Ich bin schockiert...
#1
Ich bin schockiert! Wer kann sich daraus einen Reim machen?

Bush hat Chirac heute ein ledergebundenes Buch über die Indianerkultur überreicht.

Soll das etwa heißen........???

Indianer gibt es ja fast nicht mehr.

Man sollte am besten in Washingtin zurückfragen wo die alle geblieben sind!!!



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#2
Vielleicht ist es ein Wink mit dem Zaunpfahl.
Wenn Frankreich sich nicht sofort hinter die Ami s stellt, wird oder kann es ihnen ähnlich ergehen! Sie waren doch Gegner des Irakkrieges, jedenfalls nach außen für s Kasperletheater.

Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#3
Moin Bragi,

>Vielleicht ist es ein Wink mit dem Zaunpfahl.
>Wenn Frankreich sich nicht sofort hinter die
>Ami s stellt, wird oder kann es ihnen ähnlich
>ergehen! Sie waren doch Gegner des Irakkrieges,
>jedenfalls nach außen für s Kasperletheater.

Scheit mir auch die wahrscheinlichste Deutung eines solchen Vorfalls. Aber von allein wär ich da jetzt nicht so schnell draufgekommen ;-)

bye - Irwish
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#4
Hi,

nein, eine klare Drohung ist das m.E. nicht, eher ein bißchen Säbelgerassel - oder aber Chirac hat wirklich ein Faible für die indianische Kultur, diese Möglichkeit sollte man auch in Betracht ziehen - viele Menschen interessieren sich für bestimmte Bereiche der Geschichte.

Unter m Strich denke ich jedenfalls nicht, daß damit eine reale Drohung verknüpft ist, zum einen ist Frankreich eine Atommacht und durchaus in der Lage, auch das Gebiet der Vereinigten Staaten zu erreichen, zum anderen würde das ganz Europa betreffen - und dann steht auch Blair nicht mehr zu Bush. Also selbst auf dieser höchst theoretischen Grundlage sehe ich keine Zeichen, daß es sich um eine ernstgemeinte Drohgebärde handelt.

Könnte eher so zu verstehen sein, daß Bush dem guten Chirac (falls dieser sich nicht doch für die indianische Kultur interessiert) einfach nur zeigen will, wie es Völkern geht, die sich an eine neue Zeit nicht anpassen können oder wollen. Und das haben die Amerikaner ja deutlich und oft genug gezeigt in ihrer Geschichte.

Mit einem freundlichen Gruß,

Riddle
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#5
Moin Riddle,

>nein, eine klare Drohung ist das m.E. nicht,
>eher ein bißchen Säbelgerassel - oder aber
>Chirac hat wirklich ein Faible für die
>indianische Kultur, diese Möglichkeit sollte
>man auch in Betracht ziehen - viele Menschen
>interessieren sich für bestimmte Bereiche
>der Geschichte.

Nee, als reale Bedrohung mit Krieg sehe ich das auch nicht, doch verfügen die USA noch über andere Druckmittel, die von ihrer wirtschaftlichen Vormachtstellung ausgehen. Irgendwie kann ich an die völlige Harmlosigkeit dieser Geste nicht glauben, denn ich hab noch nicht vergessen, wie die USA reagierten, als Frankreich sich während des Irak-Krieges gegen sie stellte: wie hieß nochmal das fransösische Gebäck oder Gericht, daß von damals an einen amerikanischen Namen trug und nicht mehr den gewohnten französischen?

bye - Irwish
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#6
Hi Irwish,

naja, das sind Einzelreaktionen, populistisch zwar mehr oder weniger wirksam, aber mehr nicht, dazu ist das gegenseitige Abhängigkeitsgefüge in der Weltwirtschaft viel zu sehr ineinander verflochten.

Und was heißt hier wirtschaftliche Vormachtstellung ? So, wie Europa nicht ohne Amerika kann, so kann auch Amerika nicht ohne Europa. Und von den noch zu erschließenden Märkten in Rußland, China oder dem arabischen Raum reden wir dabei noch gar nicht...

Siehe das Beispiel der Drohungen, deutsche Produkte zu boykottieren...boykottieren sie BMW, boykottieren sie Arbeitsplätze im eigenen Land, denn der wird auch in den USA gefertigt...oder Chrysler, wollen sie dann auch ihre eigene Automarke boykottieren ? *lach*

Ich sehe das alles eher als populistisches Gerassel, Wäherstimmen wollen schließlich auch befriedigt werden - mehr ist das allerdings nicht. Und das dürfte den meisten Personen an wirklich entscheidender Stelle auch bekannt sein.

Der Rest ist Schweigen... *lach* Geld und Politik werden im Hinterzimmer gemacht, nicht auf der Straße und nicht in Zeitungen.

In Dänemark, zumindest einem TV-Bericht zufolge, trieb das ja auch herrliche Stilblüten, eine Däne (seines Zeichens stolzer Pommesbudenbesitzer) hat ein Schild vor der Tür befestigt mit einem durchgestrichenen Franzosen und Deutschen drauf - er hat die Nichtkriegsparteien einfach nicht mehr bedient. Ist halt eine weitere, heitere Episode...mehr nicht. *lach*

In diesem Sinne,

Riddle
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#7
Moin Riddle

>Und was heißt hier wirtschaftliche Vormachtstellung?

Sind die USA etwa nicht die stärkste Wirtschaftsmacht des Planeten?

Dennoch neige ich dazu, deinen Ausführungen zuzustimmen und mach mir ab nun keine Gedanken mehr zu diesem Vorfall ...

bye - Irwish
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#8
Man sollte dabei nicht übersehen, daß die USA nur die Befehle von Großbritanien ausführt. Blair steht also immer zu Bush, auch wenn es keiner so recht erkennen mag, es ist so!

Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#9

Sind ja auch schliesslich fast alle verwandt, die US-Präsidenten und das britische Königshaus.
Auch bUsh.

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