Welche Bedeutung besitzen Symbole
#1
Wishmaster schrieb:Also bleiben wir beim Thema. Und wenn Abnoba und Marco Benimm-Regeln aufstellen wollen, dann sollen sie doch bitte einen Ordner anlegen und reinschreiben, wie sie möchten, dass sich jeder benehmen muss. Ich habe da überhaupt nichts dagegen, so ein Forenkodex hätte sogar das gewisse Etwas.

... aber wie gesagt zum Thema. Wer seine Handlungen und Taten selbstbestimmt, dem fällt es auch leicht, die Zukunft vorherzusagen. Wer Macht über sich selbst besitzt, der besitzt auch die Macht, seine Zukunft treffsicher zu gestalten und ebenso treffsicher vorherzusagen. Es ist eine Frage der Macht über den eigenen Körper und Geist. Sich die Zukunft vorhersagen zu lassen bedeutet das Eingeständnis der Ohnmacht über seine eigenen Schritte und die Unfähigkeit sich selbst und sein Leben zu lenken. Das wiederum bedeutet, dass Tarot, Kaffeesatz oder Astrologie Werkzeuge sind um den Eigenwillen des Opfers abzustellen. Es gibt wohl kaum etwas Schlimmeres, jedenfalls kann ich mir nichts vorstellen, dass noch verwerflicher wäre.
Vielleicht ist das Tarot an sich wirklich verwerflich, genauso wie die guten alten Hexenfallen...
Aber die tiefere Symbolik, hinter den Karten kann einen durch Meditation (meiner Ansicht nach) zu manch Erkenntnis bringen...
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#2
Symbole sind Symbole. Egal ob auf dem Tarot, den Runensteinen, Kirchen, heidnischen Tempel, Verkehrsschilder oder auf Gartenzäunen angebracht oder in Textform in den Mythen und Sagen verewigt.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#3
Paganlord schrieb:Symbole sind Symbole. Egal ob auf dem Tarot, den Runensteinen, Kirchen, heidnischen Tempel, Verkehrsschilder oder auf Gartenzäunen angebracht oder in Textform in den Mythen und Sagen verewigt.
Eben, sie sind was sie sind. Nämlich: Lehrreich, wegweisend, nützlich!
Oder findest du Straßenschilder überflüssig?
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#4
Straßenschilder sind ein Ausdruck der Überbevölkerung, aber das wäre wieder ein anderes Thema. Blinzeln

Ansonsten sind wir hier ein und derselben Meinung. Die Symbole wissen selbst, was sie bedeuten - egal was Menschen in sie hineininterpretieren.

Das hört sich einfach und verständlich an, ist aber in Wahrheit sehr viel komplizierter. Zeichen und Symbole besitzen eine Urbedeutung, aber zum Beispiel kann es vorkommen, daß irgendein mittelalterlicher Orden eine ordensinterne Symbolunterlegung benutzt.

Im Sinne dieses Ordens bedeutete dann das Symbol dieses und jenes - also genau das, was man sich dazu eben ausgedacht hat. Ganz egal ob diese Sinnunterlegung der Urbedeutung entspricht oder nicht. So wie heute ein Männchen an einer Toilettentür bedeutet "für Männer", aber mit der Menschdarstellung der Symbolkunde überhaupt nichts zu tun hat.

Hier muß man also immer unterscheiden, zwischen dem, was die Symbole tatsächlich bedeuten und zwischen dem, was Menschen oder Gruppen in sie hineininterpretieren. Für mich als Symbolforscher interessiert daher nur die Urbedeutung, die man wiederum anhand der natürlichen Symbolbedeutung erklären kann. Und auch nur im Sinne dieser natürlichen Symbolbedeutung wirkt und geht der Kraftfluß der Symbole.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#5
Kann man dann nicht auch sagen das jeder Gedanke von anbeginn der Zeit existierte? Wie dem auch sei, mir liegt ebenso viel mehr an der Ursprungsbedeutung...doch wer sagt denn das die im Tarot nicht vorhanden ist?
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#6
Ach wo wir gerade bei Symbolen sind, was ist das für ein Zeichen wenn man den Chat öffnet? Eben dieses habe ich während einer Tattwa-Meditation empfangen. Bei meinem gab es nur auch noch Zacken auf dem Kopfstück. (ich meine dieses Ohmzeichen da)
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#7
Unregistriert schrieb:Kann man dann nicht auch sagen das jeder Gedanke von anbeginn der Zeit existierte? Wie dem auch sei, mir liegt ebenso viel mehr an der Ursprungsbedeutung...doch wer sagt denn das die im Tarot nicht vorhanden ist?
Zitat:Kann man dann nicht auch sagen das jeder Gedanke von anbeginn der Zeit existierte?

Der Meinung bin ich auch. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte: Das alle möglichen Gedanken bereits in der Sekunde des Urknalls gedacht wurden und wir heutzutage sozusagen nur noch deren Reflektionen/Widerhall erleben, aufschnappen und wieder neu zu denken beginnen. Deshalb empfinde ich ja bewußtes Nichtdenken als so wichtige Kunst bzw. das genaue Zuordnen jedes einzelnen Gedankens, der sich den Weg in meinen Kopf bahnte. Woher kam er? Wer denkt ähnlich? Wo habe ich das aufgeschnappt? Warum ist es in meinen Kopf gekommen? Nur auf diese Weise wird man der Chef in der eigenen Oberstube und kann Fremdmanipulationen bemerken um sie irgendwann ganz auszuschließen.

Denn was ist mit all den Gedanken die sich von selber denken und praktisch von alleine kommen? Den Melodien und Liedtexten, die nicht aus dem Kopf verschwinden wollen usw. usf. Wer denkt mich da? Wer denkt Dich da?


Zitat:Wie dem auch sei, mir liegt ebenso viel mehr an der Ursprungsbedeutung...doch wer sagt denn das die im Tarot nicht vorhanden ist?

Die ist dort sicherlich vorhanden, jedoch schon sehr versteckt, verdreht und verklausuliert. Das liegt an der Chrisitianisierung, die zu diesem Zeitpunkt schon stattgefunden hatte. Um die Ursprungsbedeutung herauszufinden, müßte man jede einzelne der 24 Karten auseinandernehmen und entschlüsseln. Vielleicht mache ich das mal, das wäre sicherlich ein interessantes Vorhaben.


Zitat:Ach wo wir gerade bei Symbolen sind, was ist das für ein Zeichen wenn man den Chat öffnet? Eben dieses habe ich während einer Tattwa-Meditation empfangen. Bei meinem gab es nur auch noch Zacken auf dem Kopfstück. (ich meine dieses Ohmzeichen da)

Das ist das Zeichen für Omega (griech.) die Wirkung.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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