Probleme auf der Arbeit
#1
Ich habe seit geraumer Zeit das Heidentum für mich entdeckt, ich belästige niemanden damit, will niemanden bekehren oder sonstwas.
Leider macht mir das jetzt Probleme. Ich trage den für mich wichtigen Runenschmuck zwar immer unter der Kleidung, doch scheinbar hat einer meiner "aufmerksamen" Kollegen doch Anstoß daran gefunden.
Jedenfalls ging dieser zum Chef um sich zu beschweren ich würde rechtsradikal auffallen.
Ich versuchte das möglichst für Nichtheiden verständlich zu erklären, das Runen und Thorshammer nicht zwangsweise was damit zu tun haben.
Leider schenkt mir niemand Glauben und seither habe ich sozusagen einen unsichtbaren Stempel aufgedrückt.
Man riet mir zu einem Rechtsanwalt, diesen Weg wollte ich aber eigentlich vermeiden.

Wer andere Ratschläge, Ideen oder dem einfach dasselbe passiert sollte mir schnellstens antworten.

Grüße von der Wölfin
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#2
Liebe Wölfin! Tarnung ist alles. Das Problem kennen leider viele. Arbeitsstelle wechseln, falls es in Frage kommt, ansonsten – falls es nach einem von Dir gesteckten Zeitrahmen nicht aufhört – einen Advokaten zu Hilfe nehmen. Vielleicht solltest Du ein Mobbing-Tagebuch führen, um später auch alles dokumentieren zu können, falls es darauf ankommen sollte.

Davon abgesehen:

Solchen Schmuck in Zukunft noch unauffälliger tragen, aber am besten gegen etwas anderes austauschen. Sieh es mal so: Vielleicht ist die Binderune oder Symbol nicht gerade gut für Dich? In diesem Fall wäre der "Kollege" sogar ein Helfer. Dein Instinkt wählte vielleicht diesen Weg, um schädlichen Einfluß (hier: Schmuck) loszuwerden. Das alles ist möglich und sollte außerdem bedacht werden. Dinge sind nämlich manchmal anders, als sie der Logik beim ersten Hinsehen erscheinen.

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#3
Wenn der Chef was taugt, sollte er den kindischen "Petzer" sofort rausschmeißen oder in eine "Einbahnstraßenabteilung" verfrachten, denn genau solche opportunistischen Leute sind es, die den Chef eines Tages auch von hinten mit einem Dolchstoß fertigmachen.

Zitat:Dein Instinkt wählte vielleicht diesen Weg, um schädlichen Einfluß (hier: Schmuck) loszuwerden. Das alles ist möglich und sollte außerdem bedacht werden.

Das ist eine sehr gute Idee und gar nicht mal so weit hergeholt.
Erinnert mich an diese Geschichte mit dem vorschnellen Urteilen, die wir kürzlich hier hatten.

Trotzdem ist das Verhalten des Arbeitskollegen schäbig und eine heftige Kopfnuß wert - rein aus Prinzip.
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#4
Ich habe so den Eindruck, als versuche hier nur jemand, dich "abzusägen" - denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier ein super-Gutmensch am Start ist, der die Welt vor "bösen" Symbolen oder Nazis befreien will.

Das mit dem Mobbing Tagebuch ist eine gute Idee und ansonsten würde auch ich den Schmuck versteckt tragen.
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#5
Zitat:Jedenfalls ging dieser zum Chef um sich zu beschweren ich würde rechtsradikal auffallen.

Tut mir leid, ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich musste geradeeben laut lachen.

Naja, mich wollte man schonmal deshalb verprügeln,....., allerdings nicht auf der Arbeit.

Zu sowas fällt mir immer wieder "Inquisition" ein, ich kann mir da nicht helfen.

Zitat: Wenn der Chef was taugt, sollte er den kindischen "Petzer" sofort rausschmeißen oder in eine "Einbahnstraßenabteilung" verfrachten, denn genau solche opportunistischen Leute sind es, die den Chef eines Tages auch von hinten mit einem Dolchstoß fertigmachen.

Dem kann ich mich nur anschliessen.

Ich würde dem Chef einfach erklären, dass es einen Unterschied zwischen spiritueller Religion gibt, und stumpsinnigen politisieren.
Wenn er das nicht versteht, verletzt er ganz klar deine Persönlichkeitsrechte.

Wir haben hier in diesem Staat glücklicherweise etwas, was man "Religionsfreiheit" nennt, darauf könnte man sich auch rechtlich berufen.
Selbst als "Satanisten" müsste er dich azeptieren, er kann nur von dir verlangen, im Kundenkontakt gewisse Amulette, oder das "normale" äussere Erscheinungsbild zu verdecken.
Aber das machst du ja.

Also ich würde sagen, mit dem Chef reden, wenn er dich kündigt, klagen.

Gruss
Nordwolf





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#6
Ich kann mir bei diesem Typen kaum vorstellen das er es auf mich persönlich abgesehen hat, er ist so auf seine Antifa-Sache fixiert das er selbst eine Auszubildende die eher auf Punk aus ist, als rechts bezeichnete.
Vielleicht doch schon Paranoia?
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#7
Zitat: Ich kann mir bei diesem Typen kaum vorstellen das er es auf mich persönlich abgesehen hat, er ist so auf seine Antifa-Sache fixiert das er selbst eine Auszubildende die eher auf Punk aus ist, als rechts bezeichnete.
Vielleicht doch schon Paranoia?

Nimmt denn dein Chef diesen Kasper ernst?

Diese als "Antifaschisten" getarnte Faschisten, die alles mögliche unterwandern, um eine Gleichschaltung zu erzwingen, muss man einfach ignorieren.

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#8
Zitat:Zu sowas fällt mir immer wieder "Inquisition" ein, ich kann mir da nicht helfen.

Korrekt.

Zitat:Ich kann mir bei diesem Typen kaum vorstellen das er es auf mich persönlich abgesehen hat, er ist so auf seine Antifa-Sache fixiert das er selbst eine Auszubildende die eher auf Punk aus ist, als rechts bezeichnete.
Vielleicht doch schon Paranoia?

Ach so eine Sorte. Alle die nicht Antifa sind, sind automatisch Faschisten. Gleich anzeigen den Typen, wegen übler Nachrede. Beweise hast Du ja. Nur das hilft bei diesen Spinnern! Man kann inzwischen sogar online Anzeigen aufgeben, würde ich jedenfalls machen.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
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#9
Naja als Auszubildende sitzt man leider immer am kürzeren Hebel.
Und dieser Typ ist auch noch dick befreundet mit dem Chef, die fressen dem aus der Hand.
Es ging ja schon soweit das der ein "Gesprächsprotokoll" einreichen wollte wo Dinge standen die ich nie gesagt habe.
Das Schriftstück hat doch nie jemand bestätigt, aber ich denke geglaubt hätten die es trotzdem.
Aber aus seiner "großen Güte" heraus ließ er davon ab.
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#10
Zitat:Naja als Auszubildende sitzt man leider immer am kürzeren Hebel.
Und dieser Typ ist auch noch dick befreundet mit dem Chef, die fressen dem aus der Hand.

Wenn du dich nicht wehren willst, dann schlucke es und halte den Mund.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
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