Gast_Abnoba
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Das Thema wurde geteilt. Der Ursprung ist das Thema Synergetik: http://www.pagan-forum.de/index.php?showtopic=24506&st=30&#entry126062
Paganlord schrieb:(Nebenbei: Wenn ein Körper krankt oder verwundet wurde, ist das sowieso nur ein Zeichen für eine Geistesschwäche, eine falsche (krankmachende) Idee oder eine magische Attacke. Außerdem: Gesunder Geist und gesunder Körper stehen in kausalem Zusammenhang miteinander.)
Deshalb gilt im Zweifelsfall: Es ist besser, daß der Körper verfault - aber nicht der Geist.
Pardon, aber liest sich das jetzt nur für mich widersprüchlich?
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Gast_Abnoba schrieb:(Nebenbei: Wenn ein Körper krankt oder verwundet wurde, ist das sowieso nur ein Zeichen für eine Geistesschwäche, eine falsche (krankmachende) Idee oder eine magische Attacke. Außerdem: Gesunder Geist und gesunder Körper stehen in kausalem Zusammenhang miteinander.)
Deshalb gilt im Zweifelsfall: Es ist besser, daß der Körper verfault - aber nicht der Geist.
Pardon, aber liest sich das jetzt nur für mich widersprüchlich? [/quote]
Was ist daran widersprüchlich? Ich stehe da jetzt auf dem Schlauch, wie man so schön sagt.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Anubis
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Paganlord schrieb:(Nebenbei: Wenn ein Körper krankt oder verwundet wurde, ist das sowieso nur ein Zeichen für eine Geistesschwäche, eine falsche (krankmachende) Idee oder eine magische Attacke. Außerdem: Gesunder Geist und gesunder Körper stehen in kausalem Zusammenhang miteinander.)
Deshalb gilt im Zweifelsfall: Es ist besser, daß der Körper verfault - aber nicht der Geist.
Pardon, aber liest sich das jetzt nur für mich widersprüchlich? [/quote]
Was ist daran widersprüchlich? Ich stehe da jetzt auf dem Schlauch, wie man so schön sagt. [/quote]
Moment, ich glaub ich erkenne das Verständnisproblem:
Meinst du denn jetzt das sich der Geist (im schwächezustand vor Schaden) rettet indem er den Körper krank macht in der Hoffnung das entweder der Verursacher der Schwäche vom Geist vernichtet bzw. der Körper selbt zur Flucht vernichtet wird? Nach dem Motto: Der Kapitäin schießt Löcher in sein Schiff damit die Crew endlich auf den Gegner schießt oder damit die gegnerischen Kaperer kein Ziel mehr haben?
So hab ich das jetzt richtig verstanden?
Anubis*
Abnoba
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@ Paganlord:
Du schreibst es selbst: Geist und Körper stehen in kausalem Zusammenhang miteinander. Wenn der Geist nun gesund ist, schließt das den verrottenden Körper doch aus.
Zum Thema Sinn und Zweck von Heilkunde (schön, daß es dieses Thema nun gibt, denn das beschäftigt mich schon eine Weile ):
Zitat:Im Grunde müßte jeder Heiler nur folgendes tun:
1. Dem Patienten die richtige Ernährung empfehlen.
2. Dem Patienten die passende körperliche Betätigung (Sport) nahelegen.
3. Den Patienten darauf aufmerksam machen, daß seine eigenen morphogenetischen Störfelder (eigener Unrhythmus) die Krankheiten verursachen. Also daß die eigene Emotionen, eigene unbewältigte Probleme oder unverdaute Phantasien und Gedankengänge die Ursache für alle seine Krankheiten sind. In der weiteren Folge regt man den Patienten zum Umdenken, zum Ordnen der eigenen Gedanken bzw. zu gesundmachenden (positiven) Gedanken an.
Mit Deinen Ausführungen zu Heilern stimme ich ja weitestgehend überein.
Jetzt kommt das dicke aber - ich gehe da noch einen Schritt weiter. Denn wie Du selbst gerne sagst: Eine Theorie ist nur so gut, wie ihre praktische Umsetzbarkeit.
Selbstverständlich wäre es das theoretische Optimum, wenn sich jeder Mensch vollkommen gesund (am besten auf Rohkostbasis) ernährte, Sport triebe, sich jeglichen schädlichen Einflüssen entzöge und 24 Stunden am Tag gänzlich gedanken- und emotionskontrolliert lebte. Damit würde sich der Berufsstand Heiler dann komplett erübrigen und unseren Kräuterordner bräuchten wir dann auch nicht mehr (ich säge gerade an meinem eigenen Ast, wie mir scheint ).
Die Praxis schaut aber nun einmal anders aus.
Das macht sich dann bei der einen durch extreme Regelbeschwerden bemerkbar, beim anderen beispielsweise durch Heuschnupfen *grins*.
Und mal ehrlich, da ist der Betroffende doch zumeist gar nicht ganz undankbar, wenn ihn jemand an ein linderndes Mittelchen aus der Natur verweisen kann. Und ihm vielleicht auch noch erklärt, wie genau er es zu benutzen hat, oder es sogar für ihn zubereitet. Zumindest, bis er soweit ist, daß er ein solches Mittelchen gar nicht mehr benötigt.
Und schwupps - da sind wir dann bei alternativen Heilmethoden und dem Thema Wundenlecken angelangt (apropos Wundenlecken - was macht eigentlich Dein Herpes, Wishmaster?).
Und im Grunde mischt sich der Heiler da schon in das Leben des anderen ein, denn er stellt ihm ein spezielles Wissen zur Verfügung, u.U. auch ein bereits zubereitetes Mittelchen.
Aber mal ernsthaft: Wenn man beispielsweise für jemanden eine Bannfluchlösung vornimmt... ich nehme an, Du kannst mir folgen?!
Was für den einen recht ist, ist für den anderen doch wohl nur billig?! Oder besteht da irgendwo ein grundsätzlicher Unterschied, der sich mir gerade verschließt?
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Hallo zusammen,
ich denke es wird im Moment, doch ein wenig aneinander vorbeigeredet.
Aus meiner Sicht stellt sich das wie folgt dar:
Heilen bzw. der/die Beruf/Berufung des Heilers ist in jeder Hinsicht etwas Wichtiges und Ehrenvolles. Genausowenig ist etwas dagegen einzuwenden mit diesem speziellem Wissen anderen zu helfen solange 1) diese Hilfe erwünscht ist und 2) man die Grenze der Neutralität nicht überschreit. Beides steht übrigens auch in Wechselwirkung.
Es verhält sich beim Heilen gleich wie beim Bannfluchlösen. Hier gilt wie überall anders auch (abgesehen vom Fachwissen) der Grundsatz der Neutralität und geistigen Reinheit. Genau das ist der springende Punkt. Fast alle Methoden, die derzeit gerade auf dem Eso-Markt (aber nicht ausschließlich, auch Schulmed etc.) kursieren, greifen zum Teil zwar grundlegend richtige Naturgesetzmäßigkeiten auf, vernachlässigen aber das Prinzip der Neutralität und Reinheit (im Sinne Gedanken- und Emotionskontrolle). Ob jetzt mit Absicht oder aus Unwissenheit sei dahingestellt.
Durch diese unvollständige Sicht- und Handlungsweise verwandelt sich etwas auf den ersten Blick durchaus sinnvolles in etwas sehr gefährliches und ebnet den Weg zu Manipulation und Leid. Erst das Training der Grundlagen (Gedanken- und Emotionskonskontrolle) schafft überhaupt die Basis, die notwendig ist in solchen Themen aktiv zu werden. Von allen Methoden, wo dieses Wissen fehlt, ist dringend abzuraten. Nach dem Motto: Denn sie wissen nicht was sie tun.
Daher solle jemand mit körperlichen Beschwerden - bevor er sich auf dubiose Heilungsmethoden (welche die essentiellen Aspekte vernachlässigen) einlässt - lieber seine geistige Welt in Reine bringen. Denn letztlich ist es der Geist, der ewig lebt, nicht der Körper. Und da wir ja wissen das Geist und Körper im Einklang stehen, weiß man auch, dass sich damit augenblicklich das körperliche Befinden verbessern wird.
Ich denke das war es, was Paganlord mit seiner Aussage (Lieber körperlich verrotten,..) gemeint hat. Bitte korrigieren, falls ich mich irre.
Umgekehrt könnte es fatal enden. Nimmt eine Person z.B. derartige Hilfe (ohne Berücksichtigung von Bewusstseinsreinheit und Neutralität) in Anspruch, kann es leicht geschen, dass man durch diesen Kontakt die eigene Frequenz verunreinigt oder gar verliert. Was nützt dann ein event. gesunder Körper, wenn man gar nicht mehr drin steckt bzw. das was letztlich ewig lebt davon Schaden trägt.
Die logische Konsquenz eines infizierten Geistes wäre ohnehin wieder ein erkankender Körper.
Symbolisch gesprochen soll man sich also nicht an den ... (ihr wisst schon wen) verkaufen
Hiermit würde ich auch vorschlagen, dass wir uns im Thema Heilen/Heilung mehr auf Methoden konzentrieren, die auch den Bereich der Reinheit und Neutralität berücksichtigen. Alles andere wäre nur ein Umweg, der 1. Zeit kostet und 2. ohnehin wieder zurück zum Ausgangspunkt führt.
Meine Grüße
Artus
von Blackwidow
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von Blackwidow:
@Abnoba
Zitat:Außerdem: Gesunder Geist und gesunder Körper stehen in kausalem Zusammenhang miteinander.)
Zitat:Deshalb gilt im Zweifelsfall: Es ist besser, daß der Körper verfault - aber nicht der Geist.
Exakt - das ist ein Widerspruch. Einer von vielen.
Ich wollte nur nicht in offenen Wunden bohren.....
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Hallo Blackwidow,
Also für mich ist das kein Widerspruch, sondern ich denke es nur ein Verständnisfehler, der hier zu Widersprüchen führt. Natürlich gehören Körper und Geist zueinander. Sie bedingen einander, um in gegenseitiger Wechselwirkung, schöpferisch tätig zu werden.
Allerdings ist Paganlord, so wie ich denke, nicht vom Optimalfall ausgegangen, sondern hat versucht eine Abwägung der Prioritäten im Leben herauszukristallisieren.
Denn der Körper ist vergänglich, er ist Materie, die vergeht und nach Ablauf einer bestimmten Zeit verfällt. Das ist beim Geist nicht der Fall. Er existiert und überdauert die Ewigkeit. Was nützt ein gesunder Körper, geschaffen aus gesunder Ernährung und beispielsweise Sport, ohne Geist? Er ist wertlos.
Ein gutes Beispiel dafür ist ein Autounfall. Wie oft hört man die Leute nach einem solchen sagen: "Das Auto ist zwar kaputt - aber Hauptsache... ist nichts geschehen."
Setzt man nun das Auto mit dem Körper gleich, der vergänglich ist. Und den darin sitzenden Menschen mit dem Geist ergibt die ganze Thematik einen Sinn, die nicht ansatzweise widersprüchlich ist.
Es ist so wie Abnoba sagte, leider gibt es heute so gut wie keine Menschen, die 100% exakt so leben, wie es ursprünglich und vor allem instinktiv richtig wäre.
Aber wenn man Prioritäten setzen will, dann sollte man diese immer auf die gedankliche Reinheit setzen, da diese die Gesamtheit aller Leben beeinflußt.
Ich denke nur aus diesem Aspekt heraus war der für mich eher als Randbemerkung wahrgenommene Aspekt zu verstehen.
Ansonsten gilt natürlich immer, daß Körper und Geist zu gleichen Teilen gepflegt werden sollten. Der gepflegte Körper ermöglicht uns allerdings nur eine höhere Lebensqualität in unserem hier bevorstehenden Leben. Ein gesunder Geist ermöglicht uns weitaus mehr
L.G. Iduna
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So wie Iduna schreibt, so ist das auch zu verstehen. Im Kern wollte ich damit ausdrücken: Es nutzt nichts, wenn man die körperliche Gesundheit dermaßen in den Vordergrund stellt, daß man dafür jeden Kompromiß eingeht. Dadurch verdirbt man geistig. Deshalb meine Aussage: Ein gesunder Geist ist letztendlich wichtiger, auch wenn der Körper nicht mehr zu retten sein könnte bzw. nur noch dadurch, daß man ihn der täglichen Mutation durch Medikamente, Bestrahlungen oder sogar Gebete aussetzt.
Beispiel: Jemand muß jeden Tag fitgespritzt werden, um seine Arbeit weiterhin verrichten zu können. Damit gerät derjenige in die geistige Drogenabhängigkeit und wird im nächsten Leben sehr wahrscheinlich tablettensüchtig.
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Abnoba
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Hallo artus.
Was mich verwirrte, waren die ellenlangen Beiträge über irgendwelche Eso-Heiler. Und der Umstand, daß der Begriff Heiler da zum Teil ziemlich pauschal mit in einen Topf geworfen wurde.
Mir ist schon klar, daß Relativierung manchmal eine zweischneidige Angelegenheit ist (@ Paganlord: Danke auch, für das schöne Mittelalter/Auto-Beispiel über welches ich stets grinsen muß. ). Aber ebenso kann es halt zu Mißverständnissen führen, wenn kaum bis gar nicht differenziert wird.
Das Thema Synergetik-Therapie ist für mich schon lange vom Tisch bzw. war (nämlich genau wegen dem begleitenden Therapeuten) gar nie wirklich darauf, was meinen Beiträgen auch zu entnehmen ist. Offen war für mich lediglich noch die Frage, nach der Sache Synergetik an sich. Also habe ich halt nachgefragt, was genau sich hinter diesem Begriff eigentlich verbirgt.
Das Wort Mykotherapie hört sich ja schließlich auch wild an, und doch steckt dahinter lediglich die Anwendung von Pilzen mit Heilwirkung (vergleichbar mit Heilkräutern).
Ich stimme mit dem, was Du da so schreibst ja überein. Nur ist das alles - zumindest für mich - gar nicht das Thema. Daß ich nicht von pendelschwingenden, kristallauflegenden Mantrasingern spreche, wenn ich mich auf Heiler beziehe... Naja, daß das selbstverständlich ist, setzte ich irgendwie voraus.
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Zitat:Nur ist das alles - zumindest für mich - gar nicht das Thema. Daß ich nicht von pendelschwingenden, kristallauflegenden Mantrasingern spreche, wenn ich mich auf Heiler beziehe... Naja, daß das selbstverständlich ist, setzte ich irgendwie voraus
Das setze ich auch voraus. Das ist normal. Nur darf man von normal heutzutage gar nicht mehr ausgehen. Fast jeder Heiler hat heutzutage irgendwelche Mantras herumzuhaengen oder in Benutzung. Fast alle haben sie ein Pendel. Und Kristalle stehen da sowieso ueberall herum. Im Grunde ist es so wie du schreibst, liebste Keltin: Heiler heute sind pendelschwingende, kristallauflegende Mantrasinger.
Ich bin frueher lieber zum "nur" Heiler gegangen, falls mal etwas war. Heute bevorzuge ich den Weg zur "Aerztin für Allgemeinmedizin und Naturheilkunde".
Denn die Heilerzunft heute hat den guten Ruf zerstoert, den sich andere vor Jahren muehsam und gegen die Aerztelobby erarbeitet hatten. Das ist einfach voellig unserioes, was die heute anbieten und machen.
EigenSinnige Frauen
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