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Hallo,
ich verfolge schon eine ganze Zeit das Geschehen dort um den Bahnhof und ich frage mich, was dort seltsames geschieht.
Als Erstes ist es ungewöhnlich, daß der "Michel" sich erhebt und aktiv wird.
Und wenn man das Geschehen verfolgt, sieht man, daß da wohl nach Wochen des Widerstandes so einiges bröckelt. Doch daß von den Oberen einfach stur der Kurs gehalten wird, entgegen den Äußerungen und Aktionen der Bevölkerung. Bis jetzt ging es ja ohne Blutvergießen ab, und Gewalt war nur von staatlicher Seite zu sehen. Also die gewaltsame Räumung von Bäumen und die gewaltsame Zerstörung der Bausubstanz.
Für mich ist es verwunderlich, woher dieser Geist und das Durchhaltevermögen der Widerständler kommt.
Doch das ignorante Verhalten der Behören entspricht ja der Linie, der Strategie. Und es zeichnet sich ganz deutlich ab, daß die Wünsche und Forderungen der Bevölkerung einfach übergangen werden, als unwichtig abgetan werden. Also dies Phänomen dort ist sehr interessant.
aromarin - Haut wie Samt und Seide
Ein unbedeutender Krieger
Gast
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Eine ähnliche Sache spielt sich schon länger in Bayern ab. Der Fluch der ungeheuren Profilneurose einiger Politiker und Funktionäre hat sich eine oberbayrische Gegend als Austragungsort der olympischen Winterspiele auserkoren. Nicht, daß dieselben nicht schon mal im Lande gewesen wären und die entsprechende Infrastruktur vorhanden wäre (aus der das Biathlon-Bundes-Leistungszentrum hervorgegangen ist). Letzterer Meinung war wohl auch das ansonsten bestens regierte und folgsame Volk, denn es hat sofort Widerstände gegeben, den Austragungsort nach Oberammergau zu verlegen: die Bauern und andere Grundstückseigentümer haben sich geschlossen geweigert, ihren Grund und Boden dafür abzutreten. Die vermeintlich Mächtigen standen ob des Ungehorsams kurzzeitig mit offenen Mündern und heruntergefallenen Kinnladen da und wichen, nachdem sie sich von ihrem Schrecken erholt hatten, auf Plan B aus: also ab weiter Richtung Garmisch. Aber auch da haben sich die Grundstückseigentümer dem Bürgerprotest angeschlossen und die Abtretung ihres Grundes verweigert. Herber Gesichtsverlust der Politiker und Funktionäre, die die Engstirnigkeit der Einheimischen nicht fassen konnten. Aber da die Initiatoren des Olympiazirkus' sich offensichtlich zu weit aus dem Fenster gewagt hatten und es wohl generell ziemlich unverschämt fanden, daß sich das undankbare Volk gegen sie wendet, wurde erneut umdisponiert. Nach neuesten Meldungen soll das neue Olympiadorf in einer Kaserne Herberge finden und die Austragungslokalität der sportlichen Aktivitäten wird Richtung Staatsgestüt Schwaiganger verlegt, da hat man/oder das Volk/oder wer auch immer mit "Staat" gemeint ist, genügend eigenen Grund und Boden, der natürlich erst entsprechend aufbereitet werden muß. An erster Stelle stehen da im wahrsten Sinn des Wortes Bäume im Weg, waldweise sozusagen.
Beide Fälle, der neue Bahnhof in Stuttgart und Olympia in Oberbayern haben die gleiche dunkle Ursache: Macht, Geld, Profilierungssucht.
Gruß, ein unbedeutender Krieger
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Zitat:Macht, Geld, Profilierungssucht.
Die männlichen und weiblichen Kampfhähne wollen halt zeigen, wer am schönsten Kikeriki rufen kann.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Waldläufer
Gast
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Da kann ich als Stuttgarter hinzufügen, dass eine Desinformation vorherrscht wie es noch nie gegeben hat.
In den Nachrichten heißt es dann, Rundfunk, Fernsehen, das nach "Polizeiangaben" es so ca. 300-600 Menschen demonstrieren. Obwohl tatsächlich 2000-4000 Menschen da sind.
Aber dann heißt es letztendlich das die Polizeikräfte am Ende nicht ausreichen und von Außen hinzugezogen werden müssen.
Nur so zur Info. Die Oberen haben wohl Angst das es sich bundesweit Nachahmer finden..
Wie dem auch sei "que bono"
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Es herrscht eine große persönliche Unzufriedenheit beim Pöbel und eine allgemeine Wut/Neid auf Politiker und Unternehmer. Da kann so ein Bahnhofsprojekt schnell Funken schlagen; es entlädt sich die Wut und es kann ein Flächenbrand daraus werden. Auch das neue Atomgesetz zur Verlängerung der KKW Laufzeiten trägt diesen Funken in sich. Daraus bzw. aus den entsprechenden Protesten kann viel Unruhe erwachsen.
Cui bono?
Es gibt Interessengruppen, die ihren Nutzen aus bürgerkriegsähnlichen Zuständen in Deutschland ziehen. Geplant ist es in jedem Fall, man schaue auf die Liste (ich habe es mal fett angestrichen):
1. Vorlauf
a) Allgemeines Geschehen
- Wiedervereinigung Deutschlands
- USA werden in einen Nahostkonflikt verwickelt
- Kommunismus in der Sowjetunion scheitert
- Stationierungsstreitkräfte (Besatzungstruppen) ziehen aus Deutschland ab
- Bundeswehr wird reduziert
- Bürgerkrieg in Jugoslawien
- Wirtschaftskrise im Westen, neue Steuern
- Vulkanausbruch im Süden Europas
- Weltweiter Börsen- und Bankencrash
- Handlungsunfähigkeit der westlichen Regierungen
- Krieg/Unruhen im Osten Afrikas (von Nord bis Süd)
- Rußland gewinnt Einfluß auf die Ölregion
- Abfall der Katholiken von Rom, Kirchenspaltung
- Verfolgung von Priestern in Italien und Frankreich
- Terroristischer Sprengstoffanschlag auf Hochhäuser im Zentrum New Yorks mit verheerenden Folgen
- Krise innerhalb der Bundesrepublik, bis zum verdeckten Bürgerkrieg
- Weltweiter Finanzkollaps
- Nationalkommunistischer Führer in Rußland
Sei!
Waldläufer
Gast
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Obwohl ich es zutiefst bedauere, wird es doch ein schönes Feuerwerk des Untergangs der Menschheit sein! (oder auch nicht)
Na ja, wie immer wächst vielleicht aus dem Zeiten der Verzweiflung (wohlgemerkt auf die Zombies bezogen) ein neuer Held heraus... (oder so ähnlicher Quatsch)
Heartborne
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Leider ist es jetzt auch zu spät zum stoppen, das Geld wurde schon verschleudert und der Rückzug würde auch wiederrum weitere Millarden verschlingen.
Hätten sie doch bloß erst garnicht angefangen
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Heartborne schrieb:Leider ist es jetzt auch zu spät zum stoppen, das Geld wurde schon verschleudert und der Rückzug würde auch wiederrum weitere Millarden verschlingen.
Hätten sie doch bloß erst garnicht angefangen
Ist Dir bisher entgangen, dass es immer dieselbe Vorgehensweise ist?
Das ist bereits im Voraus kalkuliert und wird im Nachhinein nur für die Öffentlichkeit als 'unvorhergesehen' dargestellt.
Die Lösung wäre einfach, wenn DIE am Angang der Kalkulation einfach bei der Wahrheit bleiben würden. Die Zahlen und Kosten, die dann aber der Öffentlichkeit präsentiert werden müssten, würden jeglichen Zuspruch vernichten. Also gaukeln die den Menschen etwas vor, um ihr Vorhaben durchzubringen. Hat der Bau erst einmal begonnen, kann man immer das Argument ins Felde führen, dass bei einem Bau-Stopp die bisher angefallenen Kosten umsonst gewesen wären.
A.
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Solveigh
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Seit heute Tränengas und Wasserwerfer.
Langsam wird es interessant.
@ Moria:
Es geht um 30.000 - 50.000 Demonstranten, nicht um 2000 - 4000.
Mittlerweile sind es schon alleine rund 5000 Einsatzkräfte.
Nachtrag:
Den wenigsten dieser Menschen geht es noch um den alten Bahnhof. Oder das Projekt an sich.
Das ist das eigentlich Spannende an der Situation.
Solveigh
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http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1133604/Bei-Abriss-Aufstand?setTime=7#/beitrag/video/1133604/Bei-Abriss-Aufstand
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