Wiedermal geteilt; Thema Liebe, Emotionen, Natur und Tiere
#1
@Lord
Zitat: Sozial gibt es in der Natur nur im Sinne von Eigennutz. (...) womit die These vom "sozialen Verhalten" in der Natur bereits widerlegt ist.
...so einfach machst du dir es??? Zu einfach!
...fakt ist nun mal, dass diverse sozial lebende tiere (beschränken wir uns diesmal auf vieher) erfolgreiche überlebensstrategien entwickelt haben.
...prinzipiell ist dieses verhalten, wenn wir es übergeordnet betrachten, sicherung des eigenen überlebens. Betrachten wir die, diese sphären regelnde natugesetze – diese stellen oberste prioritäten hin: zuoberst steht neben des überlebens des individuum die weitergabe der eigenen gene und die sicherung des überlebens der art, alles eigennutz???
...und – es gibt genügend beispiele dafür, dass dem einem dieser obersten ziele andere untergeordnet wurden – gerade bey sozial lebenden tieren... z.b. staatsbildende insekten: durch die verkrüppelung der sexualfunktion aller mitglieder und deren deligierung auf drohnen und königin verzichtet das individum einer arbeiterin auf eigene fortpflanzung. Durch die bereitschaft für das volk zu sterben, verzichtet eine arbeiterin auf ihr eigenes überleben... alles aus eigennutz???
...OK; das sind insekten, doch bei den säugetieren gibt es genügend gute beispiele. In einem wolfsrudel pflanzt sich zwar nur das alphapaar fort, doch das ganze rudel beteiligt sich bei der welpenpflege, aus eigennutz??? Eher unwahrscheinlich, sind doch nahrungskonkurenten...
...die elephanten mit ihrem extremen sozialverhalten sind auch ein gutes beispiel...
...doch bevor ich hier ganze romane schreibe, möchte ich gerne die stoßrichtung deiner gegenargumentation lesen...
gruß
Ani
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#2
@Sonnie
Zitat:alle "Eigennützer" Teil des großen Ganzen sind und damit in perfekter Symbiose (miteinander) leben.
<span style='color:red'>...klasse!!!</span>...danke fürs hinschreiben & erinnern!
...sie lebt in uns, wie wir in ihr und in allem lebendigen...
Ani
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#3
Slaskia:
Zitat:Du schweifst vom Thema ab.

He Du, Du stürzt Dich in bodenlose Spekulation!

Soziales Verhalten hat für mich nichts mit Nächstenliebe oder Mitgefühl zu tun.
Soziales Verhalten ist eine Form von Überlebensstrategie. Daher auch überall in der Natur zu sehen. Beispiele erspare ich mir, weil zu zahlreich belegt.
Wenn der Nachbar nicht da ist und ich ein paar Einbrecher dort sehe, dann unternehme ich was. Das ist eine ganz normale Nachbarschaftsloyalität. Das machen die Tiere untereinander auch.
Was gibt es da überhaupt zu zweifeln und herumzunörgeln?

Du hast damit aber verraten, was für Dich soziales Verhalten bedeutet: Emotionales Verhalten. Also ist Loyalität auch eine Emotion?

Rofl

Gruß
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#4
Zitat:Ist dies als Besitzanspruch auf das Tier zu bewerten? Ich finde, dass jedes Tier sich selber bzw. der Natur gehört. Aber heute geht man mit dem possesiven 'mein' nicht sehr sparsam um.

Nein es ist nicht so zu bewerten. Man kann auch alles übertreiben.
Wie soll ich denn sonst zu der Katze sagen? DIE Katze? Ja welche denn?
Beschwere Dich bei den Grundfesten der deutschen Sprache aber nicht bei mir!
Du hast wohl Probleme oder eine verkrampfte Einstellung im Umgang mit "Besitz"?
Wir besitzen nichts außer hin und wieder uns selbst, alles ist nur geliehen...

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#5
Thema Hauskatze:
Die Katze putzt an mir herum und vertreibt Energiewirbel weil sie das auch von mir erhofft. Auch wegen Sippentreue. Das ist doch schön! Da ist überhaupt niemand degeneriert.


Gruß
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#6
Zitat:Soziales Verhalten hat für mich nichts mit Nächstenliebe oder Mitgefühl zu tun.
Soziales Verhalten ist eine Form von Überlebensstrategie. Daher auch überall in der Natur zu sehen. Beispiele erspare ich mir, weil zu zahlreich belegt.

Das ist richtig was du schreibst, aber du hast das Thema verfehlt. Es geht hier nicht um soziales Verhalten, sondern um Mitgefühl. Diese Diskussion ist schließlich mal aus der "Liebes-Diskussion" entstanden. Du hast plötzlich angefangen von Sozialverhalten zu reden und alles durcheinander zu würfeln. Also lies das Thema noch mal durch und siehe.

Slaskia
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.
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#7
Zitat:Thema Hauskatze:
Die Katze putzt an mir herum und vertreibt Energiewirbel weil sie das auch von mir erhofft. Auch wegen Sippentreue. Das ist doch schön! Da ist überhaupt niemand degeneriert.

Eine Katze und jedes andere frei geborene Tier ist in dem Moment degeneriert, wo ein einziger Mensch sie auch nur für eine einzige Sekunde berührt. Wenn sich Katzen Menschen als Freunde suchen, zeugt das außerdem schon von einer Art geistiger Mutation. Einer normalen Katze ist eine natürliche Scheu zu eigen.

Und wie Slaskia schon schreibt: Was hat das alles noch mit dem Angfangsthema (das war Liebe) zu tun? Der Admin muß ständig die Themen teilen, weil manche einfach nicht bei der Sache bleiben können. Das prangere ich hier mal an. Blinzeln
Sei!
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#8
Zitat:Nein es ist nicht so zu bewerten. Man kann auch alles übertreiben.

Nein, das ist in meinen Augen keine Übertreibung, sondern von äußerster Wichtigkeit. Es geht darum, dass manche Menschen Besitzansprüche auf andere Lebewesen erheben... Jedes Lebewesen gehört aber sich selber bzw. die Tiere gehören dem Herrn der Natur (Pan, Cernunnos,...) und die Laborzucht den jeweiligen Herstellern. Ich lehne es aus ethischen Gründen ab, Besitzansprüche auf Tiere (oder Menschen) zu konstruieren. Ich habe deshalb keine verkrampfte Einstellung zu Besitz, sondern erachte meine Haltung für eine Selbstverständlichkeit und bin erstaunt, dass ich sie (hier) eigens erwähnen muss.


Zitat:Beschwere Dich bei den Grundfesten der deutschen Sprache aber nicht bei mir!

Ich beschwere mich nicht, ich habe nur gefragt Blinzeln.


Viele Grüße
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#9
@Sonnenfinsternis:

Zitat:Beschwere Dich bei den Grundfesten der deutschen Sprache aber nicht bei mir!


Ich beschwere mich nicht, ich habe nur gefragt wink.gif.

Tschuldigung für die Arroganz aber...
Zur Zeit halte ich extrem wenig von reinem unproduktivem Herumgerede.

Mir ist schon klar, daß viele Menschen emotionalerweise Besitzansprüche geltend machen wollen, ich bin doch kein Himterwäldler!
Aber was soll das bitte im Zusammenhang mit dieser "Redewendung" bringen?
Wenn Du verheiratet wärest, wie würdest Du zu "Deiner Frau" sagen?
Es gibt da leider keine vernünftige sprachliche Alternative, darum geht es - und nicht darum, daß ich die Problematik womöglich nicht sehe.
Also entweder Du machst einen praktikablen Vorschlag oder machst das nächste mal ein neues Thema auf, um dieses Sprachproblem zu erörtern.


@Violetta:
Zitat:Eine Katze und jedes andere frei geborene Tier ist in dem Moment degeneriert, wo ein einziger Mensch sie auch nur für eine einzige Sekunde berührt.

Kann ich nicht zustimmen. Warum soll das so sein? Es kann so sein, muß aber nicht, hängt vom Menschen ab.


Zitat:Einer normalen Katze ist eine natürliche Scheu zu eigen.

Die in meiner Nähe lebende und oben angesprochene Katze (schwafel! ;-))
ist nach wie vor scheu, sie rennt z.B. ständig vor mir weg, obwohl sie mich schon Jahre kennt, wenn ich mich nicht sehr kontrolliert bewege.


Zitat:Und wie Slaskia schon schreibt: Was hat das alles noch mit dem Angfangsthema (das war Liebe) zu tun?

Es ging um die Unterscheidung Mitgefühl und Liebe.
Hat sich aus dem Thema entwickelt in Folge einer Äußerung Paganlords, daß sich in der Natur alle nur um sich selbst kümmern.
Dem hatte ich widersprochen und bleibe bei meiner abweichenden Meinung.

Grüße

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#10
Zitat:[quote]Eine Katze und jedes andere frei geborene Tier ist in dem Moment degeneriert, wo ein einziger Mensch sie auch nur für eine einzige Sekunde berührt. 

Zitat:Kann ich nicht zustimmen. Warum soll das so sein? Es kann so sein, muß aber nicht, hängt vom Menschen ab.

Hallo Nuculeuz!

Du mußt doch gar nicht zustimmen. Genau das bin ich doch von dir gewohnt! Blinzeln Schließlich kann jeder glauben, was er gern möchte. Zunge raus

Zum Thema habe ich dir persönlich etwas geschrieben.

Grüße Violetta

Sei!
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