Rainfarn
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Der Rainfarn ist zwar aus der Volksheilkunde bekannt, man darf seine Giftigkeit aber nicht unterschätzen.
Früher wurde er "Wurmkraut" genannt, weil er häufig als Wurmmittel eingesetzt wurde, auch wenn die Vergiftungsgefahr recht hoch war. Rainfarn enthält ein ätherisches Öl, das Thujon, und eben dies Thujon ist giftig. Man verwendet den Rainfarn nur noch als Heilmittel für andere Pflanzen.
Rainfarn heißt so, weil er vor allem an Wegrainen wächst und seine Blätter an die eines Farns erinnern. Seine knopfartigen, gelben Blüten erscheinen von Juli bis September.
Das blühende Kraut ist ein sehr wirkungsvolles Mittel gegen alle möglichen Schädlinge an unsere Pflanzen. Sowohl das frische als auch das getrocknet Kraut wird dazu verwendet. In 10 Liter Wasser gibt man 300 g frisches oder 30 g getrocknetes Kraut, kocht es kurz auf und läßt es noch 10 min. ziehen.
Zur Bekämpfung von Läusen und Milben spritzt man die Brühe unverdünnt. Sie hilft sehr gut gegen Erdbeermilben und Erdbeerblütenstecher, Wartezeiten gibt es nach der Anwendung nicht. Das ist vor allem während der Ernte wichtig. Auch Himbeerkäfer und Brombeermilben können damit bekämpft werden. Im Winterhalbjahr stellt man die Brühe aus getrocknetem Kraut her und spritzt sie unverdünnt über Obstbäume und Beerensträucher - vorbeugend gegen so einige Obstschädlinge.

   
Geduld in allen Dingen führt sicher zum Gelingen.
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