Machtwillen
#1
Sonnenfinsternis:
Zitat:Macht auf andere Lebewesen auszuüben und diese zu versklaven.

Es geht ja nicht immer gleich um: || || ||
Übt denn nicht schon eine bezaubernde Frau Macht auf Ihre Umgebung aus - alleine dadurch, daß sie schön und bezaubernd ist? Und obwohl ich mir der Bezauberung bewußt wäre, würde ich sie dennoch zulassen, wenn das Wesen von welchem sie ausgeht rein und hell ist. Bereitwillig gebe ich mich dieser Harmonie hin.
Und so ist es auch mit großen Idealen.
Warum sollte man nicht jemanden unterstützen, der diese Ideale im außen auch strebt zu verwirklichen? So ein jemand hätte gezwungenermaßen einen ausgeprägten Machtwillen, oder etwa nicht?

Also ich finde Machtwillen natürlich. Alles andere scheint mir gehirnwaschen.

Sklaverei ist langweilig! Weil es trennt, anstatt zu vereinen. Beeinflussung durch anders sein - durch Vorbild sein - durch stark sein - das ist für die Ewigkeit.

Gruß
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#2
Hallo Nuculeuz,


doch, in dem Zusammenhang ging es um etwas ganz Bestimmtes : ), um das disharmonische Machtstreben bzw. das Ziel der Weltherrschaft. Es kann schon sein, dass da noch andere Ko-Nuancen in dem Wort Macht bzw. Machtstreben drinstecken.

Es gibt ja wie gesagt auch die Macht des anderen Geschlechts und meint hier eine Art Anziehung. Aber man muss hier aufpassen. Sprache ist zwar immer wieder ein guter Wegweiser, vor allem uralte Wendungen, Wörter und Weisheiten, aber manchmal streitet man sich nur um ein einziges Wort, worunter beide etwas anderes verstehen, aber beide in Wahrheit das Gleiche meinen bzw. sich bei einem anderen Weg der Kommunikation sofort zustimmen würden : ).

Ich verlasse mich da lieber auf meine Intuition, im Moment ist meine Logik zu weit heruntergefahren, als dass ich gerade durch diesen Sumpf an Nuancen steigen könnte. : ) Aber was ich auch so sehe, ist, dass Macht nicht unbedingt negativ sein muss. Sie hat ja auch Macht, All-Macht, aber von ganz anderer Art. Und bei "irdischer Macht" in Bezug auf Parteien und Verbände und Weltherrscher assoziiere ich nunmal etwas Negatives.

Grüße
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#3
Warum bitte sind nur Frauen schön und bezaubernd? Als Frau würde ich das ganz anders sehen. Frag mal Sonnenfinsternis. Sklaverei ist doch Unterdrückung, der subjektiven Perfektion unterwirft man sich doch freiwillig.(Aus welchen Gründen auch immer.)

Das gerade ist ja auch die Gefahr der Verliebtheit.
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#4
Das ist ja gerade das schlimme, daß man Machtausübung und Machtwillen nur noch im diktatorischen Weltherrschaftsanspruch sieht.
Alleine dadurch hätten die Grauen gewonnen, indem man Machtwillen zu einer "grauen Eigenschaft" fehldeklariert.
Das sind keine Nuancen, sondern sein-oder-nicht-sein!

Gruß
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#5
Zitat: Warum bitte sind nur Frauen schön und bezaubernd? Als Frau würde ich das ganz anders sehen.

Dasselbe gilt für einen edlen, ebenmäßigen und gestählten Mann. Mir ging es nur um ein Beispiel.
Harmonisch und bezaubernd sein reicht indessen nicht aus. Man muß es auch in die Welt tragen können. Und das geht nur mit einem göttlichen Machtwillen.
Oder wo kann es wahre Schaffenskraft geben, wenn nicht der Machtwille alle Widerstände aus dem Weg räumt?

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#6
@Sonnenfinsternis:

Es ist doch einfach:
Wahre Macht ist letztlich die Anerkennung und Verwertung beider Pole: konstruktiv wie auch zerstörend! Und die bewußte Kontrolle über beide Anteile, sowie die Bereitschaft und den Willen, diese auch praktisch als Werzeuge zu verwerten.



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#7
Der Machtwille stößt mir mächtig auf. Implikation = negativ. Was kann denn die Schönheit fürs schön sein? Zumal der Begriff ja zeitunterworfen ist. Also ich bin lieber ein göttliches Weichei als ein Bestimmer.

Schaut doch selber wie ihr klarkommt.

Blinzeln

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#8
Zitat:göttliches Weichei

Das Problem ist nur, daß es wohl keine göttlichen Weicheier gibt. Und mal im Ernst:
Katana und Weichei? Das paßt irgendwie gar nicht so recht.
Cool
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#9
Zitat:Was kann denn die Schönheit fürs schön sein?

Harmonischer Körper ist ein Geschenk der Natur und (im Idealfall) ein Ausdruck der eigenen Bildekraft. Es zählt natürlich immer was drin ist, aber das natürliche Streben ist nach Harmonie und Stärke. Das Erdelement darf auch nicht verschmäht werden.

"Schönheit" im Sinne persönlicher Präferenz ist natürlich schon ein subjektiver Begriff, aber nicht ein harmonischer und edler Körper.

Gruß
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#10
Mit weich mein ich anpassungsfähig. Das Problem der meisten Götter ist doch, daß sie stockkonservativ sind. Freilich liegt das an ihren Schöpfern. Was kann man von H.S. auch schon erwarten. Aber nur eine naturgegebene Anpassungsfähigkeit, bremsen, beschleunigen, verharren und schweben, immer der Notwendigkeit angebracht, das denke ich ist der einzige Weg nach oben.

Machtwille ist da kontraproduktiv.

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