28.04.12008, 17:56
Der Göttin zum Gruß,
Mir ist aufgefallen, daß Instinkt und Intuition hier im Forum scheinbar bedeutungsgleich verwendet wird. Ich persönlich bin da nicht zufrieden damit, weil man somit ein wertvolles Wort vergeudet. Und das in einem Bereich, der ohnehin zu wenig Wörter hat.
Außerdem wird für "Neueinsteiger" unnötig Verwirrung gestiftet, da "Instinkt" in der früheren Forschung (dort als angeborene, triebhafte Verhaltensweisen, die damit aber auch mal unpassend sein können) und im Sprachgebrauch eben mit etwas abweichenden Bedeutungen belegt ist.
Im Interesse einer allgemein verständlichen und nachvollziehbaren Konvention habe ich mir vor geraumer Zeit angewöhnt, Instinkt für alle "intuitiven" Handlungen und Vorgänge zu benutzen, die eher reflexartigen oder spontan-blitzartigen Charakter haben und eher mit Themen der (tierischen) Grundbedürfnisse zu tun haben. So z.B. instinktiv eine Gefahr/Bedrohung für das Leben/die Gesundheit vermeiden, indem man sich instinktiv auf den Boden wirft um einem Wurfgeschoß zu entgehen oder instinktiv ein Waldstück/Stadtbereich meidet, in dem tatsächlich eine Gefahr lauert oder denächst ein Platzregen hereinbrechen wird.
Bei Themen der "höheren Einsicht" oder komplexeren Einschätzungen bei dem auch viel verborgenes Wissen (Rückerinnerungen etc.) verarbeitet werden muß, ist eher die Intuition das Wort der Wahl.
So kann z.B. eine Benutzeroberfäche eines Kalkulationsprogrammes intuitiv sein. Oder ein Manager trifft aufgrund einer unübersichtlichen logischen Informationslage dann intuitv doch die richtige Entscheidung.
Oder ein Symbol wird intuitv richtig gedeutet. Etc.
Als Enstprechung zur Verdeutlichung möchte ich noch folgendes Verhältnis nennen:
Intuition verhält sich zu Instinkt wie
das willkürliche zum autonomen Nervensystem.
Derart kann Intuition tendenziell auch willentlich vom "Wach-Bewußtsein" (Logik) zu Rate gezogen werden, während der Instinkt unwillkürlich (autonom) und manchmal überraschend ins Bewußtsein einfällt.
(z.B. man bekommt plötzlich ein instinktives Bauchgefühl um dann doch früher abzureisen als geplant, weil auf der Autobahn ein schwerer Unfall stattfinden wird etc.)
Mich würde interessieren, was man hier von dieser Konkretisierung hält.
Mir ist aufgefallen, daß Instinkt und Intuition hier im Forum scheinbar bedeutungsgleich verwendet wird. Ich persönlich bin da nicht zufrieden damit, weil man somit ein wertvolles Wort vergeudet. Und das in einem Bereich, der ohnehin zu wenig Wörter hat.
Außerdem wird für "Neueinsteiger" unnötig Verwirrung gestiftet, da "Instinkt" in der früheren Forschung (dort als angeborene, triebhafte Verhaltensweisen, die damit aber auch mal unpassend sein können) und im Sprachgebrauch eben mit etwas abweichenden Bedeutungen belegt ist.
Im Interesse einer allgemein verständlichen und nachvollziehbaren Konvention habe ich mir vor geraumer Zeit angewöhnt, Instinkt für alle "intuitiven" Handlungen und Vorgänge zu benutzen, die eher reflexartigen oder spontan-blitzartigen Charakter haben und eher mit Themen der (tierischen) Grundbedürfnisse zu tun haben. So z.B. instinktiv eine Gefahr/Bedrohung für das Leben/die Gesundheit vermeiden, indem man sich instinktiv auf den Boden wirft um einem Wurfgeschoß zu entgehen oder instinktiv ein Waldstück/Stadtbereich meidet, in dem tatsächlich eine Gefahr lauert oder denächst ein Platzregen hereinbrechen wird.
Bei Themen der "höheren Einsicht" oder komplexeren Einschätzungen bei dem auch viel verborgenes Wissen (Rückerinnerungen etc.) verarbeitet werden muß, ist eher die Intuition das Wort der Wahl.
So kann z.B. eine Benutzeroberfäche eines Kalkulationsprogrammes intuitiv sein. Oder ein Manager trifft aufgrund einer unübersichtlichen logischen Informationslage dann intuitv doch die richtige Entscheidung.
Oder ein Symbol wird intuitv richtig gedeutet. Etc.
Als Enstprechung zur Verdeutlichung möchte ich noch folgendes Verhältnis nennen:
Intuition verhält sich zu Instinkt wie
das willkürliche zum autonomen Nervensystem.
Derart kann Intuition tendenziell auch willentlich vom "Wach-Bewußtsein" (Logik) zu Rate gezogen werden, während der Instinkt unwillkürlich (autonom) und manchmal überraschend ins Bewußtsein einfällt.
(z.B. man bekommt plötzlich ein instinktives Bauchgefühl um dann doch früher abzureisen als geplant, weil auf der Autobahn ein schwerer Unfall stattfinden wird etc.)
Mich würde interessieren, was man hier von dieser Konkretisierung hält.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.