Spiritys13
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@ Gatanya
aber über einen langen Zeitraum kann sich niemand so gut verstellen, dass man es nicht irgendwann einmal merkt.
Grüsse
Spiritys
Abnoba
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Aber gerade der längere Zeitraum macht es auch etwas schwierig. Also, ich kann mir unmöglich alle positiven und negativen Erlebnisse der letzten zwölf Jahre merken. In so einem Zeitraum hat man einige gemeinsame Höhen und Tiefen.
Da kann ich nur über den Daumen peilen und den Fakt der bestehenden zwölf Jahre positiv anrechnen - irgenwas muß ja wohl dransein, wenn man sich so lange die Treue hält.
Außerdem macht Mensch in der Zwischenzeit ja auch persönliche Veränderungen durch. Wie ordne ich z. B. ein, wenn ich mit jemandem zehn `fette` Jahre hatte, die letzen zwei dann allerdings etwas zu wünschen übrig ließen?
Wäre ja möglich, daß es sich um eine vorübergehende Phase handelt. Dann mit der Freundschaft zu brechen, wäre in meinen Augen unverzeihlich dumm. Mag aber sein, es handelt sich um eine andauernde Wesensänderung, oder es sind unschöne Wesenszüge des anderen, die einem eben nun erst offenbar werden.
Woran erkennt man das?
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Verändert man sich (Weiterentwicklung, Reife), verändert sich auch das Umfeld
Gleiches zieht Gleiches an, und Gegensätzliches stößt sich eben ab.
Salve Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Unsere Grüße!
@Gatanya Hallo Gatanya!
Zitat:Violetta, du magst ja recht haben, dass man es bei 90% der "feinde" herausbekommt, aber bachte auch, dass sich einige perfekt verstellen können. Nun gut,...
Das ist ja gerade das Gute. "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen". Ein Feind kann sich nämlich nicht wirklich verstellen und man erkennt ihn mit der Strichmethode immer und in 100% der Fälle. Das was Du als "Verstellen" bezeichnest = Deine persönliche Verblendung von diesem Menschen, und die wird mittels Strichliste schonungslos aufgedeckt.
@Abnona Hallo Abnoba!
Zitat:>Aber gerade der längere Zeitraum macht es auch etwas
>schwierig. Also, ich kann mir unmöglich alle positiven und
>negativen Erlebnisse der letzten zwölf Jahre merken.
Aber natürlich kannst Du das und hast Du das. Denn es genügen die "großen" Erlebnisse.
Zitat:>In so einem Zeitraum hat man einige gemeinsame Höhen und Tiefen.
Mit Feinden = Tiefen, mit Freunden = Höhen. Deswegen heißen sie ja auch Feind und Freund. .-)
Zitat:>Da kann ich nur über den Daumen peilen und den Fakt der bestehenden zwölf >Jahre positiv anrechnen - irgenwas muß ja wohl dransein, wenn man sich so >lange die Treue hält.
Ja, Zugzwang und gegenseitiger emotionaler Magnetismus. Sowie das nun mal bei Menschen ist, die sich im Grunde hassen.
Zitat:>Außerdem macht Mensch in der Zwischenzeit ja auch persönliche
>Veränderungen durch.
Nein, niemals. Jedenfalls keine solchen grundsätzlichen Veränderungen, daß es Feind/Freund verwischen würde.
Zitat:>Wie ordne ich z. B. ein, wenn ich mit jemandem zehn `fette` Jahre
>hatte, die letzen zwei dann allerdings etwas zu wünschen übrig ließen?
Das ist kein Problem.
Zitat:>Wäre ja möglich, daß es sich um eine vorübergehende Phase handelt.
Auch das läßt sich schnell beantworten.
Zitat:>Dann mit der Freundschaft zu brechen, wäre in meinen Augen unverzeihlich >dumm.
Man muß nicht brechen, sondern nur wissen. Auch Bragi ging es ja wohl eher um diesen Punkt, als er dieses Thema hier angefangen hat. Stimmts?
Zitat:>Mag aber sein, es handelt sich um eine andauernde Wesensänderung,
Es gibt keine andauernde Wesensveränderung in Bezug auf Freund/Feind. Einfach in "antagonistische Schwingungen" denken. Freund/Feind, das ist wie hell und dunkel. Manchmal scheint die Sonne, manchmal ist es bewölkt, manchmal regnet es, aber es ist immer hell oder - manchmal ist Vollmond, manchmal ist Neumond manchmal ist ... - aber es ist immer dunkel. Verstehst Du? Niemals kann die Nacht oder der Tag sein grundsätzliches Wesen verändern.
Zitat:>oder es sind unschöne Wesenszüge des anderen, die einem eben nun e
>rst offenbar werden.
>Woran erkennt man das?
Einfach mal ausprobieren. Ich lächle gerade, weil diejenigen, die das mit der Strichliste noch nicht ausprobiert haben der Sache skeptisch gegenüber stehen. Während diejenigen, zu deren täglichen Handwerkszeug es gehört, um die Unbestechlichkeit einer solchen Liste wissen. Man kann natürlich nicht wild drauf loslegen und Striche verteilen. Man sollte schon ein gewisses Konzept berücksichtigen. Aber alles kann ich ja hier nun auch nicht verraten.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Abnoba
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Zitat:Ja, Zugzwang und gegenseitiger emotionaler Magnetismus. Sowie das nun mal bei Menschen ist, die sich im Grunde hassen.
Zitat:Man muß nicht brechen, sondern nur wissen. Auch Bragi ging es ja wohl eher um diesen Punkt, als er dieses Thema hier angefangen hat. Stimmts?
Naja, aber was bringt es, seine Zeit mit jemandem zu verbringen, von dem man weiß, daß er kein Freund ist. Der Bruch ist also doch irgendwie die Konsequenz.
Zitat:Einfach mal ausprobieren. Ich lächle gerade, weil diejenigen, die das mit der Strichliste noch nicht ausprobiert haben der Sache skeptisch gegenüber stehen. Während diejenigen, zu deren täglichen Handwerkszeug es gehört, um die Unbestechlichkeit einer solchen Liste wissen. Man kann natürlich nicht wild drauf loslegen und Striche verteilen. Man sollte schon ein gewisses Konzept berücksichtigen. Aber alles kann ich ja hier nun auch nicht verraten. <_<
Eine Liste brauche ich in diesem Fall nicht.
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Zitat:Naja, aber was bringt es, seine Zeit mit jemandem zu verbringen, von dem man weiß, daß er kein Freund ist. Der Bruch ist also doch irgendwie die Konsequenz
solange du emotionen investierst, bleibt dir nichts weiter uebrig, als deine zeit mit denen zu verbringen. das leben sorgt schon fuer unloesbare und unbruechige verbindungen. (kollege, nachbar, bruder, schwester)
selbst wenn du nach griechenland ziehst, alles zieht mit. du triffst immer die selben alten feinde und die selben guten freunde. denn wer freunde hat, der hat auch automatisch feinde. so ist das nun mal in der polaritaet. freunde ist eben ein werturteil.
Zitat:Eine Liste brauche ich in diesem Fall nicht.
ja, die meisten denken, sie koennten es im kopf. pah! reingefallen. niemand kann das. auch du nicht, liebe abnoba.
alexis
EigenSinnige Frauen
Abnoba
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alexis schrieb:Zitat:Naja, aber was bringt es, seine Zeit mit jemandem zu verbringen, von dem man weiß, daß er kein Freund ist. Der Bruch ist also doch irgendwie die Konsequenz
solange du emotionen investierst, bleibt dir nichts weiter uebrig, als deine zeit mit denen zu verbringen. das leben sorgt schon fuer unloesbare und unbruechige verbindungen. (kollege, nachbar, bruder, schwester)
selbst wenn du nach griechenland ziehst, alles zieht mit. du triffst immer die selben alten feinde und die selben guten freunde. denn wer freunde hat, der hat auch automatisch feinde. so ist das nun mal in der polaritaet. freunde ist eben ein werturteil.
Darüber habe ich auch noch einmal nachgedacht. Ich bin mir sehr sicher, Betreffende schon wirklich sehr sehr lange zu kennen. Was die Vermutung nahe legt, daß es sich hierbei doch zumindest ansatzweise um einen Menschen handelt. Das bringt mich zu zwei weiteren Schlüssen; es wäre interessant herauszufinden, wo besagter Haß seinen Ursprung hat; irgendwie ist sie dann schon Freund - oder bzw. könnte es sein. Ich käme mir ziemlich idiotisch vor, wenn ich schlaue Sprüche klopfe wie `dann kämpfe auch für den Freund`, wenn ich selbst das nicht bis zum bitteren Ende tue. Mir ging es da nur in letzter Zeit eher wie dem Barden - ich habe wohl in der Hauptsache an mich gedacht. Bevor ich nicht alle Register gezogen habe - was heißt, mich mit Betreffender über einige Dinge noch einmal auseinanderzusetzen und unter Umständen einfach etwas mehr Geduld zu haben - gebe ich nicht auf.
Und sollte alles nichts bringen, wird sich - wie Du sagtest - die Sache schon `von selbst` erledigen. Was zusammengehört findet zusammen, was sich trennt hat nie zusammengehört *schulterzuckt*
Zitat:ja, die meisten denken, sie koennten es im kopf. pah! reingefallen. niemand kann das. auch du nicht, liebe abnoba.
*kopfschüttelt*
Das war nicht abwertend gegen diese Methode, oder überheblich gemeint.
Die Ereignisse des letzten Jahres sprechen nur einfach für sich. Da kämen wir wieder zum Thema Neid. Ich müßte blind und taub sein, wenn ich nicht sehen würde, wo gewisse Ereignisse ihren Ursprung hatten.
Da fällt mir nun übrigens erneut auf, daß es zu unterscheiden gilt, zwischen dem Feind und dem verhinderten Freund *grübelt*. Letzterer kann einem wirklich auch ganz schön schaden.
Nuculeuz
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Meine Gedanken zu dem Thema:
Für alles gibt es verschiedene Ansätze, die Strichliste ist ein rein logischer Ansatz, der allerdings recht effektiv ist, eben wegen der Eigenart des Freundes oder Feindes an sich. 100% halte ich allerdings für übertrieben, vor allem wenn es kurzfristig (ein paar Wochen) beurteilt werden muß. Vielleicht bin ich da etwas zu pessimistisch.
Es liegt nun eben in der Essenz der Sache, daß sich jede logische Methode aushebeln läßt.
Ich selbst habe bisher noch keien solche Methode benötigt, in diesem Bereich (zwischenmenschliche Kontakte) bin ich äußerst intuitiv. Mir sind auch keine äußeren Feinde bekannt. Ich selbst habe ausnahmslos "versteckte Feinde", wenn überhaput. Als gelegentlicher Störkanal kann nämlich jeder dienen, der nicht "geschützt" ist. Selbst Freunde. Hier liegt es an der eigenen Austrahlungskraft, die diese Einflüsse entweder überlappen kann oder nicht. Gerade in diesem Bereich habe ich in letzter Zeit viele Erlebnisse gehabt.
Für kritische Situationen ist es dennoch hilfreich, finde ich, so ein Verfahren im Ärmel zu haben.
Also es gab da mal bis vor einem knappen Jahr einen "Feind", kam als Bekannter meines Bruders in mein Leben, aber der ist jetzt tot.
Ein weiterer Feind war ein scheinheiliger katholischer Priester in der Schule, elender Hund, er ist jetzt auch an einer Krankheit gestorben.
In meinem ganzen Leben gab es sonst keine weiteren "persönlichen Feinde", die mir so einfallen. Rivalen vielleicht. Ich habe viel mehr mit inneren Dämonen zu kämpfen, als mit irgendwelchen erbärmlichen Kreaturen, die mich belagern könnten.
Wenn ich jemanden als "Feind" bezeichne, dann ist das eine Auszeichnung, schon fast ein Kompliment. Genauso wie einen Freund muß man sich auch einen Feind erst verdienen. Nicht nur der, der sein Umfeld gut im Griff hat, hat wenig Feinde, sondern auch der, der selbst so unbedeutend ist, daß er sich gar keine Feinde erwerben kann.
Daher können viele Feinde auch ein Zeichen für großes Ansehen/Ruhm sein, oder für große Dummheit, je nach strategischem Blickwinkel.
Dennoch: Gute Feinde sind rar geworden heutzutage.
Grüße
Abnoba
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Nuculeuz schrieb:Ich selbst habe bisher noch keien solche Methode benötigt, in diesem Bereich (zwischenmenschliche Kontakte) bin ich äußerst intuitiv. Mir sind auch keine äußeren Feinde bekannt. Ich selbst habe ausnahmslos "versteckte Feinde", wenn überhaput. Als gelegentlicher Störkanal kann nämlich jeder dienen, der nicht "geschützt" ist. Selbst Freunde. Hier liegt es an der eigenen Austrahlungskraft, die diese Einflüsse entweder überlappen kann oder nicht. Gerade in diesem Bereich habe ich in letzter Zeit viele Erlebnisse gehabt.
Für kritische Situationen ist es dennoch hilfreich, finde ich, so ein Verfahren im Ärmel zu haben.
Also es gab da mal bis vor einem knappen Jahr einen "Feind", kam als Bekannter meines Bruders in mein Leben, aber der ist jetzt tot.
Ein weiterer Feind war ein scheinheiliger katholischer Priester in der Schule, elender Hund, er ist jetzt auch an einer Krankheit gestorben.
Dennoch: Gute Feinde sind rar geworden heutzutage. Jepp, da geht es mir ähnlich.
`Gute` Feinde erkenne ich in der Regel am besten daran, daß sie meist nicht viel zu lachen haben - oder nicht lange.
Das differenziert und regelt das Unterbewußtsein meist ganz wunderbar.
Bei einem verhinderten Freund fehlt da einfach die Schubkraft.
Manchmal ist so ein Unterbewußtsein doch eine wirklich feine Sache *selbst überrascht ist*.
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