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Zitat:Was meint ihr beide denn mit Eigenmotivation?
Was ist das für eine Frage?
Wer eine Eigenmotivation besitzt, der braucht kein Lob!
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verdandi
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Motivation -> vorher
Lob -> hinterher
Ich sehe da einen deutlichen Unterschied. Ohne Motivation würde ich nie an den Punkt kommen, mich loben zu können.
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Ich denke, ich weiß, worauf Ajax hinaus will ...
Mit der richtigen Motivation, im besten Fall die bereits erwähnte Eigenmotivation, lassen sich Herausforderungen und/oder Aufgaben einfacher bewältigen bzw. umsetzen. Ein daraus resultierndes Lob verführt dazu, sich auf den Lorbeeren auszuruhen und schmeichelt dem Ego. Man muß aufpassen, daß sich die Eigenmotivation – der eigene Anspruch, immer das beste Resultat zu erzielen – nicht in eine Motivation umkehrt, die sich nur auf Lob (von außen) begründet.
Verzichtet man also auf die Komponente 'Lob', kommt der eigene Anspruch zum Tragen.
Was bin ich bereit zu investieren, um das beste Ergebnis zu erzielen?
Eine Motivation über Lob und Anerkennung mag funktionieren, ist aber keine Eigenmotivation.
Welches Ergebnis ist wohl zu erwarten, wenn kein Lob in Aussicht steht oder es bei der Erledigung einer vorherigen Aufgabe ausblieb? Vielleicht gab es sogar Kritik ...
Das größte Lob ist und bleibt doch die persönliche Entwicklung!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Kommt immer darauf an, wofür das Engagement aus der Eigenmotivation eingesetzt wird.
Ist es ausschließlich für einen selbst, dann schließe ich mich Ajax' These in vielen Fällen an.
Ist es für die Gemeinschaft, kann das Lob die Funktion einer Anerkennung einnehmen. Anerkennung bzw. konstruktive Kritik wiederum sind eine spezielle Form von Respekt und in einer Gemeinschaft wichtig als Rückmeldung, also ein Prüfmechanismus/Spiegel über die Qualität der eigenen Leistung und unmittelbar nützlich, die Eigenmotivation auf hohem Niveau zu halten und im Falle von Kritik unnötige Fehler rechtzeitig zu unterbinden.
Lob/Anerkennung räumt auch logische Zweifel aus, die sich bei manchen einschleichen könnten, wenn sie keine Rückmeldung bekommen.
Insbesondere Führungspersonen sollten sich dessen bewußt sein und es natürlich entsprechend nutzen, damit alle entsprechend ihrer Fähigkeiten auf hohem Motivationsniveau eingesetzt werden können.
Nur das unkontrollierte Ego macht m.M. daraus eine Faulenzerei oder verfällt gar zu Hochmut.
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(05.09.12016, 20:16)THT schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51056.html#pid51056Kommt immer darauf an, wofür das Engagement aus der Eigenmotivation eingesetzt wird.
Ganz einfach, um 100 % zu erreichen!
Das hat etwas mit persönlichem Anspruch zu tun. Eine Eigenschaft, die in der heutigen Zeit fast ausgestorben ist. Der Fokus liegt heute auf Quantität, und ja schnell fertig werden. Die Menschen haben verlernt, sich dem Detail zuzuwenden, denn manchmal sind es die kleinen Dinge, die dem Resultat die gewisse Nuance verleihen und es erst zu einem wirklichen Ergebnis machen.
Zitat:Ist es ausschließlich für einen selbst, dann schließe ich mich Ajax' These in vielen Fällen an.
Ist es nicht immer für einen selbst? Siehe persönlicher Anspruch!
Zitat:Ist es für die Gemeinschaft, kann das Lob die Funktion einer Anerkennung einnehmen.
Man müßte Lob und Anerkennung trennen, um die Abhängigkeit vom Außen ausschließen zu können!
Doch wo endet Anerkennung, und wo beginnt Lob?
Zitat:Anerkennung bzw. konstruktive Kritik wiederum sind eine spezielle Form von Respekt und in einer Gemeinschaft wichtig als Rückmeldung, also ein Prüfmechanismus/Spiegel über die Qualität der eigenen Leistung und unmittelbar nützlich, die Eigenmotivation auf hohem Niveau zu halten und im Falle von Kritik unnötige Fehler rechtzeitig zu unterbinden.
Man kann auch ganz emotionslos auf Fehler und gute Arbeit hinweisen. Der Empfänger müßte hierzu ebenso emotionslos sein, womit sich die vorherige Frage erübrigt!
Zitat:Lob/Anerkennung räumt auch logische Zweifel aus, die sich bei manchen einschleichen könnten, wenn sie keine Rückmeldung bekommen.
Zweifel ... wo kommen die Zweifel her?
Zitat:Insbesondere Führungspersonen sollten sich dessen bewußt sein und es natürlich entsprechend nutzen, damit alle entsprechend ihrer Fähigkeiten auf hohem Motivationsniveau eingesetzt werden können.
Die wollen doch selbst gelobt werden ...
Zitat:Nur das unkontrollierte Ego macht m.M. daraus eine Faulenzerei oder verfällt gar zu Hochmut.
Ja, Arroganz und Realitätsverlust sind mir bei Anerkennung oder Kritik auch schon des öfteren begegnet ...
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(30.08.12016, 12:51)Ajax schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51001.html#pid51001Lob hat immer etwas mit Anerkennung von außen zu tun und ist deshalb unnötig!
Erledigt man seine Arbeit und seine Herausforderungen immer zur vollsten Zufriedenheit, bedarf es keines Lobes Dritter! Das ist reine Egoschmeichelei!!!
Wie wäre die Geschichte wohl verlaufen, wenn Alexander der Große seine Generäle niemals gelobt oder mit Anerkennung von außen bedacht hätte?
Wie wäre die Schlacht um Troja geendet, wenn Achilles seine Myrmidonen niemals motiviert hätte?
Wie wären die Feldzüge von Julius Cäsar, William Wallace, Friedrich dem Großen und anderen Feldherren, Königen und Rebellen verlaufen, wenn sie keine glühenden Kriegsreden oder Ansprachen gehalten und besondere Menschen gelobt und damit motiviert hätten, über sich hinauszuwachsen?
Lob ist ein wichtiger Bestandteil und Faktor im Umgang innerhalb einer Gemeinschaft und Gruppe, das zeigt die Geschichte und kann man bereits in antiken Kriegsreden und Schriften nachlesen. Das wussten auch Könige und Feldherren und bedienten sich reichlich dieser Methode der Motivation.
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
Coco die Eule
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Ich finde Lob von außen ebenfalls sehr wichtig.Wenn mich mein Vater früher gelobt hat wenn ich eine gute Note bekommen hatte war das für mich eine zusätzliche Motivation vorallem in Fächern,die mir eher schwerfielen.
Genau da ist Lob von außen ein sehr wichtiger Bestandteil für die Eigenmotivation:
Wo wir an unsere (vermeintlichen) Grenzen gelangen bzw bei den Dingen,die uns schwerfallen.
Ich denke es gibt auch einen Unterschied,wer uns lobt:
Handelt es sich um eine Person,die uns nahe steht,deren Meinung uns wichtig ist hat Lob eine wesentlich größere Schubkraft für die Eigenmotivation als wenn uns jemand lobt,der uns gleichgültig ist.
Allerdings sollte man sich nicht von Lob von außen abhängig machen:
Die Eigenmotivation immer sein Bestes geben zu wollen sollte im Mittelpunkt stehen.
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Zum Eigenlob greifen nur diejenigen, die nie von außen gelobt werden!!!
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verdandi
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Das ist Unsinn, wie kommst Du denn darauf?
Coco die Eule
Gast
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Wenn man mit sich selbst zufrieden ist im Sinne von daß man eine Sache gut gemacht hat oder es geschafft hat etwas an sich selbst zu verändern,das der eigenen Entwicklung hinderlich ist/war,verspürt man ein Gefühl der Zufriedenheit bzw man ist stolz auf sich selbst.
Handelt es sich hier um Eigenlob?
Ich denke nein.
Lob von Anderen oder auch konstruktive Kritik ist die Rückmeldung vom eigenen Umfeld,das sehr hilfreich sein kann,wenn man sein Ego im Griff hat und fähig ist zur Selbstreflexion.
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