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06.08.12012, 14:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.12012, 15:18 von Pamina.)
Ich ernte inzwischen fleißig in meinem Garten und freue mich auf meinen immer grüner werdenden Daumen. Dieses Jahr habe ich zum ersten mal Gemüse angebaut. Ganz perfekt ist es nicht aber ich habe mir ein minimales Wissen aneignen können, dieses Wissen war mir wichtig als Krisenabsicherung. Außerdem habe ich inzwischen sehr viele Blindschleichen und Echsen auf dem Grundstück, diese mag ich wirklich sehr! Sie waren sehr zuverlässige Schneckenfresser, meine Freunde!
Jetzt habe ich noch Fragen an die Gärtner:
Wie lager ich am besten Kartoffeln? Ich habe einige rausbuddeln können und bin mir jetzt nicht so sicher wegen der Lagerung.
Kann ich bereits geöffnetes Saatgut aufheben für nächstes Jahr, oder noch besser eigene herstellen? Meine Salatreste lasse ich blühen, was mach ich dann damit?
Grüße,
Pamina
Knight
Gast
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Hallo Pamina.
Gratuliere dazu, immer fleißig gärtnern, dann wird das schon
Kartoffeln: In einem dunklen Raum mit relativ konstanter Temperatur, am besten unter 15°C
Das Meiste Saatgut kannst Du aufheben.
Salat ausblühen lassen, bis die Pflanze Samen produziert und dann die Samen für nächstes Jahr aufheben.
Grüße
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06.08.12012, 16:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.12012, 16:32 von Harcos.)
Wie Knight schon schreibt, Kartoffeln am besten im Keller lagern (kühl und dunkel). Auf keinen Fall abwaschen, die Erde sollte dran bleiben. Also nur etwas mit den Händen abreiben, das reicht.
Mancheiner läßt die auch einfach in der Erde bzw. baut sich eine Kartoffelmiete/Feldmiete, wenn es nicht genügend Lagerplatz gibt. Ich selbst habe es aber noch nicht ausprobiert.
Saatgut kann man noch ein, zwei Jahre aufheben. Wir haben dieses Jahr vier Jahre alte Bohnensamen benutzt, ist kaum was aufgegangen, mußten nachsähen.
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Zitat:Meine Salatreste lasse ich blühen, was mach ich dann damit?
Salat eignet sich sehr gut für die eigene Saatgutprodutkion.
Genau, den Salat blühen und den Samen richtig ausreifen lassen.
Salatsamen ist oft klein und schwarz, also schön aufpassen und die Kapsel vor dem Aufspringen ernten.
Dann zu Hause auf einem weißem Blatt die Kapseln öffnen, den Samen etwas trocknen und dann in einem Briefumschlag oder ähnlichem trocken lagern.
Die Keimfähigkeit von Saatgut sinkt von Jahr zu Jahr rapide. Also am besten immer frisches Saatgut, also vom Vorjahr, verwenden.
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Gut, dann probiere ich mein Glück mit dem Salat.
Daß die Erdäpfel in den Keller kommen, ist klar. Momentan liegen sie zum Trocknen auf dem Boden, aber wohin dann? Aufs Regal, in eine Holzkiste, aufeinander oder nebeneinander?
Ich bin stolz auf meine schönen Kartoffeln, die sollen so bleiben!
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Zitat:Aufs Regal, in eine Holzkiste
Ja, am besten in eine Holzkiste und dann die Kiste(n) in's Regal.
Du kannst die Kisten auch stapeln. So eine Wissenschaft ist das Kartoffeln lagern auch nicht.
Wahrscheinlich sind sie schneller alle, als sie Wurzeln schlagen können.
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06.08.12012, 21:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.12012, 21:42 von Harcos.)
Der Klassiker der Kartoffellagerung ist die gute alte Kartoffelkiste.
Hier ein ganz besonders schönes Exememplar einer solchen.
Die Kartoffeln kann man dann unten einfach rausnehmen, der Rest rutscht nach, bis man alles aufgegessen hat. Alternativ geht halt eine normale Holzkiste. Einfach rein damit, bis sie voll ist, immer übereinander. Bitte einigermaßen vorichtig reinkippen, sonst bekommen sie Druckstellen. Alles direkt nach dem Ausbuddeln. Zwischendurch getrocknet werden müssen sie nicht.
Ganz so wie nach der Ernte werden sie jedoch nie aussehen. Je nach Sorte wird die Schale etwas dunkler, und etwas schrumpelig werden sie auch. Das ist aber ganz normal und nicht weiter schlimm.
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Zitat:Der bekannte holländische Heilkundige Herman Boerhaave verordnete stets: Mäßigkeit in der Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf. Nach wie vor hat dieses Rezept volle Gültigkeit.
"Der Garten als kleines Steckenpferd ist die beste Medizin!" sagen bekannte Sportmediziner. Und schon die alten Chinesen wußten: "Wenn du dein Leben lang glücklich sein willst, dann gehe in deinen Garten und arbeite."
Die alten Chinesen hatten recht – heutige Untersuchungen bestätigen, daß schon nach wenigen Minuten im Garten der Blutdruck um 10 Prozent sinkt und sich auf einem gesunden Pegel hält. Der Puls schlägt kräftig und gleichmäßig, und das Herz und alle anderen Organe werden gut durchblutet. Das Gärtnern tut aber nicht nur dem Körper wohl, der bloße Anblick eines Gartens führt dazu, daß z. B. Kranke weniger Schmerzmittel benötigen und viel schneller gesund werden.
Langfristig beugt das Gärtnern vielen altersbedingten Wehwehchen vor, weil sich Gärtner mehr bewegen als viele andere Menschen. So macht ein Durchschnittsbürger heute nur noch 1.500 Schritte täglich, es sollten (vom gesundheitsbewegungstechnischen Aspekt her gesehen) jedoch 10.000 sein!
Natürlich achten wir beim Gärtnern auf eine Arbeitsweise, die Gelenke und Rücken schont. Wir verharren auf keinen Fall zu lange in gebückter Haltung, binden uns Knieschoner um, damit wir gut knien können und verändern möglichst häufig unsere Position. Wenn wir dann noch luftige Kleidung tragen, die Hals und Nacken vor Sonnenbrand schützt, alle nackten Hautpartien mit Sonnenschutz einreiben und regelmäßig etwas trinken, dann wird unser Körper 100 Jahre alt und bleibt bis dahin kerngesund.
Sei!
Agni
Gast
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Für mich sind Hobbygärtner hin und wieder richtige Plagegeister. Erst vor ein paar Tagen wieder: Regen ist angesagt und in unserem 600-Einwohner-Dorf lärmt in jedem Eck ein Rasenmäher oder gleich ein Minitraktor, Motorsensen kreischen. Erholsam? Für wen? Also mich zieht's zu solchen Zeiten immer besonders in die Natur, weg von dem ganzen Lärm und Gedönse innerhalb des Zaunes.
Gartenarbeit wird immer mehr zum Lärmfaktor - zumindest regional hier und ich denke, das ist andersowo genauso.
Was ist da mit der guten alten Sense, der Sichel? Ach, ich vergaß, das kann ja kaum noch jemand und außerdem ist's auch zu schweißtreibend und anstrengend. Dengeln ist übrigens eine aussterbende Kunst!
Ich habe nichts gegen Gartenkultur - wenn es naturgemäß leise zugeht und man das Vogelzwitschern noch hören kann (die Vögel also nicht vor Schreck vom Ast gekippt sind weil unter ihnen plötzlich ein Rasenmäher brüllt).
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Zitat:(die Vögel also nicht vor Schreck vom Ast gekippt sind weil unter ihnen plötzlich ein Rasenmäher brüllt).
Der Rasenmäher ist also eine gute Idee, um die Stare aus den Kirschen zu vertreiben.
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