06.06.12003, 18:08
<span style="font-size:13pt;line-height:100%">Hi Riddle</span>
<span style="font-size:12pt;line-height:100%">Offensichtlich verstehst du Liebe ganz anders als ich.</span>
<span style="font-size:12pt;line-height:100%">Ich verstehe deine Denkweise nicht ...
Du versuchst, die Definition von Liebe an einem konstruierten Extrem-Beispielen festzumachen, dessen Inhalt mir bisher verborgen blieb. Wer lehrte dich, daß die Empfindung der Liebe zu Opfern verpflichtet? Von welchen Opfern sprichst du? Beschreibe doch mal die Situation, die dir dabei vorschwebt, dann fällt es mir sicher leichter, dir darauf zu antworten.</span>
<span style="font-size:12pt;line-height:100%">Wie sieht es mit der Liebe eines Albert Schweitzer aus? Hatte der sich etwa geopfert, indem er den Menschen, die in sein Lazarett kamen, half? Oder könntest du dir vorstellen, daß der gute Albert ein durchaus starkes und intensives Leben geführt hat, daß ihn seine Liebe bereicherte und nicht ärmer machte?</span>
<span style="font-size:12pt;line-height:100%">Wozu entschuldigen? Wir sind, wie wir sind, und wir sehen die Welt nicht, wie sie ist, sondern so, wie wir sind.</span>
<span style="font-size:12pt;line-height:100%">Warum hab ich nur grad den Eindruck, daß hier jemand ziel- und orientierungslos im Salat rumstochert? ;D Sicher gibt es den Drang zu leben und am Leben zu bleiben. Wenn du das nicht glaubst, empfehle ich dir, mal auf ein hohes Gebäude oder einen hohen Baum zu klettern und dir vorzustellen, du würdest in die Tiefe fallen. Vermutlich spürst du schon vorher deinen Selbsterhaltungstrieb *grins*
bye - Irwish</span>
(Diese Nachricht wurde am 06.06.03 um 18:08 von Irwish geändert.)
Zitat:<span style="font-size:11pt;line-height:100%">
ich habe lediglich Deine Äußerung aufgegriffen:
Wenn ich mich selber frage, ist wahre Liebe bedingungslos, ein Gefühl, das sich mit zunehmendem Verständnis und Erkennen einstellt und festigt.</span>
<span style="font-size:12pt;line-height:100%">Offensichtlich verstehst du Liebe ganz anders als ich.</span>
Zitat:<span style="font-size:11pt;line-height:100%">Daraus kann doch folgen, wenn wahre Liebe bedingungslos ist, dann hieße das im Extremfall (!!!) doch auch, sich selbst zu opfern für die Liebe, da diese ja bedingungslos ist.</span>
<span style="font-size:12pt;line-height:100%">Ich verstehe deine Denkweise nicht ...
Du versuchst, die Definition von Liebe an einem konstruierten Extrem-Beispielen festzumachen, dessen Inhalt mir bisher verborgen blieb. Wer lehrte dich, daß die Empfindung der Liebe zu Opfern verpflichtet? Von welchen Opfern sprichst du? Beschreibe doch mal die Situation, die dir dabei vorschwebt, dann fällt es mir sicher leichter, dir darauf zu antworten.</span>
Zitat:<span style="font-size:11pt;line-height:100%">In diesem Fall wäre das aber eine Auseinandersetzung mit dem Selbsterhaltungstrieb - und diese Situation meine ich - und nur diese, daß ich mir wohl einen Vorteil davon versprechen muß, mich selbst zu opfern, sonst würde der Selbsterhaltungstrieb mich davon abhalten. Oder siehst Du das anders?</span>
<span style="font-size:12pt;line-height:100%">Wie sieht es mit der Liebe eines Albert Schweitzer aus? Hatte der sich etwa geopfert, indem er den Menschen, die in sein Lazarett kamen, half? Oder könntest du dir vorstellen, daß der gute Albert ein durchaus starkes und intensives Leben geführt hat, daß ihn seine Liebe bereicherte und nicht ärmer machte?</span>
Zitat:<span style="font-size:11pt;line-height:100%">Wenn ich mich weiter oben zu ungenau ausgedrückt habe, tut mir das leid.</span>
<span style="font-size:12pt;line-height:100%">Wozu entschuldigen? Wir sind, wie wir sind, und wir sehen die Welt nicht, wie sie ist, sondern so, wie wir sind.</span>
Zitat:<span style="font-size:11pt;line-height:100%">Es mag ja sein, daß es gar keinen Selbsterhaltungstrieb gibt, wenn die Liebe im Spiel ist, dann würde sich die Frage nach einem Vorteil gar nicht stellen...wäre auch eine Möglichkeit.</span>
<span style="font-size:12pt;line-height:100%">Warum hab ich nur grad den Eindruck, daß hier jemand ziel- und orientierungslos im Salat rumstochert? ;D Sicher gibt es den Drang zu leben und am Leben zu bleiben. Wenn du das nicht glaubst, empfehle ich dir, mal auf ein hohes Gebäude oder einen hohen Baum zu klettern und dir vorzustellen, du würdest in die Tiefe fallen. Vermutlich spürst du schon vorher deinen Selbsterhaltungstrieb *grins*
bye - Irwish</span>
(Diese Nachricht wurde am 06.06.03 um 18:08 von Irwish geändert.)