12.06.12004, 14:00
@nuculeuz
>Vielleicht erbarmt sich Paganlord ja noch einiger Bemerkungen...
>macht er bei mir ab und an zumindest ;-)
*lautlacht* Na Du bist ja eine witzige Nuß !!!
Wie gesagt es wird schwierig, weil Bjarka von anderen Grundsätzen ausgeht. Es ist eben so, als wenn sich der Papst mit einem Atomphysiker unterhält oder Ghandi mit dem Kriegsminister. Da gibt es eben grundsätzlich andere Herangehensweisen, weshalb die zu klärenden Detailfragen natürlich für Irritationen sorgen müssen.
Aber trotzdem. :-)
@bjarka
Hallo Bjarka!
>>Was sind zeitliche Qualitäten für Dich und was sind sie nicht?
>Zeitliche Qualitäten sind für mich: Sich wiederholende Abläufe
>in der Natur und im Kosmos, wie z. B. ....
Soweit stimmen wir also überein. Aber was die Astrologie daraus zu lesen versucht, ist meiner Meinung irrig.
Beispiel: Heute ist ein ungünstiger Tag für finanzielle Vorhaben oder heute ist ein besonders günstiger. Fahren Sie lieber in diesen Urlaubsort als in jenen, weil die Sterne momentan so und so stehen.
Das hat nichts mit einem natürlichen Rhythmus bzw. der menschlichen Auslegungsvariante desselben zu tun, sondern mit einer irrigen Theorie, die sich mehr an Zahlen und Rechenmethoden festmacht, als an natürlichen Rhythmen.
Ein natürlicher Rhythmus ist zum Beispiel der Schlaf- und Wachrhythmus. Man kann jemanden sagen: Also Du mußt mal Urlaub machen, denn Du arbeitest zu viel. Das kann man auch anhand der Natur erläutern, denn es gibt auch dort keine ewige Schaffensperiode. Die Sterne haben damit aber gar nichts zu tun.
Und um mal deutlich zu werden: Wer im Winter geboren ist, neigt vielleicht dazu, nicht gleich aufzugeben, auch wenn der ganze Typ eher etwas verbissener erscheint, als der Sommer-Geborene. Diese jahreszeitlich bedingten Rhythmen sind aber durch den heutigen Wohnkomfort schon wieder relativiert.
Zudem sind solche "Schablonen" durch mentales Training abgewöhnbar - und was machen die Astrologen dann? Das Geburtsdatum ist noch immer das selbe, aber der Mensch hat sich innerlich verändert. Er ist sozusagen über seinen Schatten gesprungen.
Also mal eine eindeutige Frage an Dich als Astrologin:
Bist Du der Meinung, daß man die in die Wiege gelegten "Prägungen" auch umprägen, ablegen oder sonst wie umgestalten kann?
Oder bejahst Du die schicksalhafte, nicht mehr veränderbare Prägung durch den Geburtszeitpunkt?
Das ist der Knackpunkt. Denn das Gros der Astrologen bejaht wohl die Unabänderlichkeit.
Rune-Thurisaz:
>Thurisaz wird in den Runenliedern so beschrieben:
Bei den Runenliedern wäre ich sehr vorsichtig, wie bei der ganzen Edda. Wie Du sicherlicht weißt, sind die Niederschriften von Chr*stlichen Mönchen angefertigt und übertragen worden. Das Fälschen, Weglassen und Verändern ist deren Spezialität. Bis heute.
>>Thurs ist der Weiber Qual und Klippenbewohner
>>und der Vardhrunar Mann.< (isländ. Runenreime)
Hier wohl eine Fehlinterpretation von Dir. Gemeint sind keine Schadenszaubereien gegen Frauen, sondern Monatsblut und Schwangerschaft. Je nach Runenstellung rechts/links.
>Dorn und Thurse gehen beide auf idg. *(s)ter zurück,
>welches "starr, steif" bedeutet.
Die Runen waren vor den Wörtern. Das sollte immer bedacht werden. Man kann Worte zwar mit Zeichen und Runen erklären, aber niemals umgedreht, wenn es wirklich zuverlässig sein soll.
Konzentriere Dich einfach auf das Zeichen und laß das Bücherwissen beiseite. Das verwirrt uns nur. Also wenn Thurisaz so liegt, daß der Dornen nach oben zeigt, steht die Rune für die von Dir erwähnten Attribute. Also Schlaf, Starre und todesähnlich. Deshalb wird sie so auch Todesdorn geheißen. Zeigt der Dornen mit der Spitze nach unten, heißt die Rune Lebensborn. In der normalen aufrechten Stellung steht sie jedoch für Zaun, Abwehr und auch Riesenkraft (je nachdem ob der Dornen links oder rechts piekt). Wobei Riesenkraft nicht unbedingt mit den erwähnten Riesen in Zusammenhang steht. Die klammere ich jetzt hier aus, wird sonst zu verworren. Thurisaz ist in jedem Fall mit Thor in Verbindung und eine Fruchtbarkeitsrune. Ob die Fruchtbarkeit gerade ein- oder ausgestellt ist, liegt an der jeweiligen Darstellungsart (Drehrichtung) des Runenschalters.
Zu Swastika und Thor-Hammer äußere ich mich jetzt nicht. Lassen wir es hier bei der Thurisaz.
>Im Havamal (Runenlied) wird diese Rune benutzt, um die Feinde
>zu fesseln und ihre Waffen stumpf zu machen.
Wegen Zaun u.a.
>Die magische Wirkung der Rune ist hier von wichtiger Bedeutung!
Tja, mit der magischen (Aus-)Wirkung von Runen, das ist noch eine ganz andere Sache, als die bloße Zeichenerklärung. Das lasse ich mal ganz bei Seite, denn hier gäbe es zu viele grundsätzliche Unterschiede. Bei der bloßen Zeichenerklärung, scheint mir ein Gespräch konstruktiver.
@Bragi
>Dorn-Rune, Troll-Rune, Hammer-Rune, Macht-Rune, Blitz- und
>Donner-Rune, Fessel-Rune
>Viele Namen, deren weiterführende Verbindungen/Bedeutungen hier schon >mehrmals angeklungen sind.
Daumen hoch! Trolle da ist wieder der Hinweis auf die Riesen, aber so ist das nun mal bei der Rune Thurisaz.
Unsere Grüße
>Vielleicht erbarmt sich Paganlord ja noch einiger Bemerkungen...
>macht er bei mir ab und an zumindest ;-)
*lautlacht* Na Du bist ja eine witzige Nuß !!!
Wie gesagt es wird schwierig, weil Bjarka von anderen Grundsätzen ausgeht. Es ist eben so, als wenn sich der Papst mit einem Atomphysiker unterhält oder Ghandi mit dem Kriegsminister. Da gibt es eben grundsätzlich andere Herangehensweisen, weshalb die zu klärenden Detailfragen natürlich für Irritationen sorgen müssen.
Aber trotzdem. :-)
@bjarka
Hallo Bjarka!
>>Was sind zeitliche Qualitäten für Dich und was sind sie nicht?
>Zeitliche Qualitäten sind für mich: Sich wiederholende Abläufe
>in der Natur und im Kosmos, wie z. B. ....
Soweit stimmen wir also überein. Aber was die Astrologie daraus zu lesen versucht, ist meiner Meinung irrig.
Beispiel: Heute ist ein ungünstiger Tag für finanzielle Vorhaben oder heute ist ein besonders günstiger. Fahren Sie lieber in diesen Urlaubsort als in jenen, weil die Sterne momentan so und so stehen.
Das hat nichts mit einem natürlichen Rhythmus bzw. der menschlichen Auslegungsvariante desselben zu tun, sondern mit einer irrigen Theorie, die sich mehr an Zahlen und Rechenmethoden festmacht, als an natürlichen Rhythmen.
Ein natürlicher Rhythmus ist zum Beispiel der Schlaf- und Wachrhythmus. Man kann jemanden sagen: Also Du mußt mal Urlaub machen, denn Du arbeitest zu viel. Das kann man auch anhand der Natur erläutern, denn es gibt auch dort keine ewige Schaffensperiode. Die Sterne haben damit aber gar nichts zu tun.
Und um mal deutlich zu werden: Wer im Winter geboren ist, neigt vielleicht dazu, nicht gleich aufzugeben, auch wenn der ganze Typ eher etwas verbissener erscheint, als der Sommer-Geborene. Diese jahreszeitlich bedingten Rhythmen sind aber durch den heutigen Wohnkomfort schon wieder relativiert.
Zudem sind solche "Schablonen" durch mentales Training abgewöhnbar - und was machen die Astrologen dann? Das Geburtsdatum ist noch immer das selbe, aber der Mensch hat sich innerlich verändert. Er ist sozusagen über seinen Schatten gesprungen.
Also mal eine eindeutige Frage an Dich als Astrologin:
Bist Du der Meinung, daß man die in die Wiege gelegten "Prägungen" auch umprägen, ablegen oder sonst wie umgestalten kann?
Oder bejahst Du die schicksalhafte, nicht mehr veränderbare Prägung durch den Geburtszeitpunkt?
Das ist der Knackpunkt. Denn das Gros der Astrologen bejaht wohl die Unabänderlichkeit.
Rune-Thurisaz:
>Thurisaz wird in den Runenliedern so beschrieben:
Bei den Runenliedern wäre ich sehr vorsichtig, wie bei der ganzen Edda. Wie Du sicherlicht weißt, sind die Niederschriften von Chr*stlichen Mönchen angefertigt und übertragen worden. Das Fälschen, Weglassen und Verändern ist deren Spezialität. Bis heute.
>>Thurs ist der Weiber Qual und Klippenbewohner
>>und der Vardhrunar Mann.< (isländ. Runenreime)
Hier wohl eine Fehlinterpretation von Dir. Gemeint sind keine Schadenszaubereien gegen Frauen, sondern Monatsblut und Schwangerschaft. Je nach Runenstellung rechts/links.
>Dorn und Thurse gehen beide auf idg. *(s)ter zurück,
>welches "starr, steif" bedeutet.
Die Runen waren vor den Wörtern. Das sollte immer bedacht werden. Man kann Worte zwar mit Zeichen und Runen erklären, aber niemals umgedreht, wenn es wirklich zuverlässig sein soll.
Konzentriere Dich einfach auf das Zeichen und laß das Bücherwissen beiseite. Das verwirrt uns nur. Also wenn Thurisaz so liegt, daß der Dornen nach oben zeigt, steht die Rune für die von Dir erwähnten Attribute. Also Schlaf, Starre und todesähnlich. Deshalb wird sie so auch Todesdorn geheißen. Zeigt der Dornen mit der Spitze nach unten, heißt die Rune Lebensborn. In der normalen aufrechten Stellung steht sie jedoch für Zaun, Abwehr und auch Riesenkraft (je nachdem ob der Dornen links oder rechts piekt). Wobei Riesenkraft nicht unbedingt mit den erwähnten Riesen in Zusammenhang steht. Die klammere ich jetzt hier aus, wird sonst zu verworren. Thurisaz ist in jedem Fall mit Thor in Verbindung und eine Fruchtbarkeitsrune. Ob die Fruchtbarkeit gerade ein- oder ausgestellt ist, liegt an der jeweiligen Darstellungsart (Drehrichtung) des Runenschalters.
Zu Swastika und Thor-Hammer äußere ich mich jetzt nicht. Lassen wir es hier bei der Thurisaz.
>Im Havamal (Runenlied) wird diese Rune benutzt, um die Feinde
>zu fesseln und ihre Waffen stumpf zu machen.
Wegen Zaun u.a.
>Die magische Wirkung der Rune ist hier von wichtiger Bedeutung!
Tja, mit der magischen (Aus-)Wirkung von Runen, das ist noch eine ganz andere Sache, als die bloße Zeichenerklärung. Das lasse ich mal ganz bei Seite, denn hier gäbe es zu viele grundsätzliche Unterschiede. Bei der bloßen Zeichenerklärung, scheint mir ein Gespräch konstruktiver.
@Bragi
>Dorn-Rune, Troll-Rune, Hammer-Rune, Macht-Rune, Blitz- und
>Donner-Rune, Fessel-Rune
>Viele Namen, deren weiterführende Verbindungen/Bedeutungen hier schon >mehrmals angeklungen sind.
Daumen hoch! Trolle da ist wieder der Hinweis auf die Riesen, aber so ist das nun mal bei der Rune Thurisaz.
Unsere Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!