Astrologie
#16
Der "Durchschnittsastrologe" braucht im Net nur die Suchmaschinen zu bedienen, dann weiß er auch das, was über den Schlangenträger hier geschrieben wurde. Blinzeln Z.B. daß er nicht der Chr*stianisierung zum Opfer gefallen ist, sondern schon lange vorher, da der Himmel zur Vereinfachung in gleiche Teile eingeteilt wurde (und sich somit einiges "verschoben" hat - siehe link von Paganlord).

Ich halte das mit den Sternzeichen für ein heute zur Farce (und als gefährliches Manipulationsmittel) verkommenes Hilfsmittel aus Alter Zeit. Und das Wort "Hilfsmittel" sagt es schon:die Alten hatten sich selbst schon zu weit vom Ursprung entfernt, Wissen war begraben und so hat man sich eben "Eselsbrücken" gebaut (z.B. Pyramide) - die heute wiederum im Sumpf der Spekulationen und Unwahrheiten auch die wenigsten blicken und richtig deuten können.

Die Zeiten werden nicht einfacher, das liegt am Menschen, der immer weiter teilt und zerfieselt und sich somit vom Ursprung (dem Ganzen, Unzerteilten) entfernt. Wenn er sich zu viel im Himmel bewegt (absichtlich so formuliert, nicht religiös gemeint, sondern als polare Unterscheidung) und auf die Sterne guckt (nach den Sternen greift), dann vergißt er womöglich, daß er mit den Füßen immer noch auf der Erde steht und nur da - in seinem angestammten Lebensraum - nachzugucken bräuchte und (wieder) lernen könnte, was sich so abspielt (z.B. Jahreszeitenwechsel). Verliert der Mensch dann durch seinen geänderten Focus (hin zum Himmel, weg von der Erde) den Bezug zur Erde, so muß er sich erneut Brücken bauen (Beispiel heute: Reservate, sei es für "die Natur" oder Menschen/Kulturen).

Außerdem denke ich nicht, daß man einen Menschen nach einem bestimmten Sternzeichen katalogisieren kann. Wenn ich dies annehmen würde, dann eher so wie es die nordamerikanischen Ureinwohner mit dem Medizinrad sehen: man wird an eine bestimmte Stelle hineingebohren und ändert im Laufe seines Lebens immer wieder die Position, durchläuft das volle Rad im günstigsten Fall. Das symbolisiert u.a. die Weiterentwicklung. Warum also sollte man auf "seinem" Sternzeichen hocken bleiben (sich nicht weiterbewegen) und sich selbst darauf fixieren? Eine mögliche Antwort: weil man dann kalkulierbar ist innerhalb der engen Grenzen, die man für sich selbst als seine eigenen angenommen hat.

Gruß, ?ono
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Astrologie - von Cat - 21.09.12010, 17:12
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