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Jaja diese Wortverwirrungen...da hat jemand zu Urzeiten wirklich ganze Arbeit geleistet. :?
Schade daß sich der Sprachgebrauch schon so weit vom Ursprung entfernt hat. Vieles wäre wohl für den Logik-Verstand einfacher mit einer bewußten Sprache. Deswegen finde ich auch solche Diskussionen über bestimmte Begriffe hier im Forum immer wieder gut - auch zur Selbstkontrolle bzgl. der Mem-Viren.
Katanka:
Zitat:Meine Hündin hat 9 Welpen geworfen - wie erklärt man, dass drei davon regelmäßig in den nahegelegenen(ungefährlichen) Fluss sprangen, der Rest aber kneifte?
Violetta hat das schön ausgeführt. Allerdings für den Fall, daß sich die Welpen in den Tod gestürzt hätten. Was hier wahrscheinlich nicht gegeben war.
Ansonsten kann ich aus meiner Erfahrung mit Hunden sagen, daß die genauso wie viele andere Tiere auch eine große individuelle Unterschiedlichkeit aufweisen. Also verschiedene Hunde haben auch unterschiedliche "Vorlieben" - sie sind innerlich jeweils anders mit den 4 Elementen konfiguriert. Bedeutet manche Hunde sind dann vorsichtiger andere etwas draufgängerischer etc. das hat dann aber nichts mit Angst zu tun, sondern einfach mit ihrer Eigenart. Aus dem Blickwinkel der Natur erhöht sowas auch die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Wurfes gesamt betrachtet, wenn eine Mischung aus unterschiedlichen Temperamenten vorhanden ist (jedes Temperament hat seinen Vorteil).
Genauso auch bei uns Menschen.
Violetta:
Zitat: Gesunder Lebensmut hat nichts mit Angst oder dem Gegenteil von Angst zu tun, sondern ist Ausdruck des normalen Lebens.
Kann ich nachvollziehen - für den Fall des allg. Lebensmutes der aus dem Ruhen im Selbst entspringt.
Dennoch ist dieser Mut für mich auch eine Emotion, die aber eben durch den Zustand der Selbstbewußtheit (neutral und unemotional) gestützt wird. Kontrollierte Emotionen werden ja im Alltagsleben dennoch benötigt, um sich durchzusetzten. In diesem Sinne ist der Lebensmut für mich schon der andere Pol zur Lebensangst. Ich brauche keinen Lebensmut wenn ich nicht irgendwas ausgleichen (die Ungewißheit der Lebensangst) muß. Erst der Zustand des Ungleichgewichtes verlangt nach dem Mut - um das ganze wieder auszubalancieren.
Allgemein formuliert wird Mut für mich klar als kontrollierte Emotion erzeugt und auch nur in Fällen benötigt, wenn eine Furcht oder eine Angst spontan überwunden werden muß - ohne vorher die Möglichkeit gehabt zu haben die Ursachen dieser Angst aufzulösen, also die innere Balance wiederherzustellen.
Der Mut ist auch der erste Schritt zur Neutralisierung der Angst - weil man den Mut zur Konfrontation (Bindung) aufbringen muß.
Binden und lösen.
Der Grad wieviel kontrollierten Druck ich im Mut aufbauen kann wird bestimmt durch den Grad meiner Selbstbewußtheit. Im Zustand des reinen Selbstbewußtseins braucht man wahrscheinlich gar keinen Mut mehr. Wozu auch? Ich merke das hin und wieder beim Zweikampf. Wenn ich es mal schaffe in mir zu ruhen, verschwindet nicht nur die Furcht, sondern auch der "mutige Angriff" oder die "mutige Standfestigkeit" wandeln sich einfach in "neutral-leeren" Angriff und Standfestigkeit. Ein zeitweiliges Zurückweichen ist dann auch nicht Ausdruck einer Furcht oder Mangels an Mut sondern ein mit dem Kraftstrom des Augenblickes gehen.
Letzten Endes ist das aber auch nur ein Wortspiel wie man ein und diesselbe Sache nun logisch einteilt. Ob also nach kontrollierter/unkontrollierter Emotion und Essenz oder pauschal nach Emotionen und Essenz.
Gruß
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Klar habe ich Lust,
natürlich haben Tiere einen eigenen Willen, jedes Lebewesen kann eigene Entscheidungen treffen und ich bin von der Intelligenz anderer Lebewesen überzeugt.
Jetzt muss ich mal genauer überlegen, wie ich das beschreiben soll.
Jedes Lebewesen hat einen Überlebenswillen, oder Selbsterhaltungstrieb, der steht für mich im Vordergrund.
Jemand, der seinen Instinkt nicht wahrnehmen kann und sich in die Höhle des Löwen begibt unterstelle ich jetzt mal nicht automatisch einen Suizidgedanken.
Vielleicht sind diese Lebewesen weniger Intelligent, als andere ihrer Rasse, da sie sich in Gefahr begeben und andere daraus lernen, wobei die natürliche Auslese wieder stattfindet.
Oder vielleicht sind die Welpen gerade so Intelligent, dass sie eventuell wissen, dass sie sich nicht an gewisse Umweltfaktoren anpassen können, oder wollen, um zu überleben, da die vorherige natürliche Selektion, durch zutun des Menschen, nicht stattgefunden hat? Wie von Violetta beschrieben hat durch Medikamente, ärztliche Hilfe, immer bereitstehendes Futter, Handaufzucht, u.s.w.
Vielleicht waren diese Welpen aber auch so intelligent, dass sie genau wussten, dass ihnen aufgrund des seichten Wassers nichts geschehen wird.
Wie Du merkst, habe ich keine genaue Erklärung dafür, vielleicht kannst Du mir Deinen Standpunkt näher bringen?
Zum Kommentar von THT:
Zitat:Ansonsten kann ich aus meiner Erfahrung mit Hunden sagen, daß die genauso wie viele andere Tiere auch eine große individuelle Unterschiedlichkeit aufweisen. Also verschiedene Hunde haben auch unterschiedliche "Vorlieben" - sie sind innerlich jeweils anders mit den 4 Elementen konfiguriert. Bedeutet manche Hunde sind dann vorsichtiger andere etwas draufgängerischer etc. das hat dann aber nichts mit Angst zu tun, sondern einfach mit ihrer Eigenart. Aus dem Blickwinkel der Natur erhöht sowas auch die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Wurfes gesamt betrachtet, wenn eine Mischung aus unterschiedlichen Temperamenten vorhanden ist (jedes Temperament hat seinen Vorteil).
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Ein schönes Beispiel, jedes Lebewesen ist anders.
Grüße
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Zitat:Gesunder Lebensmut hat nichts mit Angst oder dem Gegenteil von Angst zu tun, sondern ist Ausdruck des normalen Lebens.
Mut ist die Denkkraft. Wenn man „guten Mutes“ ist, so denkt man, daß man das schon schaffen wird, und weiß auch, warum man getrost davon ausgehen kann. Danach kann man auch ableiten, was Unmut, Anmut, Wehmut, Demut, oder auch Mutlosigkeit ist. Übermut ist für mich das temporäre und gezielte Abschalten des kontrollierten Denkens, des mal „einfach nur Lebens“ und sich Freuens. Hier hüpfen z.B. letztlich wieder ganz übermütig und so scheinbar sinnlos die Hasen und die Rehe, weil sie sich einfach über die Sonne und das frische Grün so freuen. Sie scheinen Energie und Zeit zu vergeuden, das Hin- und Herspringen bringt sie ja nicht konkret weiter. Im Übermut meint man, sich das aber leisten zu können. Solange das im Rahmen bleibt, und nicht in Hochmut ausartet (das Reh meint, es könne gar fliegen), oder den ganzen Tag anhält, halte ich das für einen sogar wichtigen Lebensbereich. Wozu leben ohne ausgelassenes Freuen hin und wieder? Genau das weckt ja die „Lebensgeister“. Ich sehe das jedenfalls nicht grundsätzlich negativ.
Daß auch mal Angst auftritt im Leben ist vielleicht nicht immer ganz vermeidbar. Wenn sie auftritt, ist man aber gut beraten, sie nicht als Ratgeber zu nehmen, sondern sie wenigstens zu kontrollieren und zu seinem „guten Mut“ zurückzufinden.
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Zitat:jedes Lebewesen kann eigene Entscheidungen treffen
Aber nur der Mensch jede Entscheidung.
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Zitat:Ein schönes Beispiel, jedes Lebewesen ist anders.
Nichts mit anders. Jedes Lebwesen ist nur die Kopie seines Vorgängers. Die Kopie von der Kopie der Kopie, inzwischen ziemlich schlechtes Material. Was hier in Bezug auf die Hunde als Charakter bezeichnet wird, ist schon wieder eine Vermenschlichung. Es gibt viel zu viele Hunde und Katzen, nur der Mensch hält diese Überpopulation aufrecht, weil er sie als Schoßhündchen und Schmusekatze zu benutzen gedenkt.
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Insbesondere die von anderen.*g* (Ironie an) Ist ja auch viel einfacher.(Ironie aus)
THT schrieb:Zitat:jedes Lebewesen kann eigene Entscheidungen treffen
Aber nur der Mensch jede Entscheidung.
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Hallo!
Zitat:Mut ist die Denkkraft. Wenn man „guten Mutes“ ist, so denkt man, daß man das schon schaffen wird, und weiß auch, warum man getrost davon ausgehen kann. Danach kann man auch ableiten, was Unmut, Anmut, Wehmut, Demut, oder auch Mutlosigkeit ist.
Man kann über alle diese Worte philosophieren. Sollte (um die Objektivität zu wahren) den emotionalen Aspekt ausklammern. Das geht natürlich nicht immer, denn ein Wort wie „Angst“ (um das es hier in der Diskussion geht) hat nun mal nur einen emotionalen Aspekt – sonst keinen.
Zitat:Übermut ist für mich das temporäre und gezielte Abschalten des kontrollierten Denkens,
Es ist halt wichtig, sich auf eine gemeinsame Wortdefinition als Grundlage einer Diskussion zu einigen. Sonst meint und redet jeder etwas anderes und alle aneinander vorbei. Jeder versteht unter Übermut etwas anderes, das ist klar. Deshalb wurde vorher „Übermut“ im Sinne der Ausführungen Violettas definiert. Sie hat gesagt wie sie das Wort hier meint und verwendet, um in ihrem Beitrag nicht mißverstanden zu werden. Wenn man Violetta also verstehen will, muß man das im Rahmen ihrer Definition von Übermut versuchen. Übermut in Sinne ihrer Definition war also: wenn eine Emotion dahinter steckt. Bei Hasen und Rehen ist eine solche Emotion als Grund für deren Übermut ausgeschlossen. Man könnte hier ein neues Wort erfinden oder einfach nur Violetta folgen, denn im Grunde will sie ja etwas anderes erklären.
Zitat:Daß auch mal Angst auftritt im Leben ist vielleicht nicht immer ganz vermeidbar.
Vielleicht. Trotzdem muß sie unbedingt vermieden werden.
Zitat:Klar habe ich Lust,
Zitat:natürlich haben Tiere einen eigenen Willen, jedes Lebewesen kann eigene Entscheidungen treffen und ich bin von der Intelligenz anderer Lebewesen überzeugt.
Da sind wir schon mal einer Meinung. Obwohl das Wort „Wille“ wiederum eine Logik unterstellen würde, die bei Tieren so nicht vorhanden ist. Aber ist egal, ich weiß ja was Du meinst.
Zitat:Jedes Lebewesen hat einen Überlebenswillen, oder Selbsterhaltungstrieb, der steht für mich im Vordergrund.
Warum steht der im Vordergrund? Der ist nämlich wirklich nicht primär. Der Territorialinstinkt (Revierverteidigung), der Fortpflanzungstrieb oder auch der Erhalt der Gruppe (Wolfsrudel, Insektenstaat) sind weitaus stärker ausgeprägt.
Zitat:Jemand, der seinen Instinkt nicht wahrnehmen kann und sich in die Höhle des Löwen begibt unterstelle ich jetzt mal nicht automatisch einen Suizidgedanken.
Würde ich auch nicht machen. Aber es geht hier um Hunde, die können ihren Instinkt immer wahrnehmen.
Zitat:Vielleicht sind diese Lebewesen weniger Intelligent, als andere ihrer Rasse, da sie sich in Gefahr begeben und andere daraus lernen, wobei die natürliche Auslese wieder stattfindet.
Intelligenz in dem Sinne wäre wiederum Logik. Ich glaube das ist ein wichtiger Punkt, also diese Begriffe genau zu unterscheiden.
Also da gibt es erstens die Emotion. Die sicherlich niedrigste und zerstörerischste Triebkraft. Eine Triebkraft, die sich einfach nur ausleben will, ohne Rücksicht auf irgendwelche Folgen. Dann gibt es die Logik, die sogenannte Ratio oder Überlegung. Das ist schon besser. Logik hat jedoch den Nachteil, daß sie nur die Informationen verwerten kann, die ihr auch zur Verfügung stehen. Wo Logik nicht auf entsprechende Erfahrungswerte zurückgreifen kann, kommt sie unweigerlich ins Straucheln. Als Drittes hätten wir also noch den Instinkt. Das ist die absolute Krone. Denn hier stehen den Einzellebewesen alle Erfahrungen zur Verfügung, die das Lebenskollektiv des Planeten jemals gesammelt hat. Der gesamte Wissens- und Erfahrungsschatz. Das alles wurde in der „großen Datenbank des Lebens“ abgelegt. Man nennt es auch „Kollektivbewußtsein“. Also irgendwo auf der Welt ist schon mal ein Hund ins Wasser gefallen und jämmerlich ersoffen. Von der Sekunde an steht diese Information allen Hunden der Welt zur Verfügung. Das definieren wir hier als Instinkt.
Zitat:Wie Du merkst, habe ich keine genaue Erklärung dafür, vielleicht kannst Du mir Deinen Standpunkt näher bringen?
Vielleicht ist es mir gelungen? Wenn man die Natur nicht emotional betrachtet, sondern als sagen wir „großes Computerprogramm“, dann gewinnt man zunächst einen emotionalen Abstand, der einen die Dinge objektiver betrachten läßt. So gesehen wäre auch der Hund ein Computerprogramm. Ein Programm, das man kopieren, vervielfältigen, löschen oder auch umschreiben kann (Genmanipulation). Das muß man jetzt nur noch auf den Menschen übertragen, und man kommt der Wahrheit schon sehr sehr nahe.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Paganlord schrieb:Zitat:Übermut ist für mich das temporäre und gezielte Abschalten des kontrollierten Denkens,
Es ist halt wichtig, sich auf eine gemeinsame Wortdefinition als Grundlage einer Diskussion zu einigen. Sonst meint und redet jeder etwas anderes und alle aneinander vorbei. Jeder versteht unter Übermut etwas anderes, das ist klar. Deshalb wurde vorher „Übermut“ im Sinne der Ausführungen Violettas definiert. Sie hat gesagt wie sie das Wort hier meint und verwendet, um in ihrem Beitrag nicht mißverstanden zu werden. Wenn man Violetta also verstehen will, muß man das im Rahmen ihrer Definition von Übermut versuchen. Übermut in Sinne ihrer Definition war also: wenn eine Emotion dahinter steckt. Bei Hasen und Rehen ist eine solche Emotion als Grund für deren Übermut ausgeschlossen. Man könnte hier ein neues Wort erfinden oder einfach nur Violetta folgen, denn im Grunde will sie ja etwas anderes erklären.
Ja, das stimmt. Was rede ich da an allem vorbei! Es geht ja nicht um das Wort Übermut!
Violettas Definition des Wortes ist vermutlich sogar zutreffender.
Mir ging's vor allem um den Mut, und daß es für Mut keine Angst braucht, mit Mut sogar gar keine Angst gibt.
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Zitat:Mir ging's vor allem um den Mut, und daß es für Mut keine Angst braucht, mit Mut sogar gar keine Angst gibt.
Sehe ich wie oben ausgeführt nicht so.
Mut hat alleine für sich keinerlei Grundlage. Wozu soll denn der Mut alleine auch nutzen? Was in der Neutralität keine Daseinsberechtigung hat ist bestenfalls nur Werkzeug. Mut ist eine emotionale Brechstange um akute durch Formen der Angst verursachte Hindernisse auszuhebeln.
Wie oben beschrieben empfinde ich im neutralen Zustand keine Angst und muß auch nicht den Mut extra aufbringen um etwas zu tun.
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@ Paganlord:
Zitat:Da sind wir schon mal einer Meinung. Obwohl das Wort „Wille“ wiederum eine Logik unterstellen würde, die bei Tieren so nicht vorhanden ist. Aber ist egal, ich weiß ja was Du meinst.
Es gibt doch nachweisbar Tiere, die logisch denken können, z.B. wenn es ums Fressen geht.
Ich frage mich manchmal, ob meine haarige Mitbewohnerin nicht logisch denkt, wenn sie ab und zu an der Tür kratzt und rüber zur Nachbarin möchte, weil es dort Streicheleinheiten und getrocknete Fische gibt. Wie bezeichnet man das dann? Selbsterhaltungstrieb?
Mal abgesehen davon können viele Menschen auch nicht logisch denken ... eigentlich wären viele unter natürlichen Umständen nichtmal Überlebensfähig, da fehlt dann die natürliche Auslese, leider *räusper*
Bei dem Punkt Logik durch Erfahrung bin ich Deiner Meinung.
Zitat:Warum steht der im Vordergrund? Der ist nämlich wirklich nicht primär. Der Territorialinstinkt (Revierverteidigung), der Fortpflanzungstrieb oder auch der Erhalt der Gruppe (Wolfsrudel, Insektenstaat) sind weitaus stärker ausgeprägt.
Können wir uns auf ein Dreieck aus Selbsterhaltungstrieb, Territorialinstinkt und Fortpflanzungstrieb als primäre Überlebenstriebe/Instinkte einigen?
Zitat: Würde ich auch nicht machen. Aber es geht hier um Hunde, die können ihren Instinkt immer wahrnehmen.
Da muss ich passen, ich habe mit Hunden kaum Erfahrungen, das weißt Du wahrscheinlich besser.
Zitat:Intelligenz in dem Sinne wäre wiederum Logik. Ich glaube das ist ein wichtiger Punkt, also diese Begriffe genau zu unterscheiden.
Wenn Intelligenz = Logik ist, wie soll ich das dann unterscheiden? Also sammle ich Erfahrungen + Instinkt (Erfahrungen aus der Datenbank), dadurch erschließt sich die Logik, die somit zur Intelligenz wird?
Wo reiht sich der Trieb ein?
Ich komme noch nicht ganz mit, dass Emotionen zerstörerisch und niedrig sein sollen, sie können, bei negativen Emotionen. Freude ist auch eine Emotion und schadet nicht. Ich merke, wir schweifen irgendwie vom Thema ab.
Macht aber Spaß :mrgreen: .
Grüße
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