Beiträge: 5.039
Themen: 335
Registriert seit: Jan 2004
Bewertung:
743
Bedankte sich: 9162
32477x gedankt in 1697 Beiträgen
Hallo Agni,
es ist schön, daß Du das Thema nochmal unterstreichst.
Das ist gerade spirituell sehr wichtig, um dem Inhalt der gesprochenen Worte entsprechende Schubkraft zu geben. Auch wenn es sich dabei nur um einen kopierten Text deinerseits handelt.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Beiträge: 5.039
Themen: 335
Registriert seit: Jan 2004
Bewertung:
743
Bedankte sich: 9162
32477x gedankt in 1697 Beiträgen
(10.01.12012, 14:18)Erato schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40541.html#pid40541Ich sehe es ebenso. Leider wird diese Ansicht sehr oft als Unterdrückung und Diskriminierung angesehen.
Man läßt doch auch niemanden sein eigenes Auto reparieren, wenn er eigentlich nicht dafür gemacht ist, oder?
Ein Mann kann eben besser räumlich denken, Entfernungen erfassen und in Kälte länger ausharren.
Ein Frau kann eben besser dekorieren, nähen und für Zusammenhalt sorgen.
Ich verstehe Deinen Gedankengang. Er zielt auf die wesens- und körpereigenen Stärken bzw. Schwächen von Mann und Frau hin.
Das ist meiner Ansicht nach die natürliche Entsprechung der Rollenverteilung zwischen Mann und Frau. Jeder kümmert sich um das, was ihm/ihr wesensbedingt und natürlich mitgegeben ist. Hier hat er/sie dann auch die Verantwortung.
Das Thema selbst ist umfangreich, und man muß verschiedene Aspekte berücksichtigen. Angefangen davon, was denn nun eigentlich die naturgegebenen Stärken von Frauen bzw. Männern sind.
Was aber ist, wenn ein eigentlicher Mann aber im falschen Körper steckt?
Wie sollte er/sie sich verhalten? Soll er/sie als Mannweib rüberkommen oder sich lieber mit dieser Rolle arrangieren?
Zitat:Jetzt könnte eventuell das Gegenargument kommen, daß es viele Männer oder Frauen gibt, bei denen es genau verdreht ist...
Hier sollte man sich dann aber wieder die Frage stellen, wer sie dazu erzogen/geprägt hat?
Mir fallen dazu zwei Ursachen ein:
Die erste habe ich im Absatz zuvor schon angesprochen.
Die zweite = die systemtische und gewollte Verdrehung der Geschlechterrollen. Soll heißen, Männer werden zu Weichlingen erzogen und Frauen emanzipiert.
Zitat:Ein Mann, der nur von seiner Mutter erzogen wurde, ist oft sehr feminin. Er hat aber eben kein männliches Vorbild gehabt. Wie sollte er auch... ?
Naja, das sehe ich bedingt anders. Caesar z. B. wurde nur von seiner Mutter erzogen Gut, nun hatte Caesar auch eine besondere Frau als Mutter, an der sich viele Frauen heute ein Beispiel nehmen könnten. Allerdings ist die Volkskrankheit der persönlichen Selbsteinschätzung vielen hier im Weg, wenngleich ich finde, daß Aurelia das perfekte Beispiel gibt, wie Frau sich verhält. Anbei sei gesagt, daß auch Aurelia ein Vorbild in Form einer Frau hatte.
Zurück zum Thema: Jemanden als Frauenversteher zu deklarieren, kann man sich eigentlich sparen, wenn man die Kommunilation zwischen Mann und Frau als Basis annimmt. Kommunikation ist alles. Wenn also die Aufgabenbereiche in einer Partnerschaft eindeutig abgesteckt sind, vermeidet das Unstimmigkeiten schon im Vorfeld.
Die Bezeichnung 'Frauenversteher' hat für mich persönlich einen gewissen Beigeschmack, wenn man dem Frauenversteher eine Absicht unterstellt, die ein Ziel verfolgt. Ich kann mich irren, aber zumeist bezieht sich der Frauenversteher nicht nur auf eine einzige Frau ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Agni
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Hælvard schrieb:Was aber ist, wenn ein eigentlicher Mann aber im falschen Körper steckt?
Wie sollte er/sie sich verhalten? Soll er/sie als Mannweib rüberkommen oder sich lieber mit dieser Rolle arrangieren?
Vielleicht sind das dann die wahren "Frauenversteher"? Als männlicher Funke in einem weiblichen Körper die weibliche Sicht der Dinge kenenlernend und dann in einer anderen Inkarnation mit diesem Wissen......
Weshalb wird der Körper in o.g. Fall als "falsch" angesehen? Weil eine Wertung stattfindet und man damit gegen das IST vorgeht? Womöglich ist es gerade jetzt die bessere Wahl, im "anderen" Gefährt zu sitzen. Dann wäre es auch "richtig".
Ich finde den vermeintlich "falschen" Funken im gegenpolaren Gefährt (vielleicht bringt es einen in dem Fall ja schneller voran?) nicht problematischer als das derzeitige verprägte Rollenbild von m/m und w/w. Die Er-kenntnis und das Umsetzen macht's für mich aus.
Beiträge: 583
Themen: 35
Registriert seit: Feb 2008
Bewertung:
210
Bedankte sich: 21097
11855x gedankt in 461 Beiträgen
Die Natur sogt eben für ein entsprechendes Gleichgewicht. Wenn nicht mehr genügend weibliche Funken zur Verfügung stehen (Inquisition!!!), dann müssen eben Männer in Frauenkleidern diese Rolle übernehmen.
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.
Cosima Wagner
Wolf
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
(11.01.12012, 10:35)Aglaia schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40575.html#pid40575Die Natur sogt eben für ein entsprechendes Gleichgewicht. Wenn nicht mehr genügend weibliche Funken zur Verfügung stehen (Inquisition!!!), dann müssen eben Männer in Frauenkleidern diese Rolle übernehmen.
@ Aglaia
Ich schreib jetzt mal aus meiner subjektiven Weltensicht.
Ein weiser Spruch daraus besagt folgendes:
" Die Frau ist das Rad und der Mann geht darauf. "
(Das bitte nicht bildhaft übersetzen!)
Ich meine, dass es nicht der Göttinnen Gedanke ist, eben mal so
"rum zu funken", bedeutet für mich, männliche Funken in eine weibliche Hülle stecken und das nun ausgerechnet bei der Spezies Mensch.
Der Göttin zum Gruß, ich weis es nicht wirklich und kann auch irren.
Ich gehe davon aus, dass hier "Mensch" mal wieder was selber vermeiert hat!
Beiträge: 1.201
Themen: 66
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
676
Bedankte sich: 15788
19286x gedankt in 786 Beiträgen
11.01.12012, 14:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.12012, 14:14 von Sirona.)
Hælvard schrieb:
Zitat:Was aber ist, wenn ein eigentlicher Mann aber im falschen Körper steckt?
Wie sollte er/sie sich verhalten? Soll er/sie als Mannweib rüberkommen oder sich lieber mit dieser Rolle arrangieren?
Wenn ein männlicher Funke in einem weiblichen Körper steckt, ist es für die Person sicherlich sehr anstrengend (wenn man sich dessen nicht bewußt ist oder man nicht gelernt hat, damit umzugehen).
Eine ständige Disharmonie würde die Person begleiten, und Sie würde es auch in Ihrer Umgebung versprühen. Wenn man allerdings lernt damit umzugehen, stehen einem viele Möglichkeiten zur Verfügung.
Beiträge: 5.039
Themen: 335
Registriert seit: Jan 2004
Bewertung:
743
Bedankte sich: 9162
32477x gedankt in 1697 Beiträgen
(11.01.12012, 14:12)Sirona schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40579.html#pid40579Wenn ein männlicher Funke in einem weiblichen Körper steckt, ist es für die Person sicherlich sehr anstrengend (wenn man sich dessen nicht bewußt ist oder man nicht gelernt hat, damit umzugehen).
Eine ständige Disharmonie würde die Person begleiten, und Sie würde es auch in Ihrer Umgebung versprühen. Wenn man allerdings lernt damit umzugehen, stehen einem viele Möglichkeiten zur Verfügung.
Ein guter Gedanke. Unser Forum beschäftigt sich ja vor allem damit, wie man die Theorie auch in die Praxis umsetzt. Du schreibst, "wenn man gelernt hat, damit umzugehen". Wie genau muß ich mir das vorstellen? Hast Du da ein paar Beispiele, wie man das praktisch handhaben kann?
Schließlich betrifft dieses Thema auch uns Männer, denn die meisten haben eine Frau an ihrer Seite, die sicherlich ebenso mehr oder weniger von der hiesigen Umerziehung und Vermännlichung betroffen ist/war.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Beiträge: 2.421
Themen: 71
Registriert seit: Jan 2012
Bewertung:
462
Bedankte sich: 19594
54330x gedankt in 3294 Beiträgen
(11.01.12012, 15:30)Hælvard schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-40586.html#pid40586Schließlich betrifft dieses Thema auch uns Männer, denn die meisten haben eine Frau an ihrer Seite, die sicherlich ebenso mehr oder weniger von der hiesigen Umerziehung und Vermännlichung betroffen ist/war.
Ich meine, diese Appelle, - ich nenne es lieber Appelle statt Umerziehung,- das Weibliche im Mann und das Männliche in der Frau zu entdecken, entspringt eigentlich der richtigen Idee. Daß nämlich beides zusammengehört, beides richtig ist, beides sich ergänzt. Etwas befremdlich nur, wenn es im gegenteiligen Geschlecht mehr Anerkennung erhält als in jenem, wo es von Vornherein verankert ist.
Beiträge: 1.151
Themen: 77
Registriert seit: Feb 2004
Bewertung:
322
Bedankte sich: 23897
5123x gedankt in 275 Beiträgen
Für mich als praktischen Menschen stellt sich nicht die Frage, welcher Funke in meinem Körper wohnt. Man sieht doch jeden Morgen im Spiegel, welches Geschlecht man hat.
Entsprechend meinem Kostüm (Körper) folgt das Benehmen/Verhalten dazu.
Es ist nun mal ein Fakt und im Moment keine zu ändernde Situation, welches Körperkleid ich habe. Finde Dich mit der Ist-Situation ab, und mache das Beste daraus!
Wenn man sich nun intensiver mit diesem Thema beschäftigt, entdeckt man auch die verschiedenen Kombinationen dazu.
Und nun denkst Du, gibt es vielleicht doch einen Mittelweg?
Nein, den gibt es nicht. Bist Du eine Frau - dann benehme Dich so.
Und als Mann eben als Mann. Alles andere führt nur zu Mißverständnissen.
Ich wollte zuerst diese Frage geklärt haben. Zur Praxis komme ich noch.
Lebe für Deine Ideale!
Beiträge: 1.201
Themen: 66
Registriert seit: Jan 2008
Bewertung:
676
Bedankte sich: 15788
19286x gedankt in 786 Beiträgen
13.01.12012, 17:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.12012, 17:36 von Sirona.)
Zitat: Ein guter Gedanke. Unser Forum beschäftigt sich ja vor allem damit, wie man die Theorie auch in die Praxis umsetzt. Du schreibst, "wenn man gelernt hat, damit umzugehen". Wie genau muß ich mir das vorstellen? Hast Du da ein paar Beispiele, wie man das praktisch handhaben kann?
Frau muß sich mit ihrer eigenen Weiblichkeit auseinandersetzen. Was tut ihr gut, wobei fühlt sie sich wohl? Ich finde es erstmals wichtig, dass man lernt, sich selbst zu beobachten.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
|