Die allesheilende Mistel
#1
Das paßt jetzt schön in diese Jahreszeit und zeigt die Vermischung des Wissens auf und die Entartung des Lebensstils und wie das Wissen mißbraucht wird:

Die geheimnisvolle Mysterienpflanze der Wintersonne ist die Mistel. Im Volksmund heißt sie Hexenbesen oder Drudenfuß, weil sie nur an Plätzen entstehen soll, wo die Zaunreiterin bei ihren Flügen gerastet hat.
Als Sympathiezauber schützen deshalb Mistelzweige, die zu Weihnachten über der Tür hängen, vor bösen Geistern und Hexerei.


Unsere Vorfahren sahen in der geheimnisvollen Pflanze einen Schlüssel zu anderen Welten, den sie „guidhel“ nannten. Mit ihrer Hilfe konnten sie die Anderswelten und das Geheimnis des Weltenbaumes Yggdrasil erkunden. In der Baumkrone liegt Asgard, das Reich der Himmelgötter, die Mistel ist ihr Geschenk an die Sterblichen.
An den Wurzeln befinden sich das Menschenreich und das Reich der Ahnen, das von der Göttin Hel regiert wird. An den Wurzeln befindet sich aber auch der Brunnen der Schickslsgöttin Urd, dessen Wasser Weisheit schenkt und das sogar den G*tt Odin erleuchtete.

Auch die Korntochter Persephone benutzte die Mistel als Schlüssel, um die Tore der Anderswelt zu öffnen.

Nur Auserwählte hatten früher das Recht, die zauberkräftigen Misteln mit einer goldenen Sichel zu schneiden. Mit einem weißen Tuch, ein Symbol für den Schoß der Wintermutter Holle, fing man die Zweige auf. Als Geschenk der Himmelsgötter duften sie auf keinen Fall den Boden berühren, denn Misteln sind mit den Luftgeistern im Bunde, da sie ihre Wurzeln nicht in der Erde haben.

Heute ist die Mistel ein unverzichtbares Heilmittel für den gestreßten modernen Menschen und seine Krankheiten, z.B. Streßkrankheiten, Blutdruckleiden, unerfüllter Kinderwunsch, Burnout-Syndrom oder Krebs. So wurde aus der ehemals heiligen Pflanze unserer Vorfahren, die heilsame für die Krankheiten unserer Zeit.

Quelle: Olaf Rippe: Die Mistel – eine Heilpflanze für die Krankheiten unserer Zeit
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#2
Hallo Aro, darf ich mitmisteln?

(18.12.12011, 15:09)Gast aro schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40402.html#pid40402Die geheimnisvolle Mysterienpflanze der Wintersonne ist die Mistel. Im Volksmund heißt sie Hexenbesen oder Drudenfuß, weil sie nur an Plätzen entstehen soll, wo die Zaunreiterin bei ihren Flügen gerastet hat.
Als Sympathiezauber schützen deshalb Mistelzweige, die zu Weihnachten über der Tür hängen, vor bösen Geistern und Hexerei.[/b]

Fragt sich nur wieder, wer sich wo vor wem schützt oder schützen will.
Irgend was war doch da auch mit Odin, schickte er nicht mit der Winterrute, also der Mistel, in der Hand haltend Brunhilde und die gesamte Natur in den Todesschlaf, so bis Siegfried kam, na ja den Rest der Geschichte lass ich weg.
Schon die Hippokratiker lobten die Mistel als Heilpflanze.
Plinius nennt ihre Anwendeung bei Fallsucht und schweren Schwindel.
Es reicht, wenn ein Zweiglein in der rechten Hand gehalten wird, sollten die Damen und Herren Politiker mal drüber nach denken, meint Wolf.
Hier in Norddeutschland ist die Mistel langsam rar geworden.
Die schützen sich hier schier gegen alles damit.
Die Mistel wird in den Dachfirst geschoben oder befestigt, um Haus , Mensch, Vieh vor Gewitter, Feuer und Krankheit zu schützen.
Mir reicht da eigentlich schon Brennnessel.
Ach ja, die Sache mit dem Vieh. Wenn der Bauer meinte, sein Vieh wäre verhext, setzte sie oder er ein Sud aus Mistelzweigen und Bier an und das bekam das Vieh. Dieses war dann vom "Bösen" entzaubert aber vom Alkohol wieder verzaubert oder kannten die schon Alkoholfreies Hmm ?
Nicht zu vergessen, die Vogelfänger, so in den südlichen Gefilden Europas, welche ihre Ruten mit dem klebrigen Saft der Mistelfrucht einstrichen, um so die Zwitscherlinge zu fangen.
Sehr viele Anwendungen hat Aro schon beschrieben.
Wie wär' es denn mal mit einem Misteltee?

So zur allgemeinen Stärkung der Abwehrkräfte.

Ein Esslöffel geschnittenes Mistelkraut, wird mit 1/4 Liter stillen Mineralwasser oder Quellwasser übergossen.
(Mistelkraut darf weder überbrüht noch aufgekocht werden)
Der kalte Sud wird über Nacht stehen gelassen - am anderen Morgen ist der Trunk fertig!
Zwei kleine Tassen am Tag reichen.

Grüße vom Wolf

P.S. (Ich bin weder Arzt noch Apotheker!!!)









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