Eigene Gedanken
#1
...Nahrung deiner Umgebung.

Und die ist das, womit sie gefüttert wird. Und eben die bestimmt meistens dein eigenes ICH.
Wenn man nun mit dem Füttern aufhört, wird man nicht mehr bestimmt. Da aber jede Tat und jede Handlung nichts anderes als ein Gedanke ist, muss man zumindest gegen Bestimmungen weitgehend resistent werden und darf nur noch das richtige zulassen. Rohkost z.B.
Daher lässt sich aber klar erkennen das die eigenen Gedanken tausend mal wichtiger sind als die richtige Ernährung, weil diese nämlich erst die materielle Nahrung bestimmen.

Die geistige Nahrung wird dadurch zur obersten Instanz für das ganze Selbst, weil sie das denken und letztendlich das eigene Ich bestimmen.

Wenn ein Mensch nun geistig fastet und nichts mehr tut außer zu sein (Siehe Forengrundsätze/Neutralität), fällt alles fließende (Nahrung ändert sich auch ständig) ab und er wird wieder zu seiner Urform, das was er zu anbeginn war. (Der Mensch ändert sich nie, er wechselt lediglich öfters seine Erscheinung)
Sollte ein Zombie nun geistig fasten, zerfällt seine gesamte Persönlichkeit, weil sie nur aus dem besteht was er gerade aufnimmt, daher ist er auch so ein Herdentier.

Das ließ ich mir heute nochmals genauer durch den Kopf gehen um mir endlich klar zu werden und zu akzeptieren das der Geist über der Materie steht.

Grüße

Anubis
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#2
Zitat:Sollte ein Zombie nun geistig fasten, zerfällt seine gesamte Persönlichkeit, weil sie nur aus dem besteht was er gerade aufnimmt, daher ist er auch so ein Herdentier.

Genau. In gewissem Sinne ist er ohne Herumsuhlerei in Emotionen etc. "nichts".

Wobei mich das an was erinnert:
Könnte die spontane und rigorose Ablehnung der Normalkost oder Rohkost einiger Leute eben genau auch so motiviert sein? Denn deren ganze Lebenseinstellung und Lebensführung ist mit der Zombiekost verwoben.

Gruß

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#3
Zu dem Thema fällt mir irgendwie folgender Spruch ein: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

Gruß
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#4
Zitat:Zu dem Thema fällt mir irgendwie folgender Spruch ein: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

Warum sollte man die Strömung nicht nutzen, wenn man gerade in dieselbe Richtung will? Falls die Strömung nun wirklich in die andere Richtung läuft, dann wartet man besser ab, also bis man wieder günstigere Bedingungen vorfindet. Oder willst Du im Winter säen?

Wie hältst Du es, Todin? Rebellierst Du nur aus dem Grund "dagegen" zu sein, oder weil es alle machen, mußt Du etwas anderes tun?

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#5
Weitere Eigene Gedanken.

Ich hatte versucht mir die typischen Lebenswege auszumalen die es so gibt.
Dabei nutzte ich das Bild einer Person die über ein Seil balancieren muss um zum Ziel zu kommen.
Mir vielen drei Typen ein. 1. Der einfache Richtige, 2. Der komplizierte Gefährliche, 3. Der "leichte" Gemütliche. (Immer bedenken, einfach ungleich leicht)

1. Der einfache Richtige Weg

Die Person Nr.1 plumpst unsanft auf den Boden einer schmalen Säule, fässt sich an den Kopf und schaut ob alles noch heile ist. Nachdem der erste Schock überstanden ist, sieht die Person dass unter ihr die Flammen lodern und es über ihr erbärmlich kalt ist. Sowie das es nur einen Weg über einen schmalen Balken zu einer Tür gibt. Ohne groß über die seltsame Situation nachzudenken, beginnt der Marsch über den Balken, wobei plötzlich von unten Hände kommen und Käfer ihm durch die Haare wuscheln. Verdutzt aber unberührt erreicht er die Tür mit einem vielsagenden Gesichtsausdruck Abgeklärt . Hinter der Tür wartet leider noch mal derselbe Weg, mit dem Unterschied das es zwei Seile statt einem Balken gibt und das ihn eine Person über dem anderen Seil begleitet. Es wird abgemacht auf den anderen zu warten und den Partner zu stützen damit beide heil zur nächsten Tür kommen. Nach der Öffnung der letztgenannten wird es auch schon ungemütlicher, jetzt hat sich unser Paar beim folgenden Balanceakt gegenseitig zu verteidigen und ankommende Pfeile von der jeweiligen Seite abzuwehren. Doch auch dies ist kein Problem, da beide im selben Tempo voranschreiten und keiner auf die Idee kommt des anderen Deckung zu entblößen. In der nächsten Tür folgt noch mal eine lange Trainingszeit um dann bei der vorletzten Tür alles Gelernte abzuschütteln und federleicht zum Ausgang zu schweben.


2. Der komplizierte Gefährliche Weg

Auch die Person Nr.2 plumpst unsanft auf den Boden einer schmalen Säule. Furcht erfüllt schaut sie in den Abgrund und zittert wegen der Kälte. Immer wieder sagt sie wie "grau"sam die Welt doch ist. Nachdem endlich genug Mut gefasst wurde, rennt sie so schnell es nur geht über den Balken und wird selbstverständlich von den eben schon genannten Händen festgehalten. Auf diese wird ordentlich eingeprügelt, gebrüllt und sogar gebissen, bis Person Nr.2 mit letzter Kraft zur Tür kriecht. Mit neuer Paranoia schaut sie sich um und denkt: "Sieh an, jemand der genauso aussieht wie ich und ebenfalls darüber muss." Abermals rennt die Person los, freut sich über die ausbleibenden Hände, schaut aber dennoch stets nach hinten um sich zu vergewissern das die fremde Person sie nicht einholt. Letzten Endes wird es ihr dann doch zu "bunt", mit einem Hechtsprung schmeißt sie die andere Person vom Seil und hält sich selber noch knapp fest um sich mit letzter Kraft zum Ziel zu hangeln. Die nächste Tür wird auch nicht einfacher, nicht nur das dahinter ständig Pfeile auf Nr.2 zufliegen, nein auch Gegner erscheinen wie aus dem nichts, die bekämpft werden müssen. Schlag für Schlag wird sich durchgeprügelt! Nur um dann hinter der nächsten Tür die boshafte
Person von damals zu sehen, die Nr.2 fast mit in den Abgrund gezerrt hätte. Es kommt zu einem Zweikampf den Nr.2 schnell verliert, da Nr.2-B sich durch den Abgrund prügeln musste und somit auch erfahrener ist. Bei der letzten Tür muss 2-B allerdings erstmal für viel zu lange Zeit rasten um die blutigen Wunden auszukurieren, was den ganzen Zeitvorsprung durch die Hetzerei wieder zunichte macht. Auch die völlige Leichtigkeit ist nicht mehr erreichbar, schließlich schafft es 2.B aber dennoch mit Ach und Krach durch einen gewagten Sprung zum Ausgang.


Und zuletzt:

Der leichte Gemütliche Weg

Nr.3 fliegt mit dem Kopf zuerst auf die harte Steinsäule und verliert erstmal das "Bewusst"sein. Anschließend springt "Es" aufgrund der Kälte, erstmal in den warmen Abgrund. Dort wird es auch sofort von fremden Händen bedient und süßen Käferchen erheitert. Nachdem es sich dick und pummelig gefressen hat, wird es von den freundlichen Händen zur Tür gebracht um die gute Kunde zu verbreiten. Dort hinter sieht es gleich noch so einen Fettklops und denkt sich: "Bäh, wie dick der Aussieht." Nur um dann über Jahre auf dem Seil entlang zu rollen. Bei der Tür dahinter wird gleich bei der geringsten Bedrohung aufgegeben und freiwillig in die Unterwelt gehüpft. Dort wartet aber schon Nr.2-B und denkt sich das die beiden Dinger so harmlos aussehen, das sie sich als Freunde gut eignen. Und so werden die faulen Kugeln von Nr.2-B wieder nach oben gezerrt. Vor der vorletzten Tür werden sie ihm dann aber so schwer dass er sich mit ihnen in den nun tödlichen Abgrund schmeißt oder sich von den Ketten befreit um Rache zu begehen. (siehe Nr.2)



Darum ist auch der einfache Weg meist der Schwerste, weil man ruhig, ungetrübt und vertrauensbereit sein muss.
Anmerkung: Es gab so viele Türen um einen 7er Rhythmus einzubauen, wobei die letzte Tür (Ausgang) doppelt zählt Blinzeln .
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