IS/ISIS
#1
Weil ich die Überschrift pünktlich zum Freitag den 13ten so mochte! Lächeln Hier eine Nachricht aus dem Land des Sichelmondes. Der Name war sicherlich nicht zufällig gewählt worden.



Nur noch 90 Kilometer bis Bagdad
Isis rückt unerbittlich weiter vor!

Mittlerweile treffen fast stündlich neue Hiobsbotschaften aus dem Irak ein: Siegestrunken von den massiven Geländegewinnen der letzten Tage formuliert die islamistische Terrorgruppe Isis ihr ultimatives und gar nicht mehr unrealistisches Ziel - den Sturm auf Bagdad.

Im Irak sind die aufständischen Dschihadisten bis auf 90 Kilometer an die Hauptstadt Bagdad herangerückt. Kämpfer der sunnitischen Gruppe Islamischer Staat im Irak und Syrien (Isis) eroberten die nördlich von Bagdad gelegene Stadt Dhuluijah, wie übereinstimmend ein Stadtrat, die Polizei und Augenzeugen berichten. Isis-Sprecher Abu Mohammed al-Adnani kündigte an, die Extremisten würden weiter auf Kerbela und nach Bagdad vorrücken.

Die Isis-Einheiten umgingen bei ihrem Vormarsch die Stadt Samarra, nachdem sie tags zuvor mit dem Versuch gescheitert waren, die Stadt zu erobern. Zwar leben in Samarra vorwiegend Sunniten, aber in der Stadt befindet sich eine heilige Stätte der Schiiten. Als Fundamentalisten 2006 einen Anschlag auf diesen Schrein verübten, entwickelte sich daraus ein blutiger Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten, in dessen Verlauf zehntausende Iraker getötet wurden.

Bei ihrer Blitzoffensive hatten die Dschihadisten in den vergangenen Tagen die Millionenstadt Mossul sowie Baidschi und Tikrit eingenommen. Hunderttausende Iraker flohen vor den Kämpfen.

Maliki fürchtet den Machtverlust

Dass es überhaupt erst soweit kommen konnte, deutet der Nahost-Experte Guido Steinberg vor allem als Schwäche der Regierung in Bagdad. Der schiitische Ministerpräsident Nuri al-Maliki habe in den vergangenen Jahren alles versucht, um die Sunniten von der politischen Macht fernzuhalten, sagte der Wissenschaftler der Stiftung Wissenschaft und Politik im Deutschlandradio Kultur. Deshalb stehe diese Bevölkerungsgruppe abseits, hasse die Regierung und schaue zu, wie Isis vor allem sunnitisch dominierte Städte und Regionen einnehme.

"Wenn Maliki fürchtet, seine Macht zu verlieren, gibt es eine kleine Chance, dass er seine Politik ändert", sagte Steinberg. Allerdings habe der Regierungschef "in den letzten Jahren gezeigt, dass er nicht bereit ist, irgendwelche Konkurrenten, sei es Sunniten, Kurden oder Säkularisten, effektiv an der Macht zu beteiligen."

Zum Verhältnis zwischen Isis und dem Terrornetzwerk Al-Kaida sagte Steinberg, nach einer öffentlichen Auseinandersetzung gebe es seit 2012/2013 wieder Kontakte zwischen den Organisationen, aber auch Streit. Es handele sich um einen "Machtkampf in der Dschihadistischen Bewegung". Steinberg schätzt die Stärke von Isis auf rund 10.000 Kämpfer.


http://www.n-tv.de/politik/Isis-rueckt-unerbittlich-weiter-vor-article13006161.html
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#2
Der Name ist mitnichten zufällig gewählt.
Man könnte zwar meinen, es wäre ein Übersetzungs oder Verständisfehler, wenn man hier bei heise-Telepolis

Zitat:Die salafistische Terrorgruppe, die große Teile Nordostsyriens und des Nordwestiraks unter ihrer Kontrolle hat und sich derzeit anschickt, Bagdad zu erobern, trägt den arabischen Namen ad-dawla al-islāmīya fī l-ʿirāq wa-sch-schām. Wörtlich übersetzt heißt das nicht "Islamischer Staat im Irak und in Syrien", sondern "Islamischer Staat im Irak und im Norden". Im engeren Sinne versteht man unter diesem "Norden" im arabischen Kulturkreis die Levante", zu der nicht nur Syrien, sondern auch der Libanon, Jordanien, der Gazastreifen, die Westbank - und vor allem Israel - gehören.
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41991/1.html


nachliest. Und es mag auch für die Masse passen, aber es geht hier hauptsächlich darum, die Göttin Isis zu verunglimpfen. In dem das Vorgehen und die Taten dieser Dschihadisten-Gruppe mit dem Namen der Göttin Isis in Zusammenhang gebracht wird, hängt sich beim unbedarften Leser irgendwann die Bedeutung an, Isis ist böse bzw. war böse. In weiterer Folge dann auch alles Weibliche ist böse wobei wir dann wieder bei der Unterdrückung der Frau wären.

Dass der Reporter / Redakteur hier unfreiwillig (!?) eine Tatsache beschreibt, die generell unaufhaltsam voranschreitet und nicht gestoppt werden kann, so lang der Göttin die Treue gehalten wird, mag seinem Chef entgangen sein. Unserem Benu aber nicht Daumen hoch
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#3
Zitat:Und es mag auch für die Masse passen, aber es geht hier hauptsächlich darum, die Göttin Isis zu verunglimpfen. In dem das Vorgehen und die Taten dieser Dschihadisten-Gruppe mit dem Namen der Göttin Isis in Zusammenhang gebracht wird, hängt sich beim unbedarften Leser irgendwann die Bedeutung an, Isis ist böse bzw. war böse. In weiterer Folge dann auch alles Weibliche ist böse wobei wir dann wieder bei der Unterdrückung der Frau wären.

Ganz genau darum geht es. Der Name Isis wird verunglimpft, mit Terrorismus, Mord und Totschlag in Verbindung gebracht. Doch aus dieser Vorgehensweise spricht auch das entsetzliche Grauen vor der Schnitterin, der schwarzen Isis, deren Rache unaufhaltsam kommt und voranschreitet. Danke für die Herausstellung, werter Ritter.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
Der Name ist auch ein direkter Hinweis ("Insidersignal", damit gleich alle Mitverschwörer wissen, was läuft) darauf, wer hinter "ISIS" steckt ... Graue in USA/Israel (nicht der Staat an sich).
Das kann sofort behauptet werden, ohne weiter nachforschen zu müssen.

Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#5
Der Auftrag von denen scheint wohl im Zerstören heidnischen Kulturgutes zu liegen. Nachdem sie vor 3 Wochen in einem Museum "assyrische Türwächterfiguren" zerstörten, gab es gestern die Meldung, daß der IS damit begonnen haben soll, die antiken Stätten von Nimrud mit schweren Militärfahrzeugen zu zerstören.

Die Stadt Nimrud wurde um 1.270 v. d. Z. gegründet, Ausgrabungen brachten Festungsruinen und Tempelanlagen zu Tage. Es scheint, daß der ganze Irak-Krieg & Drumherum auch diesen Zwecken dient. Ich erinnere nur an die irrtümlich verlorenen US-Bomben direkt über dem alten Babylon.

In einem Video erklärt ein IS-Anhänger, die Statuen hätten Assyrern und anderen Völkern der Vielgötterei gedient.

   
Ein Islamist zerstört die assyrisch-babylonische Türwächterfigur im Ninive-Museum von Mossul.

http://www.sueddeutsche.de/politik/assyrische-kultstaette-im-nordirak-is-kaempfer-planieren-ruinenstadt-nimrud-1.2380550
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#6
Gestern gab es die Meldung, daß sich immer mehr Ex-Bundeswehrsoldaten dem IS anschließen würden.

Da liegt die Vermutung nahe, daß man dem Islam etwas "zu nahe" gekommen ist. Oder warum sonst sollte man plötzlich die Seiten wechseln?
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#7
(27.04.12015, 17:33)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-48287.html#pid48287Gestern gab es die Meldung, daß sich immer mehr Ex-Bundeswehrsoldaten dem IS anschließen würden.

Da liegt die Vermutung nahe, daß man dem Islam etwas "zu nahe" gekommen ist. Oder warum sonst sollte man plötzlich die Seiten wechseln?

Oder das waren von Vornherein 'Anhänger'. Nach dem Motto: Irgendwo muß man sich ja schulen und ausbilden lassen. - Nur so eine Idee.

Um wieviele Personen geht es denn da? Was heißt denn "immer mehr"? Hunderte? Tausende? Oder fünf, jetzt 10?
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#8
   
Tue was immer ich will!
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#9
Lol Hihi
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#10
Seitdem die islamischen Fanatiker ein zusammenhängendes Staatsgebiet erobert haben (Teile Iraks und Syriens) nennt die Mehrheit der Weltbevölkerung sie "IS" oder schlimmer noch "ISIS".

Ich glaube nicht,daß dies ohne Hintergedanken gemacht wird.Die Fanatiker selbst haben das Kalifat ausgerufen.Auch gemäßigte Muslime stören sich an diesem Begriff "IS".Sie sagen,das wäre eine Verunglimpfung islamischer Wertvorstellungen.

Hier können gewisse graue Herrschaften gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:

Den Islam als neues Feindbild etablieren (früher war es der Kommunismus) also Angst schüren und zweitens wird damit Isis,also die Göttin und damit das Heidentum verunglimpft.

Dazu paßt,daß die Dschihaddisten antike Statuen und Tempel zerstören.(Palmyra,Aleppo).Das kommt denen doch nur gelegen.So können zukünftige Generationen nicht mehr die Beweise der alten,matriachalen Hochkultur dort erforschen sondern sind auf (gefälschtes) Bücherwissen angewiesen.

Für einen Heiden /naturreligiösen Menschen sollte es daher selbstverständlich sein,nicht vom IS/ISIS zu sprechen sondern vom Kalifat oder von den besetzen Gebieten wie zu Zeiten Adolfs des Braunen von den Nazis überfallene und einverleibte Länder wie zB Polen genannt wurden.
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