08.07.12004, 15:52
Hallo Abnoba!
Heide ist so ein Begriff wo mancher gern vom anderen behauptet, der wäre ja gar kein richtiger Heide. Nur weil ihm dieses und jenes am anderen nicht gefällt. Ich sage da immer: Andere Stämme, andere Sitten.
Für mich bedeutet Heidentum, die Natur als oberste Gottheit anzuerkennen und damit deren letztendliche Gerechtigkeit und Allgemeingültigkeit für alles auf diesem Planeten. Und wenn ich sage die Natur, meine ich auch ausschließlich die Natur. Keine Bücher, Steinmetze und Überlieferungen (ich glaube darum ging es hier vor kurzem) und auch keine Messiasse und selbsternannte Heidenführer.
Wenn hier im Forum über die Lebbarkeit der Naturgesetze im heutigen Leben diskutiert wird, bin ich natürlich auch gerne bereit einen Ratschlag anzunehmen und auch einen Lehrer zu akzeptieren, so wie das Katzenbaby eben die Mutter als solche akzeptiert. Aber niemals würde ich etwas als Dogma herunterschlucken das von Menschen stammt und von denen gemacht wurde. Man kann das zum Glück ja sehr leicht zuordnen, also was der Natur entstammt und was dem Menschenhirn entsprungen ist.
Heide sein beinhaltet für mich außerdem in Übereinklang mit der Natur zu leben. Ich bin gern und oft draussen. Ich weiß wann die Sonne aufgeht, wann der Mond am Himmel zu sehen ist, wieviele Tage es noch bis zum Vollmond sind und auch, was die Tiere gerade machen. Also ob Paarungszeit ist, wie weit der Nachwuchs gerade ist und ob es vielleicht schon ewig nicht geregnet hat. Dann stelle ich den Tieren eine Schüssel mit Wasser auf den Balkon, irgendwo in den Garten und wo es mir sonst noch günstig erscheint. Ich spreche mit der Sonne, den Vögeln, mit dem Fluss und mit dem Wind. Und wenn dann der Wind mein Haar zersaust hat er mir geantwortet und streichelt mich sozusagen. Heide sein heisst für mich aber auch, gegen alle Naturzerstörer und Tierquäler Stellung zu beziehen.
Ganz für mich selbst ehre und achte ich die Natur und den großen Vogel, dem Kondor, der mir heilig ist. Er steht für mich stellvertretend für alle Geschöpfe und Wesen der Natur. Hier bringe ich der Natur meine Aufwartung und gebe jeden Tag etwas von dem, was mir gehört an die Natur zurück. Dabei spreche ich mit dem Kondor, auch wenn der nächste freie Riesenvogel viele tausend Kilometer von mir entfernt lebt. Er wird mich trotzdem verstehen.
Ich bin gespannt, was andere hier schreiben?
Inka
Heide ist so ein Begriff wo mancher gern vom anderen behauptet, der wäre ja gar kein richtiger Heide. Nur weil ihm dieses und jenes am anderen nicht gefällt. Ich sage da immer: Andere Stämme, andere Sitten.
Für mich bedeutet Heidentum, die Natur als oberste Gottheit anzuerkennen und damit deren letztendliche Gerechtigkeit und Allgemeingültigkeit für alles auf diesem Planeten. Und wenn ich sage die Natur, meine ich auch ausschließlich die Natur. Keine Bücher, Steinmetze und Überlieferungen (ich glaube darum ging es hier vor kurzem) und auch keine Messiasse und selbsternannte Heidenführer.
Wenn hier im Forum über die Lebbarkeit der Naturgesetze im heutigen Leben diskutiert wird, bin ich natürlich auch gerne bereit einen Ratschlag anzunehmen und auch einen Lehrer zu akzeptieren, so wie das Katzenbaby eben die Mutter als solche akzeptiert. Aber niemals würde ich etwas als Dogma herunterschlucken das von Menschen stammt und von denen gemacht wurde. Man kann das zum Glück ja sehr leicht zuordnen, also was der Natur entstammt und was dem Menschenhirn entsprungen ist.
Heide sein beinhaltet für mich außerdem in Übereinklang mit der Natur zu leben. Ich bin gern und oft draussen. Ich weiß wann die Sonne aufgeht, wann der Mond am Himmel zu sehen ist, wieviele Tage es noch bis zum Vollmond sind und auch, was die Tiere gerade machen. Also ob Paarungszeit ist, wie weit der Nachwuchs gerade ist und ob es vielleicht schon ewig nicht geregnet hat. Dann stelle ich den Tieren eine Schüssel mit Wasser auf den Balkon, irgendwo in den Garten und wo es mir sonst noch günstig erscheint. Ich spreche mit der Sonne, den Vögeln, mit dem Fluss und mit dem Wind. Und wenn dann der Wind mein Haar zersaust hat er mir geantwortet und streichelt mich sozusagen. Heide sein heisst für mich aber auch, gegen alle Naturzerstörer und Tierquäler Stellung zu beziehen.
Ganz für mich selbst ehre und achte ich die Natur und den großen Vogel, dem Kondor, der mir heilig ist. Er steht für mich stellvertretend für alle Geschöpfe und Wesen der Natur. Hier bringe ich der Natur meine Aufwartung und gebe jeden Tag etwas von dem, was mir gehört an die Natur zurück. Dabei spreche ich mit dem Kondor, auch wenn der nächste freie Riesenvogel viele tausend Kilometer von mir entfernt lebt. Er wird mich trotzdem verstehen.
Ich bin gespannt, was andere hier schreiben?
Inka