männlich/weiblich Baumgeschlechter
#1
geteilt aus: Heilwirkung von Bäumen
(http://www.pagan-forum.de/heilwirkung-von-baeumen-t27398.html)

Die Weide und auch der Kirschbaum sind beides weibliche Mondbäume und den Mondgöttinnen geweiht. Eiche und Esche sind männlich, da Mars und Sonne in ihnen wirken. Man kann die Winterknospen der Bäume untersuchen und wird beobachten, daß die Knospen bei bestimmten Planetenstellungen am Himmel leicht anschwellen. Kirsche und Weide reagieren beide auf den Mond. Ein weiblicher Baum ist auch die Birke, welche auf den Planeten Venus reagiert.
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#2
Pflanzen und Bäume reagieren auf Sonne und Mond. Aber auf die Sterne? Das kann ich eigentlich nicht glauben. Dass die Birke mythologisch mit Venus, Freyja, Brigdet in Verbindung gebracht wird ist nicht abzustreiten. Das zeigt schon ihr Verhalten im Monat Februar, der ja ebenfalls den oben genannten Göttinen zugedacht ist.
Fulvia Flacca Bambula
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#3
Die Sonne ist immer mit im Spiel. Stehen Sonne und Venus von der Erde aus betrachtet dicht zusammen, dann schwellen die Knospen der Birke an. Stehen Mars und Sonne von der Erde aus betrachtet dicht zusammen, dann schwellen die Knospen der Eiche an. Durch diese Beobachtung kann man die Energie der Bäume erkennen. Daß unsere Vorfahren die Birke bereits der Göttin zuordneten, könnte darauf hinweisen, daß sie bereits ähnliche Naturbeobachtungen machten.
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#4
Cat schrieb:Die Sonne ist immer mit im Spiel. Stehen Sonne und Venus von der Erde aus betrachtet dicht zusammen, dann schwellen die Knospen der Birke an. Stehen Mars und Sonne von der Erde aus betrachtet dicht zusammen, dann schwellen die Knospen der Eiche an. Durch diese Beobachtung kann man die Energie der Bäume erkennen. Daß unsere Vorfahren die Birke bereits der Göttin zuordneten, könnte darauf hinweisen, daß sie bereits ähnliche Naturbeobachtungen machten.


Du meinst weibliche und männliche Energie?
Fulvia Flacca Bambula
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#5
Die Venus als Symbol für weibliche Kraft und Mars als Symbol für männliche. Spiegelt sich auch in der Härte des Holzes wieder: Birke weich = weiblich (Venus), Eiche hart = männlich (Mars).
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#6
Traust du dir zu, die weibliche Kraft zu beschreiben? Und was ist der Unterschied zur männlichen Kraft? Gibt es überhaupt einen Unterschied oder liegt der nur in der Intensität? Ich denke das Verstehen dieser Kräfte ist irgendwo die Grundlage, wenn man als Frau von heute überhaupt irgendwie damit hantieren möchte. Siehst du das anders? Dein Beitrag oben und auch dein Verweis auf das „weichere“ und „härtere“ Holz bringt mich zu dem Schluß, daß du hier noch im Dunklen tappst? Oder wie definierst Du mal ganz konkret männliche und weibliche Kräfte?

Ich will dich nicht herausfordern oder anmachen. Einfach nur mal gucken, was du so schreibst. Eine ganz normale Unterhaltung führen.
Fulvia Flacca Bambula
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#7
Cat schrieb:Die Sonne ist immer mit im Spiel. Stehen Sonne und Venus von der Erde aus betrachtet dicht zusammen, dann schwellen die Knospen der Birke an. Stehen Mars und Sonne von der Erde aus betrachtet dicht zusammen, dann schwellen die Knospen der Eiche an.


...einfach nur toll...
Meine Frage: Wurde die Traubeneiche oder die Stieleiche beobachtet oder gilt diese Behauptung für beide?
Beim gründlichen Nachdenken müsste auffallen, dass die eine Eichenart für männlich und die andere für weiblich steht. Na: welche steht nun für was? Ich weiss es. Lol
Es dürfte doch auch bekannt sein, dass es auch Betrachtungen gibt, wo die Eiche und das ist logisch nachvollziehbar für beide Attribute steht. Festigkeit und Kraft für männlich und die Eiche als Nährerin,
sie produziert Nahrung in Form ihrer Frucht, typisch weiblich unterlegt ist.

Cat schrieb:Die Venus als Symbol für weibliche Kraft und Mars als Symbol für männliche. Spiegelt sich auch in der Härte des Holzes wieder: Birke weich = weiblich (Venus), Eiche hart = männlich (Mars).
]


...was hat denn nun der Mars damit zu tun ? :genug: ....Jupiter würd ich ja noch verstehen....
also stell ich mal einen Aufsatz der Uni Göttingen ein, zur Beschäftigung mit dem Thema "Eiche"in der Mythologie

"Schon im Altertum besaßen Eichen bei den verschiedenen Völkern in ihrem Verbreitungsgebiet eine große Symbolkraft und auch eine ähnliche Symbolik. Das kam sicher daher, dass ein Eichenwald, in seiner damaligen Funktion als Nährwald, alles für die Existenz der Menschen Nötige bereithielt – Nahrung für Mensch und Tier sowie Feuer- und Bauholz. Dass sie zum Zeichen der Ewigkeit wurde verdankt die Eiche wohl der Tatsache, dass ein Eichenleben etwa 30 Menschengenerationen umfasste (4). Häufig wurde sie mit blitztragenden Göttern oder Götterfürsten in Verbindung gebracht (17).
Bei den alten Griechen galt die Eiche als Baum des b][/b]Zeus. In der antiken Stadt Dodona in Epirus befand sich das Eichenorakel, wo drei weißgekleidete Frauen aus dem Rauschen der Blätter der heiligen Eichen die Stimme des Göttervaters vernahmen (13). Die ebenfalls der griechischen Mythologie entstammenden Waldnymphen haben ihren Namen, Dryaden, von dem griechischen Wort drys für Eiche. Zeus entspricht in der römischen Götterwelt Jupiter. Er ist ebenfalls Göttervater und Blitzgottheit. Auch sein Baum ist die Eiche. Zusammen mit der Palme galten Eichen im alten Rom als Sinnbild des „goldenen Zeitalters“ (4).
Bei den Kelten war die Eiche ebenfalls der Baum des Himmelsherrschers und Wettergottes Taranis. Durch den römischen Geschichtsschreiber Plinius d. Ä. (23/24 - 79 n.Chr.) ist überliefert worden, dass die Kelten ohne Eichenlaub gar keine kultischen Handlungen vollzogen (17). Die sakrale Bedeutung der Eichen für die Kelten ist auch daran zu erkennen, dass das keltische Wort Druide, für Priester, von duir, was Eiche bedeutet, abgeleitet ist. Auch die Wörter Türe und Tor haben ihren Ursprung im keltischen duir (4). Wer widerrechtlich einen Eichhain fällte, der war dem Tode geweiht (13).
Die Iren ordneten die Eiche mit Dagda ebenfalls einem Wettergott zu (17) und den Slawen war sie dem Perun oder Perkun geweiht, dessen Name vom indoeuropäischen Wort für Eiche herrührt (13).
In der nordischen Mythologie ist die Eiche dem Donner- und Kriegsgott Thor geweiht. Bei den Germanenstämmen Mitteleuropas wurde er Donar genannt. Der Legende nach fährt dieser mit einem Ziegenkarren über den Himmel, wodurch der Donner entsteht und schickt Blitze zur Erde. Nach ihm ist der Donnerstag benannt, der im Schwedischen entsprechend torsdag heißt (13). Die Eiche vereinte beide Geschlechteraspekte in sich. Den männlichen in der Symbolik von Kraft, Ruhm und Stolz im Donnergott und den weiblichen in der indogermanische Urmutter Ana, die Mensch und Tier mit ihren Eicheln nährt (17). Der Legende nach wurde der erste Mensch aus einer Eiche geboren. Die Germanen verehrten ihre Götter im Wald, der ursprünglich 90 Prozent ihres Siedlungsgebietes bedeckte. Es gab heilige Eichenhaine, in denen den Göttern geopfert wurde. Diese Haine durften von Unbefugten nicht betreten werden. Auch das Fällen von Bäumen, das Abknicken von Zweigen, sowie das Töten von Tieren war streng verboten. Bei Zuwiderhaltung musste mit der Todesstrafe gerechnet werden.

Was soll mir hier verkauft werden ?
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#8
Zitat:Was soll mir hier verkauft werden ?

Nichts; Du bekommst es kostenlos. Lol
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#9
Die Birke ist mütterlich, also weiblich, so wie auch die Linde. Öffnet man sich diesen Bäumen, so nimmt man ihre starke mütterliche Energie wahr. Bei ihnen zu sein ist ein Gefühl wie im Mutterschoße.

Das Männliche ist das zeugende Prinzip. Mars symbolisiert den Erzeuger, daher werden ihm auch die männlichen Geschlechtsorgane zugeordnet. Donar war in alter Zeit der G*tt des Wehrstandes; seine Aufgabe war die Abwehr und Vernichtung von Dämonen. Mars ist ebenfalls G*tt des Wehrstandes, ein Krieger und Beschützer.
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#10
Cat schrieb:Mars symbolisiert den Erzeuger, daher werden ihm auch die männlichen Geschlechtsorgane zugeordnet.

...hmmm...da hast Du absolut recht, fällt mir jetzt erst auf, könnt ihn mir mit Vulva nicht recht vorstellen...
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