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RE: Lebensmittel-Neuigkeiten - Hælvard - 29.10.12023 Wer konventionelles Obst oder Gemüse von den hiesigen Supermärkten konsumiert, sollte sich dessen bewußt sein. Klar steht das schon mehrfach im Forum, und hier kaufen ohnehin die meisten Bio-Qualität, aber man ist eben auch mal bei der Familie. Was einem dort angeboten wird, sieht nach außen hin gut aus, ist aber oft mit Pestiziden durchseucht. Also Vorsicht, was man wo angeboten bekommt. Nicht selten gibt es postwendend körperliche Symptome, wenn man mal unvorsichtig war bei der lieben Familie oder auf Arbeit z. B. Viele Arbeitgeber rühmen sich ja mittlerweile damit, daß sie den Arbeitsnehmern wöchentlich einen Obstteller zum Verzehr hinstellen. Laßt die Finger davon, das ist Dreck. Was noch auffällig ist, ist der Umstand, daß etwas einmal Erwähntes/Gesagtes mit der Zeit bei einigen verwässert, und manche Leute glauben sich dann irgendwann nicht mehr daran halten zu müssen. Für mich sind das Vergiftungserscheinungen des Körpers bzw. des Hirns, und diese Begleitumstande sind u. a. auch auf vergiftete Nahrung zurückzuführen. RE: Lebensmittel-Neuigkeiten - Andrea - 29.10.12023 (28.06.12023, 18:44)THT schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-79910.html#pid79910Hier muß m. M. selbst angebaut werden oder halt einfach mal zwischendurch kein Bio, aber regional direkt vom Erzeuger und dann mit Natron gewaschen etc. Dazu gibt es sogar eine Studie, die ich jetzt zwar nicht finde, die aber zitiert wird, beispielsweise hier: Für den Test wurden die Äpfel zum Vergleich mit Leitungswasser, mit einer handelsüblichen Chlorbleiche und mit Backsoda (Natriumhydrogencarbonat, Speisenatron) gewaschen, mit dem Ergebnis: Ein großer Teil der Pestizide kann schon durch gründliches Reinigen mit Wasser entfernt werden. Als etwas wirkungsvoller hat sich das Waschen der Äpfel mit dem Hausmittel Backsoda erwiesen. Damit ließen sich 80 Prozent des Konservierungsmittels Thiabendazol und 96 Prozent des Breitbandinsektizids Phosmet entfernen (das aber seit 2022 in der EU nicht mehr zugelassen ist). https://www.lebensmittel-forum.de/faq/forum-lebensmittel-und-ernaehrung/was-bringen-natronbaeder-fuer-lebensmittel-wirklich-86066 Leider kann man vielerorts Früchte (Gemüse und Obst) nicht mehr einfach vom Baum oder Strauch usw. essen, weil Umweltgifte an sie gelangen, auch wenn sie nicht "extra damit behandelt" wurden. Also auch Bioobst immer (mit Wasser) waschen, wenn es möglich ist. Mit (Speise-)Natron geht man so vor: etwa ein Eßlöffel voll auf einen Liter Wasser. Dann die Früchte, Obst oder Gemüse, eine Viertelstunde darin liegen lassen, gerne auch mal bewegen. Dann mit klarem Wasser abspülen. Man kann auch einen Eßlöffel Mehl noch hinzufügen, was bindend wirken soll, z. B. auch die durch Natron und Wasser gelösten Insekteneier, sofern vorhanden. So sagten früher "unsere Omas". Obst bekommt von Natron meiner Meinung nach leider einen leicht salzigen Geschmack. Bei Gemüse ist das nicht so auffallend, finde ich, wahrscheinlich, weil man Salz am Gemüse ja eher gewohnt ist. Meine Mutter, die ja auch zur heutigen "Omageneration" (oder eigentlich Uroma-) gehört, hat Gemüse in Salzwasser gebadet einige Minuten, gerne dazu ein Schuß Essig und ein Löffel Mehl. Vor allem solches Gemüse wie Blumenkohl, wo man ja nichts abrubbeln könnte. Ihr ging es dabei hauptsächlich um Bakterien, Pilze, Insekten und Insekteneier. Umweltgifte und Pestizide waren nicht so das Thema. Sie hatte das von ihrer Mutter übernommen, und in deren Generation (1895 oder so geboren) waren halt Pestizide kein besonderes Thema, wenn überhaupt. Auf der Seite "Zentrum der Gesundheit" heißt es zu diesem Thema auf eine Leserfrage hin: Frage: Ich verwende zur Reinigung von Obst und Gemüse immer Obstessig. Genügt das auch? Antwort Redaktion: Ja, es kann auch nur (Apfel-)Essig verwendet werden. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/ratgeber/ernaehrungsratgeber/fungizide-und-pestizide-entfernen Das ist mir persönlich am Sympathischsten, weil ich den Essiggeschmack mag und überhaupt nicht als störend empfinde, auch nicht am Obst. RE: Lebensmittel-Neuigkeiten - Erato - 20.11.12023 Zitat:Ökotest im Dezember 2023: Krebserregendes Mineralöl in Margarine! Nur ein Produkt ist "gut" Die Bio Alsan liegt noch im Grenzwertbereich für schädliche MOAH-Verbindungen, ist dennoch eine der Magarinen, die am schlechtesten abgeschnitten hat - also mit die höchsten Werte der schädlichen Inhaltsstoffe verzeichnet. Aktuell hat der Hersteller von Alsan-Bio-Margarine noch keine Stellungnahme veröffentlicht. RE: Lebensmittel-Neuigkeiten - Cnejna - 20.11.12023 Habe ich das richtig verstanden, dass dieses MOAH durch Raffination entsteht? RE: Lebensmittel-Neuigkeiten - Erato - 20.11.12023 Anmerkung zu den Auswertungen von Ökotest oder Stiftung Warentest, die alle finanziert werden: Jedes Lebensmittel unterliegt Kontrollregularien und Grenzwerten von bestimmten Inhaltsstoffen und/oder zum Beispiel Rückständen, wie Pestizide. Frage: Wie kann ein Produkt als mangelhaft bewertet werden, obwohl die Grenzwerte eingehalten wurden? Ich verstehe das Prinzip der Bewertungen nicht. Und wie kann man Bio mit konventionellen Lebensmitteln vergleichen? Ein konventioneller Hersteller kann chemisch reinigen, filtern und bleichen. Er kann synthetische Zusätze verwenden, um den "Nährwert" zu erhöhen. Und dann soll das Produkt dieselbe Wertigkeit wie ein Bio-Lebensmittel besitzen? Was nutzt eine angeblich perfekte Zusammensetzung von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren, wenn der Rest des Produktes aus dem BASF-Werk stammt? Das ist doch irre! Im Fall der Alsan-Bio-Margarine ist für mich ausreichend, daß die Rückstandswerte von MOAH-Verbindungen höher sind als in anderen Margarinen und beeinflusst zukünftig meine Kaufentscheidung. Dennoch bleibt die nicht vorhandene Bewertungsbasis bedenklich zu betrachten! An dem Beispiel wird deutlich, wie rumgeeiert wird. "4 Margarinen sind mangelhaft, wovon 3 über den erlaubten Grenzwerten liegen" Was ist denn das für eine Aussage? Liebe Tester: Was ist ihre Bewertungsbasis für die Benotung? Welche Margarine am Besten abschneiden soll oder ein persönlich ausgedachter Richtwert? An den rechtlichen Vorgaben richten sie sich ja nicht aus! RE: Lebensmittel-Neuigkeiten - Andrea - 20.11.12023 Nach Johanna Budwig behindert Margarine die Zellatmung und sollte man sowieso nicht essen. Sie hat auch ein Buch darüber geschrieben, "Das Fettsyndrom", das aber nicht mehr aufgelegt wird. Ich hab's auch noch nie gelesen. Dann lieber Butter. Die Spanier träufeln Olivenöl übers Brot und reiben dann mit einer Knoblauchzehe darüber (hat mir mal eine Spanierin erzählt). Oder z. B. Budwigs "Oleolux", wie sie es nannte. Rezept: https://www.pagan-forum.de/thread-1177-post-29295.html?highlight=oleolux#pid29295 RE: Lebensmittel-Neuigkeiten - Erato - 20.11.12023 Zitat:Habe ich das richtig verstanden, dass dieses MOAH durch Raffination entsteht? Durch die Raffination entstehen die gesättigten Fettsäuren. MOAH sind aromatische Kohlenwasserstoffe, die krebserregend sind und Entzündungen fördern. Sie befinden sich in der Luft (Feinstaub), sind das Schmieröl in den Verarbeitungsmaschinen oder verstecken sich in recycelten Verpackungen (Farbe). RE: Lebensmittel-Neuigkeiten - Erato - 20.11.12023 Zitat:Dann lieber Butter. Die Spanier träufeln Olivenöl übers Brot und reiben dann mit einer Knoblauchzehe darüber (hat mir mal eine Spanierin erzählt). Alles, was stark verarbeitet wird, ist für den Körper eigentlich nicht sinnvoll. Butter enthält sogar mehr von den ungesunden gesättigten Fettsäuren als Margarine. Es kommt also immer darauf an, worauf man seinen Fokus legt... RE: Lebensmittel-Neuigkeiten - Cnejna - 20.11.12023 Ich probiere das jetzt mal mit dem Kokosfett. Denn wir hatten das schon mal, und es schmeckte nicht nach Kokos wie beim Kokosöl, sondern eher neutral. RE: Lebensmittel-Neuigkeiten - Erato - 20.11.12023 Kokosöl und Kokosfett sind eigentlich dasselbe. Es gibt bei Bio Planete natives Kokosöl. Das hat Kokosgeschmack und zur Unterscheidung für den Endverbraucher das Kokosfett mild gedämpft (desodoriert), das geschmacksneutral ist. Bei anderen Produzenten wird es beides als Kokosöl betitelt. |