salat würzen, ohne herkömmliche Gewürze wie Salz und Pfeffer zu verwenden?
Zitat:Würze der Ostseeküste
Würden Sie weitab von Äckern und Gemüsegärten, unmittelbar am schlammigen Ufer der Ostsee und oft im einige Zentimeter tiefen Salzwasser stehend, ein üppig wachsendes Küchengemüse vermuten? Wenn Sie an einem Salzgrasland einen würzigen Selleriegeruch in der Nase verspüren sind Sie ganz nah dran an dem Erlebnis, einen der Stammgäste in Ihrem Gemüseladen auch einmal in freier Wildbahn bestaunen zu können.
Ein Doldenblütler, verwandt mit Möhre, Kerbel, Fenchel oder Dill, das ist der Sellerie. Eine typische Pflanzenart unserer Meeresküsten. Die meisten anderen Pflanzen würden auf derartig salzhaltigen Standorten sofort verkümmern. Nicht so der Sellerie. Er gedeiht prächtig, bildet seine verzweigten, weißen Blütendolden aus und entwickelt seine rundlichen, kräftig grünen Samen. Diese sind schwimmfähig und werden vom Wasser verdriftet. Daher ist der Sellerie für seine Verbreitung stark an die jährlichen Überflutungen gebunden.
Geschätzt und gezüchtet
Der Sellerie ist bereits in der Steinzeit ein beliebtes Gemüse gewesen. Auch die in Bezug auf die Sellerie-Ernte benachteiligten Binnenlandbewohner wollten nicht ohne ihn leben. Schon früh haben unsere Vorfahren die Pflanze daher in Kultur genommen und überall in Gärten kultiviert. Im Verlaufe der Züchtungsarbeit von vielen Jahrhunderten sind aus den zarten Selleriepflänzchen unserer Küste klobige Knollenselleries geworden.
Gemüseladen verhindert Verbrechen
Zum Sammeln für den Kochtopf ist unser wilder Sellerie heute viel zu selten, und es wäre daher fast ein Verbrechen, die wenigen an unseren Küsten verbliebenen Pflanzen einfach abzuernten. Denn während der Gemüse-Sellerie in deutschen Küchen bekanntlich ausgesprochen häufig ist, fristet die wilde Stammform ihr Dasein als vom Aussterben bedrohtes Gewächs. Zu viele Strandwiesen sind trockengelegt, zu viele Röhrichte eingedeicht worden. Um zu überleben braucht der Sellerie nun einmal die regelmäßigen Überflutungen. Und außerdem meist etwas, mit dem er auch in der Küche regelmäßig Bekanntschaft macht: Salz.
Weitere Pflanzen wären:
- Portulak
- Seealgen
- Queller (Meeresspargel)
- Huflattich (die Asche davon)
Achte auf deine Gedanken - sie sind der Anfang deiner Taten
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Die Blüten vieler Wildblumen sind Heilpflanzen in ihrer schönsten Form
Pünktlich zum Frühlingsanfang sind sie wieder da: die ersten wildwachsenden Blüten. Gänseblümchen, Vogelmiere und Huflattich gehören mit zu den Frühblühern, die bereits im März ihre zarten Blütenköpfe zeigen und ihre Schönheit entfalten.
Huflattich
Die Huflattichblüte wird oft mit der Löwenzahnblume verwechselt. Beim genauen Hinsehen erkennt man jedoch große Unterschiede. Die Huflattichblüte ist kleiner, und der Stengel ist etwas “geschuppt”. Den Namen hat die Pflanze von seinen hufeisenförmigen Blättern, die erst nach der Blütezeit erscheinen. Die Blüten und der Stengel schmecken angenehm mild.
Gänseblümchen
Die Kraft dieser wundersamen, fast unscheinbaren Blüten wird vielerorts verkannt. Die nussig schmeckenden Gänseblümchen verfügen über eine besondere Heilkraft und Stärke, die im Trost und der Linderung von Schmerzen und Wunden auf physischer und psychischer Ebene liegt. Sie geben ein Gefühl von Geborgenheit.
Weiterhin hilft Gänseblümchen speziell bei Menstruationsbeschwerden, da sie krampf- und schmerzstillend wirkt und zudem blutreinigend und blutstillend ist. Sie kann bei Blasen- und Nierensteinen, Darmentzündung, Verstopfung, Hautkranheiten und Wunden, Muskelschmerzen, Gicht und Rheuma, aber auch bei Husten und Erkältungskrankheiten eingesetzt werden.
Vogelmiere
Die kleinen Sternblüten der Vogelmiere sowie ihr gesamtes Blatt- und Stengelwerk sind äußerst schmackhaft und können, ähnlich wie Feldsalat, hervorragend als mildes grünes Blattgemüse für Salate und Suppen verwendet werden. Als Heilpflanze hilft sie bei Frühjahrsmüdigkeit, Stoffwechselerkrankungen wie Gicht und Rheuma, Hautproblemen, Ekzemen, Schuppenflechten u.v.m.
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Crataegus monogyna / Eingriffliger Weißdorn
Sammeln: Hellgrüne frische Blätter ab März, als Salat oder Zubereitet als Smoothie. Kann jedoch bis in den August hinein geernet werden.
Geschmack: Grün mit einem Hauch von Rose
Heilwirkung: Bei Herzbeschwerden, gegen hohen Blutdruck und Arteriosklerose, Kreislaufbeschwerden.
Entschlackend und Blutreinigend.
Aus den Beeren kann nach dem ersten Frost ein Mus hergestellt werden.
Sie können auch roh gegessen werden, sind allerdings nicht besonders lecker und sehr mehlig.
"Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen"
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