Benu
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Zitat:Bei ihm kommt das so rüber, als bekäme man von pflanzlicher Nahrung Gelbsucht.
Wahrscheinlich ist er an seiner eigenen Religion erkrankt...
Beiträge: 5.039
Themen: 335
Registriert seit: Jan 2004
Bewertung:
743
Bedankte sich: 9165
32477x gedankt in 1697 Beiträgen
Das ist ein prominenter TDK.
Jeder sieht und erkennt die Widersprüche, aber dennoch finden solche Figuren immer wieder Zuspruch. Chaoten ziehen sich halt gegenseitig an ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Beiträge: 2.423
Themen: 71
Registriert seit: Jan 2012
Bewertung:
462
Bedankte sich: 19601
54332x gedankt in 3294 Beiträgen
07.08.12012, 17:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.12012, 17:50 von Andrea.)
(07.08.12012, 16:38)Hekaterina schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-42846.html#pid42846Bei ihm kommt das so rüber, als bekäme man von pflanzlicher Nahrung Gelbsucht.
Und immerhin, er "hielt es zwei Jahre lang konsequent durch".
Er ist m.E. in seinem Inneren ein Fleischesser, der aus Gründen der äußeren Selbstdarstellung neben seiner Fleischnahrung auch mal kein Fleisch ißt.
Beiträge: 5.039
Themen: 335
Registriert seit: Jan 2004
Bewertung:
743
Bedankte sich: 9165
32477x gedankt in 1697 Beiträgen
Viele mögen in ihm einen Grinsemann sehen, aber hinter diesem Gesicht verbirgt sich noch ein ganz anderes.
Dieser immer lächelende Mann vertritt eine Form des feudalistischen Buddhismus, deren größtes Vergnügen es einst war, die Tibetaner auszulöschen, die der originalen Bon-Religion angehörten. Diese gründet sich ca. 500 v. d. Z. Der Buddhismus gewann dann im 7. Jhdt. größeren Einfluß in Tibet und verdrängte die alte Religion. Eine Buddhistianisierung (eine Wortneuschöpfung, wie mir scheint ), wenn man so will.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Agni
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Es war schlicht und ergreifend ein Krieg verschiedener Glaubensrichtungen und -auslegungen (auch innerhalb des Buddhismus selbst) und die Gelbmützen haben ihn gewonnen. Um ihre Macht weiter auszubauen haben sie - wie andere Religionen auch - rigoros alles andere bekämpft (so viel zum friedlichen Buddhismus) und das Volk geknechtet.
Der Mythos vom Buddhisten als Vegetarier erscheint mir ein westlicher zu sein. In der 80ern war ich in der Himalaya-Region unterwegs und habe erfahren, daß gläubigen Buddhisten mitnichten der Fleischkonsum verboten ist. Da ist es nur so, daß arme Leute sich schlicht kein Fleisch leisten können. Aber generell spielt der Fleischkonsum dort auch unter den reicheren Leuten nicht so eine große Rolle wie Hierzulande.
Aber jetzt kommt's: Der D.L. hat auf einer seiner Reden mal formuliert, daß der Mensch von Natur aus wohl ein Vegetarier sei. Allerdings sei der absolute Vegetarismus von heute auf morgen nur sehr schwer zu verwirklichen und würde gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Wer allerdings jeden zweiten Tag im Jahr auf Fleischkonsum verzichte, sei ja auch das halbe Jahr Vegetarier!
In meinen Augen ein prägnantes Beispiel, wie auch in dieser Religion der graue Hase läuft.
Hælvard schrieb:Jeder sieht und erkennt die Widersprüche...
Genau das glaube ich nicht. Das, was sich da oberflächlich abspielt, grenzt an Massenhypnose und scheint für ihn ein Kinderspiel zu sein.
Beiträge: 700
Themen: 24
Registriert seit: Apr 2008
Bewertung:
25
Bedankte sich: 20079
21491x gedankt in 816 Beiträgen
Zitat:Wer allerdings jeden zweiten Tag im Jahr auf Fleischkonsum verzichte, sei ja auch das halbe Jahr Vegetarier!
... und wer freitags Fisch ißt, der fastet und ißt auch kein Fleisch. Zu Fisch zählt dann auch: Nutria und Schildkröte (lebt ja ebenfalls im Wasser), weshalb das Fleisch dieser Tiere vor allem im 19. Jh. bis zum Anfang des 20. Jh. sehr beliebt gewesen ist. Aber das ist ja eine andere Religion.
Um bei dem Grinsemönch zu bleiben: Kaum jemand weiß, daß der Dalai Lama das religiöse Überbleibsel der Mongoleneinfälle in China ist. Der Dalai Lama ist also kein Chinese oder Tibeter, sondern religiös betrachtet ein budd. Priester mongolischer Glaubensausrichtung. Na und die Mongolen (Dschingis Khan & Co.) waren ja auch alles mögliche, aber friedfertig wohl kaum.
Beiträge: 3.496
Themen: 175
Registriert seit: Jun 2006
Bewertung:
486
Bedankte sich: 21734
62495x gedankt in 2401 Beiträgen
Es ist ein fast vergessenes Kapitel tibetischer Geschichte: In den fünfziger und sechziger Jahren bildete der US-Geheimdienst CIA Bauern, Mönche und Nomaden zu Widerstandskämpfern aus. Ein Dokumentarfilm erinnert nun an die Gebirgs-Guerilla – und an das Dilemma des Dalai Lama. Sie waren Bauern, Mönche und Nomaden, bekamen amerikanische Namen wie Walt, Tom oder Nathan. Sie lernten schießen, funken und Bomben bauen. Zu ihrer Ausrüstung gehörte eine Kapsel Zyanid – falls sie den Chinesen in die Hände fallen sollten. Geschult wurden die Tibeter zunächst in Saipan im Westpazifik, dann in Camp Hale im bergigen US-Bundesstaat Colorado. Ihr Ausbilder: der amerikanische Geheimdienst CIA. Ihr Ziel: die Chinesen aus dem "Land des Schnees" zu vertreiben.
Die chinesische Volksbefreiungsarmee hatte 1951 das Land besetzt, 1959 floh der Dalai Lama als Soldat verkleidet über die Gletscher des Himalaja nach Indien. Die CIA nannte die Operation "ST Circus". Die "Süddeutsche Zeitung" und das ARD-Magazin "Panorama" haben jetzt darüber berichtet. Es falle ein "gewaltiger Schatten auf den Gottkönig", der als "höchster Repräsentant des reinen Pazifismus" stets Gewaltlosigkeit predige, befand die "SZ". Und das TV-Magazin "Panorama" fragte: "Was ist wirklich dran am Image des Friedensnobelpreisträgers Dalai Lama, der Gewaltlosigkeit predigt? Oder ist er ein Heuchler, wie "SZ" und "Panorama" insinuieren, eine "Schachfigur der CIA"?
Der Dalai Lama hat die CIA-Aktion 1993 in einem Interview mit der "New York Times" als "nicht sehr gesund" kritisiert, weil sie nur politisch motiviert gewesen und nicht aus "genuiner Sympathie" für das tibetische Volk geboren worden sei.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/dokumentation-cia-bildete-widerstandkaempfer-in-tibet-aus-a-837756.html
Tue was immer ich will!
Al Manat
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Dazu kommt noch, daß der Grinsemönch Frauen für minderbemittelt hält:
Ein Bekannter erzählte mir, daß es einmal darum ging, ob eine Frau, die ein nach buddhistischen Maßstäben perfektes Leben geführt hat, ins Nirwana eingehen könnte, also die "endgültige Befreiung" erlangen könnte.
Er meinte dazu, das wäre nicht möglich, die Frau müsse als Mann sich neu inkarnieren weil es nur in einem männlichen Körper möglich wäre, ein "perfekter" (nach buddhistischen Maßstäben) Mensch zu werden.
Dazu noch die Doppelmoral bezüglich des Fleischkonsums.
Und so jemand gilt im Westen als "moralische Instanz".
Au weia!
Beiträge: 5.039
Themen: 335
Registriert seit: Jan 2004
Bewertung:
743
Bedankte sich: 9165
32477x gedankt in 1697 Beiträgen
(11.08.12012, 15:09)Al Manat schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-42922.html#pid42922Dazu kommt noch, daß der Grinsemönch Frauen für minderbemittelt hält:
Das tun alle, die einer monotheistischen Religion frönen.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Benu
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Der Ami-Lama...
|