Glutenallergie
#1
Hallo,

vor ein paar Wochen habe ich in Zusammenarbeit mit einer bekannten Reformhausbetreiberin herausgefunden, dass ich eine Glutenallergie und Laktoseintolleranz habe. Bemerkbar machte es sich durch wochenlanges Bauchweh und Durchfall. Dass mein Körper keine Tiermilch mag, damit kann ich eh gut leben. Nun interessiert es mich, warum mein Körper sich dagegen entschieden hat. Wer von Euch hätte da eine Erklärung? Meine Ernährung ist salz- und zuckerarm, viel Gemüse und Obst nach den Jahreszeiten. Schwierig ist es auch mit der Umstellung von Kochkost. Komplett auf Rohkost umstellen möchte ich in Betracht ziehen und könnte mich mit den Gedanken anfreunden, im Sommer damit anzufangen.

Liebe Grüße
Celestine
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#2
Hallo Celestine,

Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema Gluten und bin auf deinen Beitrag gestoßen. Wie hat die Reformhausbetreiberin die Glutenallergie herausgefunden? Ich habe ähnliche Syptome wie bei dir. Seit ich fast nur noch Rohkost esse (den Wettbewerb sei Dank!) gehts mir deutlich besser. Wenn ich dann doch mal Brot esse (selber gemahlen, selber gebacken) oder Nudeln dann..... Traurig

Zitat:Wer von Euch hätte da eine Erklärung?

Eine Erklärung habe ich da auch nicht wirklich. Ich denke, da verläuft es wie bei jeder Allergie, irgendwann meldet sich der Körper zur Wehr! Was mich interessieren würde, ist die Glutenallergie ein Problem der Neuzeit? Irgendwo habe ich gelessen, das auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen.

Versuche es mit Rohkost, mir gehts wirklich viel besser damit, ob Glutenallergie oder nicht, da machst du nichts falsch!

Liebe Grüße,

Pamina
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#3
Liebe Celestine,

ich habe mal ein wenig geforscht:

Getreideallergie:
Die Getreideunverträglichkeit (Weizen, Roggen, eingeschränkt Hafer und Gerste) kann bei Menschen mit allergischer Reaktionslage als Ergebnis einer jahrelangen Mangelernährung mit isolierten Kohlenhydraten (Auszugsmehl und Fabrikzucker) gesehen werden. Diese Überempfindlichkeit wird begünstigt und verstärkt durch tierisches Eiweiß. Besonders durch den Verzehr großer Mengen von Kuhmilcheiweiß in Form von Molkereiprodukten. In Bezug auf Allergien sind besonders homogenisierte und ultrahocherhitzte Milch für den Organismus belastend. Das durch diese Faktoren geschwächte Immunsystem von Allergikern reagiert dann überschießend auf die eigentlich harmlosen Getreideinhaltsstoffe. Diese sind jedoch nur der Auslöser der allergischen Reaktion, nicht die eigentliche Ursache. Eine Heilung ist möglich, wenn auf die betreffenden Getreide eine Zeitlang verzichtet wird. Eine konsequente Ernährungsumstellung (verzicht auf tierisches Eiweiß und isolierte Kohlenhydrate) und gleichzeitig Stärkung des Immunsystems erhöhen die Chancen, dass Getreide wieder vertragen werden kann.
Quelle: Eike Erich Holhstein

Anmerkung:
Diese Beschreibung im Zusammenhang mit der Laktoseunverträglichkeit, ist plausibel. Eine andere Variante der Glutenunverträglichkeit ist Zöliakie. Hierbei handelt es sich um eine schwere Ernährungsstörung mit Rückbildung der Darmzotten und chronischen Durchfällen. So schlimm ist es aber nicht, oder? Um ein genaues Bild deiner Reaktionen zu bekommen, müßte man viel mehr über Deine Ernährungsweise wissen. Ob Du vielleicht gerade auf Vollwerternährung umgestiegen bist und vorher viele Getreide-Produkte mit isolierten Kohlenhydraten (Auszugsmehle) konsumiert hast. Dann kommt dazu, daß man bei einer Ernährungsumstellung, wie die unsere, immer sensibler auf Schadstoffe reagiert. Man kann nur durch eigene Beobachtung feststellen, warum der Körper "murrt". Jeder Körper sendet hier seine Warnsignale individuell. Der eine bekommt Hautirritationen und der andere eben Bauchschmerzen... Ißt Du denn ausschließlich nur biologische Lebensmittel? Dann sind Schadstoffe auszuschließen. Aber vorsichtig ... auch bei Kaffee kann der Körper irgendwann reagieren..Blinzeln
Finde Dich selbst!
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#4
Hallo ,
ich schreibe aus der Sicht einer Betroffenen .

Sicher kann man mit einer Befragung dahinter kommen, ob eine Zöliakie / Sprue möglicherweise vorliegt- oder halz auch nicht.
Gewissheit kann man nur durch eine sogenannte Biopsie erhalten . Das ist eine Dünndarmspiegelung, bei der Gewemmen werden .

Wer sich eine ganze Weile bereits glutenfrei ernährt, der wird bei einer Biopsie kein Ergbnis bekommen, was auf eine Zöliakie / Sprue schließen läßt.
Hinter einem Blähbauch kann sich eine ganze Menge verbergen .
Angefangen bei einer Laktoseunverträglichkeit, einer Weizenunverträglichkeit, oder einer Pilzinfektion, oder aber es wird Hefe nicht vertragen
Eine falsche Lebensmittelzusammensetzung kann es auch sein .

Eine Zöliakie ist nicht nur mit einem Blähbauch verbunden sondern geht meist auch mit Krämpfen und Durchfällen einher .

Was jedoch immer auch dahinter stecken mag- eine rohköstliche Ernährung kann sich in allen Bereichen sehr positiv auswirken

viele Grüße

Kristal
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#5
Hallo Kristal,

herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

Allerdings habe ich eine Frage, die das Leseverständnis bei einigen sicher verbessern wird.

Du schreibst:
Zitat:Das ist eine Dünndarmspiegelung, bei der Gewemmen werden .

Kann es sein, dass Du '... Gewebeproben entnommen werden.' schreiben wolltest?
Ansonsten könnte ich mit dem Satz nichts anfangen.

Grüße vom

Ritter
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#6
celestine schrieb:Hallo,

Wer von Euch hätte da eine Erklärung? Meine Ernährung ist salz- und zuckerarm, viel Gemüse und Obst nach den Jahreszeiten.


Meinem Mann ist vor kurzem aufgefallen, dass immer mehr Menschen glutenunverträglich sind, je mehr die Industrie und vor allem auch die Bäcker an Weizenkleber ihren Backmischungen zugeben.
Der Kleber sorgt für gute Backeigenschaften, was die Sache wirtschaftlicher macht.
Kaum ein Handwerksbäcker backt heute ohne Industriebackmischung. Von den Bäckerketten ganz zu schweigen. Das meiste Brot wird sicher auch über Supermärkte und Diskounter verkauft, direkt von der Industrie.
Da die Nahrung unnatürlich viel von dem Stoff erhält, ist es nicht verwunderlich, dass Menschen da reagieren.
Ähnlich ist es mit homogenisierter Milch, wie schon oben erwähnt.
Durch die Aufspaltung der Fettmoleküle, dringen wesentlich kleinere Teile des Fetts direkt durch den Darm ins Blut, was Allergien auslösen kann.
Es wird zwar behauptet, dass der Körper auch die Moleküle zerkleinert, allerdings vermute ich, dass er es auf dem Verdauungsweg durch Enzyme zum Beispiel macht, und nicht wie in der Industrie durch Hochdruck.
Wobei Kuhmilch ohnehin für Kälber und nicht für Menschen da ist....

viele Grüße
Andi
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#7
Na klar- Knight,

es soll heißen : das ist eine Dünndarmspiegelung, bei der Gewebe entnommen wird.

Meine Tastaur hat gemacht - was sie wollte und nicht was ich wollte, ist mir leider nicht aufgefallen - sorry

viele liebe Grüße

Kristal
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#8
Oft ist gar nicht das Gluten schuld, wenn man Weizen nicht verträgt. Auch ist nicht immer die Lactose schuld, daß man Milch nicht verträgt. Oft steckt etwas anderes dahinter, nämlich das Östrogen. Milch enthält Östrogen, und auch der Weizen wurde vor geraumer Zeit manipuliert, damit seine Ähren dicker werden. Dieses Mittel wirkt praktisch wie Östrogen. Ich kann nur vom Verzehr von Weizen abraten, es gibt genügend anderes Getreide, was man stattdessen verwenden kann. Auch Endometriose, eine Frauenkrankheit, wird durch die hormonähnliche/hormonelle Substanz in Weizen und Milch ausgelöst.
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#9
Ich weiss gar nicht wie ich das erklären soll ist aber nachzulesen
.....bei der Gesellschaft für natürliche Ernährung e.V.
Ist ein U R A L T E R Verein....!
Körner können nur Vögel aufschliessen und als Nahrung aufnehmen,
gemahlen und dann noch gebacken sind sie eine schlechte Nahrung
für den Körper eines Menschen (so mein Wissens-stand). In den letzten
Jahren mehrmals erprobt ....nicht freiwillig natürich sondern weil einem gesellschaftliche Zwänge förmlich aufgelegt wurden. Habe
danach immer mindestens 1 Woche gebraucht bis ich den aufge-
zwängten Tdown Verzehr wieder loswurde ....der Darm wird auch
glaube ich sensibel je älter er wird. Ich will das nicht mehr essen.
Ich will lebendige Nahrung ! Basta.!!!!!
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#10
... und die Mäuse nicht vergessen (Körnerfresser). Biggrin
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