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Zitat:Oh. Mir scheint, jetzt liegen aber gar komische Schwingungen in der Luft. Vielleicht bin ich aber auch nur zu sensibel.
Nein, keine komischen Schwingungen. Ich kann dich sogar ausgesprochen gut leiden.
Nicht ueberall gibt es solche Steine, aber Rehe gibt es trotzdem. Falls sie wirklich solchen Sand fressen oder an natuerlichen salzhaltigen Felsen lecken, warum ist das ein Beweis, dass sie es des Salzes wegen tun?
Und mal unterstellt, du haettest Recht: Tun das andere Tiere auch? Oder sind das nur die Rehe? Was tun beispielsweise die Hasen, die Kuehe, die Schafe oder die Pferde? Also die freilebenden und urspruenglichen meine ich.
Alexis
EigenSinnige Frauen
Abnoba
Gast
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Hallo Alexis.
Soweit ich das durchblicken kann, halten Huftiere das wohl alle recht ähnlich. Und manche Tiere haben eine zusätzliche Salzzufuhr offensichtlich gar nicht nötig.
Eine Vielzahl von anderen Tieren wiederum findet sich - sofern gegeben - gerne an Salzlacken/Salzpfannen ein und deckt dort ihren Bedarf.
Einige gehen direkt ans Meer. Ob die nun Meerwasser trinken, wegen des Salz- u. Mineralgehaltes - klar, das ist eine Mutmaßung wie die, ob andere Tiere sehr salzhaltige Erde tatsächlich wegen des Salzgehaltes fressen.
Aber hast Du dafür eine naheliegendere und einleuchtendere Erklärung?
Und ich bin schon der Ansicht, daß überall dort, wo sich Wasser seinen Weg durch Gestein bahnt, auch salzhaltiges Gestein vorhanden ist. Wenn der Salzanteil auch recht schwankend sein mag. Und das Kristallsalz im Berg ist doch - wenn man es konsequent zurückverfolgen will - auf exakt den gleichen Ursprung zurückzuführen, wie das Salz, das sich in Pflanzen durch den Nährboden bildet. Auf die Kombination von Urgestein und Wasser und den Kreislauf desselben. Wie kann man da zwischen besser und schlechter unterscheiden? Ist es nicht sogar wahrscheinlicher, daß das Salz in den Pflanzen durch von Menschenhand veränderte Umwelteinflüsse/Nährböden weniger rein ist, als das im Berg?
KATANA
Gast
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Cherrete die Damen
Hier habe ich schon des öfteren Ziegen beobachtet, die an den Salzkrusten der Steine am Strand schlecken. Ich denke denen gehts wirklich nur um das Salz. Und manchmal kann man da auch Esel sehen,( Richtige/Echte) die schlabbern da auch dran.
Brianna
Gast
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*Hmpf*
Da habe ich ja eine richtige Diskussion losgetreten, ohne dass ich es wollte...
Da ich selbst Sport treibe (laufen, schwimmen und danach gerne Sauna), habe ich bei mir schon das Gefühl, einen höheren Salzbedarf zu haben als der, den ich durch den Genuss von Gemüse decken könnte.
Das ist im übrigen keine rationale Beobachtung, sondern ein gefühlter Bedarf - die Instinkte funktionieren bei mir diesbezüglich gut.
Ein wertvoller Hinweis von euch (danke, Abnoba!) war für mich der Einwand in Sachen Reinheit des Kristallsalzes kontra Meersalz. Mein Ansatz, eher zu (natürlich hochwertigem) Meersalz zu greifen war immer der, dass Meerwasser physiologisch eine große Ähnlichkeit zum menschlichen Zellwasser hat und ich zudem die Vorstellung, dass bei dem wie beschrieben geernteten Meersalz die Sonneneinstrahlung eine große Rolle spielt, sehr angenehm finde. Ich denke, das ist energetisch schon ein gewisser Unterschied. Dennoch werde ich es testweise mal mit Himalaya-Salz probieren - nochmals danke für die Hinweise!
(Übrigens verwende ich ausschließlich Atlantik-Meersalz. Das aus dem Mittelmeer ist in der tat zu belastet!)
In Bezug auf den Rohkostwettbewerb hat mich das aber leider noch nicht weitergebracht.
Ich habe mir überlegt, dass vielleicht bestimmte Algenarten eine Alternative darstellen könnten. Das Salz ist in dem Fall nicht isoliert - also natürlich. In Frage käme z.B. der sogenannte Meersalat (Meerlattich).
http://de.wikipedia.org/wiki/Meersalat
Der Gemüsedealer meines Vertrauens könnte mir dieses Gewächs aus der Bretagne verschaffen - angeblich hält sich die Wasserverschmutzung dort in Grenzen.
Hoffend, euch mit dieser erneuten Anfrage nicht zu nerven:
Danke im Voraus!
und liebe Grüße
Brianna
Abnoba
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Hallo Brianna.
Vorab mal gesagt, ich finde Dich eher sehr entspannt und kein Stück nervend. Und Fragen konstruktiver Natur sind immer erwünscht, also nur zu.
Der Meersalat scheint wirklich eine gute - und eindeutig pflanzliche - Alternative zu sein. Mir ist nur noch nicht ganz klar, wie er zu ins in den Handel kommt bzw. welche Verfahren angewendet werden, denn darüber konnte ich bislang nichts finden. Nur, daß die Alge wohl zum Trocknen nicht geeignet ist bzw. wieder eingeweicht wird. Wichtig ist halt, daß wenn getrocknet, nur per Luft- oder Sonnentrocknung.
Irgendwo habe ich was von Salzwassereinlagerung gelesen. Da spielt ganz klar die entscheidende Rolle, um was für ein Salzwasser es sich handelt. Da es aber nun einmal eindeutig der allernatürlichste Lebensraum dieser Pflanze ist, gehe ich davon aus, gegen eine Lagerung in echtem Meerwasser kann man schwerlich etwas einwenden. Wie Du siehst, teilen sich hier allerdings die Meinungen, also will ich Dir da vorsichtshalber mal nichts 100%ig versprechen.
Frag doch den Gemüsehändler Deines Vertrauens einfach mal, wie das genau bei dem Meersalat, den er beschaffen kann, funktioniert.
Meine Grüße
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Ziegen lecken gerne Salz, das weiß man aus den Zeiten der Inquisition. Auch Menschen essen gerne Salz, es hat einen gewissen Geschmack, ein gewisses pikantes Etwas. Daß der Körper eine künstliche Salzaufnahme jedoch benötigt, möchte ich abstreiten. Wer sich entschlacken will, z. B. im Rahmen eines Rohkostwettbewerbes, dem rate ich nach wie vor zu reinem Apfelessig als kleine Beihilfe – der spült alles raus. Diesbezüglich Salzlösungen zu trinken, das lehne ich persönlich als schädlich ab. Ich will die Diskussion nicht nochmal lostreten, sondern nur meine Meinung dazu gesagt haben, da ich darum gebeten wurde.
Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Brianna
Gast
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Guten Tag!
Ich komme gerade von meinem Gemüsehändler und habe mir besagten Meerlattich gekauft. Wie bereits erwähnt, wird er in der Bretagne gezüchtet und geerntet. Da "mein" Händler derlei Exotika quasi nur auf Vorbestellung beschafft, schließt sich hier eine lange Lagerzeit aus. Der Meersalat wurde direkt nach der Ernte mitsamt seiner Restfeuchtigkeit luftdicht verpackt (leider in Kunststoffgefäßen) und direkt zu ihm transportiert - also auch keine Lagerung im Großmarkt.
Ich habe das kostbare Zeug (kostbar ist hier wörtlich zu verstehen *ächz*) soeben in ein luftdichtes Glasgefäß umgefüllt und musste feststellen, dass es
a) durchaus sehr knackig in der Konsistenz
und
äußerst lecker ist.
Lt. meinem Händler kann ich es auf diese Weise problemlos mehrere Tage im Kühlschrank lagern, ohne dass ein Qualitätsverlust eintritt. Aufgrund der Lebensbedingungen im Atlantik sei dieser Salat sehr robust.
Ich kann mir gut vorstellen, dass er z.B. mit Radieschen und Feldsalat vermischt eine wahre Delikatesse darstellt.
Meine Frage an die leiter des Rohkostwettbewerbs: ist diese Pflanze genehmigt? Bis auf die (kurzfristige) Zwischenlagerung in Plastik kann ich da spontan nichts denaturiertes erkennen.......
Liebe Grüße
Brianna
Abnoba
Gast
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Hallo Ihr Lieben.
Wenn es also lediglich die Gelüste aufs Pikante sind, ist eines doch recht interessant:
Raubtiere/Aasfresser, die über ihre fleischliche Ernährung einen ungleich höheren Salzkonsum haben, werden von derartigen Gelüsten in keinster Weise getrieben. Die händeschleckende Haus- und Hofmieze jetzt vielleicht mal ausgenommen, wobei ich für meinen Teil eher den Verdacht habe, es handelt sich dabei um eine Zuneigungsbekundung. Die Haus- und Hofmieze zieht jedenfalls nicht los, um an salzigem Gestein zu lecken, Sand zu fressen oder Salzwasser zu trinken.
Nahezu ausnahmslos alle vegan lebenden Säugetiere haben diese Gelüste aber, und suchen sich ergänzend zu ihrer pflanzlichen Nahrung noch andere Salzquellen. Und 'nahezu' nur als Vorsichtsmaßnahme, weil ich es bei den veganen Nagern bislang noch nicht genau herausfinden konnte.
Irgendwie bin ich der Ansicht, es braucht noch nicht einmal guten Willen, um da einen offensichtlichen Zusammenhang zu erkennen.
Man kann natürlich argumentieren, der Mensch ist halt kein Tier und was für vegane Säugetiere gilt, ist auf ihn nicht übertragbar. Vielleicht ist das so.
Ich vertrete allerdings eher die Ansicht, Tiere verfügen einfach über einen ungleich schärferen Instinkt und sind aufgrund dessen in vielerlei Hinsicht schlauer, als Menschen und Ernährungstheorien.
Wenn man damit argumentiert, Salz sei kein Lebensmittel, weil nicht pflanzlich - gut, wenn man in Bezug auf Natur da zu denken und hinzuschauen aufhört, wo man die fertige Pflanze stehen sieht, mag das ein logischer Schluß sein. Wenn man allerdings ein wenig ganzheitlicher denkt, sich fragt, wie die Pflanze da denn hingekommen ist und woraus sie besteht, ist diese Argumentation nicht schlüssig.
Zumal Wasser eindeutig ebenfalls nicht pflanzlich ist - und keiner kommt auf die Idee zu behaupten, es wäre nicht grundlegend notwendiges Lebensmittel. Sicher könnte man seinen Wasserbedarf auch durch Obst abdecken. Trotzdem trinkt man zusätzlich.
Weiterhin verschließt sich mir noch Folgendes:
Keiner hier zieht los, wie Bären es tun und holt sich an natürlichen Bienenstöcken verstochene Pfoten und Schnauzen. Imkerei ist aber nicht nur un- sondern bei näherer Betrachtung schlichtweg widernatürlich.
Hier ist es in Ordnung, wenn der Mensch in den Entstehungs- und Gewinnungsprozess eingreift. Bei der Salzgewinnung nicht.
Ich gebe zu, mir entzieht sich hier der rote Faden.
Vielleicht kann es mir ja jemand erklären – so, wie man es bei einem 5-Jährigen tun würde.
Und abschließend noch angemerkt: Ja, Alexis, Du hast recht: Ich bin kein Rohköstler und kann insofern nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Wobei ich anmerken will, daß ich persönlich das für eine schwache Argumentation halte, denn ich käme niemals auf den Gedanken, jemandem eine – vielleicht sogar sehr gute und berechtigte – Meinungsbildung in Bezug auf Kunst abzusprechen, nur, weil er selbst kein Künstler ist. Aber davon mal abgesehen – Du bist nun eben auch die einzige vegane Rohköstlerin, die mir persönlich bekannt ist.
Ich will Dir Deine Erfahrungswerte ja in keiner Weise absprechen und wenn es bei Dir so funktioniert, freue ich mich für Dich. Du wirst nur vielleicht auch nachvollziehen können, daß ich mich bei meiner Meinungsbildung nicht auf die Aussage eines einzigen Menschen stütze – zumal noch gar nicht absehbar ist, wie es bei dem in 15 Jahren ausschauen mag.
Was bleibt mir als Nichtrohköstler also?! Der Blick in die Natur. Und wenn die halt in erschlagendem Maße etwas ganz anderes sagt – man sehe es mir nach, aber dann werde ich mich noch immer auf ihre Seite schlagen.
Womit ich mich aus dieser Diskussion verabschieden will – was KATANA mir einmal über Weisheit und Resignation sagte im Hinterkopf behaltend.
Hallo Brianna.
Ich denke, gegen Deine Alge kann nun wirklich keiner etwas Vernünftiges einwenden und insofern ist sie während der Rohkostwochen zugelassen.
Gast_Alexis
Gast
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Zitat:a, Alexis, Du hast recht: Ich bin kein Rohköstler und kann insofern nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Wobei ich anmerken will, daß ich persönlich das für eine schwache Argumentation halte, denn ich käme niemals auf den Gedanken, jemandem eine – vielleicht sogar sehr gute und berechtigte – Meinungsbildung in Bezug auf Kunst abzusprechen, nur, weil er selbst kein Künstler ist. Aber davon mal abgesehen – Du bist nun eben auch die einzige vegane Rohköstlerin, die mir persönlich bekannt ist.
Ich kann doch nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten, und da ist es so, dass mein Koerper auf Salz und Zucker mit Schmerzen reagiert. Dazu genuegt es, wenn ich Salz z. B. auf zwei, drei Tomaten streusele oder ein paar Loeffel Zucker auf gruenen Salat. Ich kenne mehrere Rohkoestler denen das aehnlich ergeht und auch Grantini hat es in seinem Rohkostbuch beschrieben. Ich glaube da gab es die Phrase: "Zucker & Salz den Schmerz erhalts". Was soll ich dir weiter sagen? Auch wenn es wissenschaftlich nicht korrekt ist, es gibt bei mir eben Schmerzen, also Giftstoffe.
Alexis
celestine
Gast
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Hallo Ihr Lieben,
ich hatte mich auf die Suche gemacht um eine gute Alternative zu finden!
Ab und an hatte ich die Gelegenheit Rehe im Wald zu beobachten und hab mich gefragt:
Warum schnurbsen sie die Blätter der Birke?
Durch den sehr milden Winter stiefelte ich los, um ein paar Birkenblätter zu erspähen.
Eine kleine Handvoll bekam ich tatsächlich zusammen, hollala ein salziger Geschmack bot sich mir im Munde!
Ich freu mich auf den Frühling, wo ich mehr von den frischen Blättern sammeln kann und sie getrocknet in meinen Rezepten ersetze.
In Island verwendet man die getrockneten und zermahlenen Blätter der Birken zum Würzen als Salzersatz. Dieses ist besonders bekömmlich, da es im Vergleich mit herkömmlichem Salz 60 % weniger Natriumchlorid enthält. Man kann des weiteren als Salzersatz die Blätter der Linden, Ulme, Ahorn, Pappel und Buche verwenden.
Meine Grüße
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