Die neue weltweite Rüstungshysterie ist da!
#1
Nachrichten 9.2.05

Seoul (AFP) - Nach jahrelangen Andeutungen hat Nordkorea sich erstmals offiziell zur Atommacht erklärt und zugleich seinen Rückzug aus den Sechser-Gesprächen zum Stopp seines Atomprogramms bekannt gegeben. "Wir haben Atombomben zur Selbstverteidigung entwickelt", erklärte das nordkoreanische Außenministerium. International wurde die Ankündigung mit Sorge aufgenommen, die USA schlossen ein militärisches Vorgehen aus.

Die Atombomben seien ein Schutz gegen die "immer unverblümtere Politik der Bush-Regierung, Nordkorea zu isolieren und zu ersticken", hieß es in einer Erklärung des nordkoreanischen Außenministeriums, die von der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA verbreitet wurde. Nordkorea werde sein Atomwaffenarsenal stärken, um "seine Ideologie und sein Staatssystem zu schützen". Die aktuelle Erklärung ist die erste öffentliche Behauptung des Landes, tatsächlich über die Atombombe zu verfügen.

Den Ausstieg aus den Sechser-Gesprächen begründete Pjöngjang mit der Bezeichnung Nordkoreas als "Vorposten der Tyrannei" durch die USA. Diese Formulierung hatte vor wenigen Wochen US-Außenministerin Condoleezza Rice gewählt. Bei den Sechser-Gesprächen versuchten die USA, Russland, Japan, China und Südkorea seit August 2003, die Führung in Pjöngjang zur Einstellung ihres Atomprogramms zu bewegen.

Rice warnte Nordkorea vor einer wachsenden internationalen Isolation. Die Internationale Gemeinschaft habe sehr deutlich gemacht, dass es im Interesse der Stabilität in der Region keine Atomwaffen auf der koreanischen Halbinsel geben dürfe. Für einen Militäreinsatz gebe es aber "keinen Grund".

UN-Generalsekretär Kofi Annan, die EU und die Bundesregierung forderten Pjöngjang zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. "Ich hoffe, das ist keine endgültige Position", sagte Annan. Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana erklärte, der Dialog sei der "einzige Weg vorwärts". Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums sagte in Peking, auch China hoffe auf eine Wiederaufnahme der Gespräche.

Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) nahm die nordkoreanische Erklärung "mit großer Besorgnis" auf. Nordkorea müsse seine im Atomwaffensperrvertrag eingegangenen Verpflichtungen erfüllen und "alles unterlassen, was zu einer weiteren Eskalation führen könnte".

Nordkorea arbeitet Experten zufolge seit Jahrzehnten an der Entwicklung eines eigenen Nukleararsenals. Washington geht seit längerem davon aus, dass Nordkorea zwei Atombomben und waffenfähiges Plutonium für die Entwicklung für ein halbes Dutzend weitere besitzt.

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Die Realität der Mlitärs und der naiven Volkspropaganda der Politik klaft immer weiter auseinander. Der kalte Krieg war tatsächlich "kalt" und als Farce gelant. Dies ist heute wohhl nicht mehr so einfach zu sehen.



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#2
Die Demokratische Volksrepublik Korea ist ein sehr sympathisches Land mit sehr sympathischen Menschen. Irgendwo hatte ich schon darüber geschrieben. Es gibt dort Gebräuche, die dem Westen nicht gefallen. Zum Beispiel die Eigenart, daß jeder Student, Arzt oder sonstwer in intellktuellen Berufen für 1 Tag in jeder Woche körperliche Arbeit verrichten muß. Also z. B. muß der Arzt in den Straßenbau, der Lehrer Kabelgräben schachten usw. . Das geschieht mit dem Hintergedanken, daß diese Leute das Gefühl für körperliche Arbeit und die Arbeiterschaft nicht verlieren und überhaupt das Verständnis der verschiedenen Stände zueinander verbessert wird.

Ein Blick auf die Geschichte des Landes ist ebenfalls sehr interessant. Abwechselnd gaben sich japanische, französische und amerikanische Imperialisten die Klinke in die Hand und versuchten das koreanische Volk zu unterjochen. Der große Führer des koreanischen Volkes Kim Jong Il hat sie aber allesamt aus dem Land geworfen. Nach der Unabhängigkeit des Landes, verfolgte Kim Jong Il die Politik der autarken Volkswirtschaft. Und vor allem dieser Fakt ist den Imperialisten, die noch immer danach trachten das Land zu unterwerfen, ein Dorn im Auge. Alles was die Koreaner benötigen, wird im eigenen Land, wird in der KDVR produziert. Handelsbeziehungen gibt es nur mit der Volksrepublik China und das in sehr begrenztem Umfang. Dadurch ist man vom Ausland unabhängig und konnte den Zusammenbruch des Ostblocks schadfrei überstehen.

Aus diesem Grund und in niederträchtiger Weise haben die Amerikaner mit modernster Technik zugeschlagen und die KDVR mittels fabrizierter Unwetterkatastrophen bisher 3 x angegriffen. Man will das Land auf diese Weise von ausländischen Hilfslieferungen abhängig machen. Aufgrund der 3 x Unwetterkatastrophe, geht es dem Land diesbezüglich mehr schlecht als recht. Die Reisfelder sind dermaßen überschwemmt, daß auf 90% der Fläche erst in 6 oder 7 Jahren wieder an einen Reisanbau gedacht werden kann. Aber die mutige Bevölkerung dieses Landes harrt tapfer aus, pflanzte tausende von neuen Obstbäumen und widerlegt damit die ständigen westlichen Behauptungen von der angeblichen Hungersnot in der KDVR. Volk und Land vertraut der Führung von Kim Il Sung, dem Sohn des großen Staatsgründers und Revolutionärs, und tut gut damit.


[Bild: hunger1.jpg]

Apfelernte auf einem Volksgut in der KDVR



Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#3
Über das Land:


Natur

Das Land ist äußerst gebirgig und durch tiefe, enge Täler geprägt. Ein verwinkeltes System von Gebirgszügen durchzieht das Gebiet in vorwiegend nordöstlicher nach südwestlicher Richtung. Der bedeutendste ist der Nangnim-Sanmaek im nördlichen Zentrum des Landes. Der Berg Paektu oder Paektu-San (2 744 Meter), an der Grenze zur VR China gelegen, ist der höchste Gipfel. Tieflandebenen nehmen nur etwa ein Fünftel der Gesamtfläche ein und beschränken sich meist auf die Westküste des Landes sowie auf mehrere breite Flußtäler im Westen. In diesen Tälern gibt es fruchtbare Schwemmlandböden. Die meisten Böden der Gebirgsregionen weisen dagegen nur geringe Humusgehalte auf und sind relativ unfruchtbar. Hier wirken außerdem noch immer die verheerenden Folgen des massiven Napalmeinsatzes der USA-Aggressoren während des Krieges von 1950 bis 1953.

Fast alle großen Flüsse entspringen in den Bergen und fließen nach Westen ins Gelbe Meer. Der längste Fluß, der Jalu, bildet einen Teil der Grenze zur VR China. Andere Ströme sind der Taedong, der Chong-Chon und der Chaeryong. Von den Hauptflüssen fließt nur der Tumen zur Ostküste und mündet in das Japanische Meer.

Die KDVR ist ein Gebirgsland mit tiefen Tälern. Von Nordost nach Südwest erstrecken sich Gebirgsketten und deren Ausläufer. Nur ein Fünftel der Landesfläche ist eben. Diese Ebenen sind zum großen Teil auf die Westküste des Landes und die ausgedehnten Flußtäler des Westens beschränkt.


Klima

Die KDVR besitzt ein kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Die mittlere Julitemperatur in Pyongyang beträgt 24,4 °C. In Wonsan im Süden des Landes liegen die mittleren Wintertemperaturen bei -3,9 °C. Die Jahresniederschläge pendeln sich im gesamten Land bei 1 000 Millimetern ein und fallen hauptsächlich in den Sommermonaten.

Flora und Fauna

Im gebirgigen Landesinnern findet man ausgedehnte Nadelwälder. Vorherrschende Arten sind Fichte, Kiefer, Lärche, Tanne und Zeder. Die Tieflandgebiete im Westen werden landwirtschaftlich genutzt. Vor allem in gebirgigen Norden der KDVR kann man große einheimische Säugetiere wie Leoparden, Tiger, Hirsche, Bären und Wölfe finden. Ihr Vorkommen beschränkt sich auf abgelegene Waldregionen. An Vogelarten sieht man Kraniche, Reiher, Adler und Schnepfen.

... wer gern möchte, kann sich selbst ein entsprechendes Bild machen. Man kann nämlich, und entgegen der westlichen Propaganda, jederzeit (und vor allem ohne Zwangsimpfungen) in die KDVR reisen. Der Preis für das Reisevisum beträgt 30 Euro und das Visum wird innerhalb von 5 -6 Tagen erteilt.

Paganlord





Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#4
Sehr aufklärend danke. So was dachte ich mir schon.

Zitat:Also z. B. muß der Arzt in den Straßenbau, der Lehrer Kabelgräben schachten usw. . Das geschieht mit dem Hintergedanken, daß diese Leute das Gefühl für körperliche Arbeit und die Arbeiterschaft nicht verlieren und überhaupt das Verständnis der verschiedenen Stände zueinander verbessert wird.

Das ist Spitze. Ich hätte nichts dagegen, wenn man es hier einführen würde. Sehr gute "Erziehungsmethode".
Daumen hoch


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#5
Die Geschichte mit den körperlich arbeitenden Intellektuellen finde ich höchst symphatisch. Zunge raus

Paganlord schrieb:Flora und Fauna

Im gebirgigen Landesinnern findet man ausgedehnte Nadelwälder. Vorherrschende Arten sind Fichte, Kiefer, Lärche, Tanne und Zeder. Die Tieflandgebiete im Westen werden landwirtschaftlich genutzt. Vor allem in gebirgigen Norden der KDVR kann man große einheimische Säugetiere wie Leoparden, Tiger, Hirsche, Bären und Wölfe finden. Ihr Vorkommen beschränkt sich auf abgelegene Waldregionen. An Vogelarten sieht man Kraniche, Reiher, Adler und Schnepfen.

Und das hier hört sich wirklich ganz fantastisch an *schwelg*.
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#6
Atomwaffen hat noch niemanden geschadet, die Amis haben und warrum Nordkorea nicht.
Es ist viel besorgniseregender, welche neu Atomwaffen die Amierkaner haben und planen, mit diesen Waffen sinkt die Hemmschwelle immer mehr auf den Knopf zu drücken Lol Lol Lol
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#7
Fuck USa schrieb:Atomwaffen hat noch niemanden geschadet, die Amis haben und warrum Nordkorea nicht.
Es ist viel besorgniseregender, welche neu Atomwaffen die Amierkaner haben und planen, mit diesen Waffen sinkt die Hemmschwelle immer mehr auf den Knopf zu drücken Lol Lol Lol

Es ist der gleiche kranke und perverse Geist, der sowohl in den USA Atomwaffen erfindet, als auch in Rußland, China, Indien, Britannien oder Nordkorea. Es ist ein und dieselbe Idee, die eben nur dann finanziellen Erfolg findet, wenn es Gegner gibt, die ebenfalls "wettrüsten". Und du stehst eben auf der anderen Seite der Rüstungsspirale. Ich denke, daß es der Waffenindustrie egal ist, weil die auf beiden Seiten verkaufen. Traurig

Was deine andere "Beiträge" hier angeht, zeugen die ebenfalls nicht von Bildung oder irgendeiner Form von Wissen, sondern nur von krankhaftem Haß auf die USA, einer gewissen Niveaulosigkeit und einer fast selbstverständlichen Respektlosigkeit gegenüber tierischem Leben. Wenn Du was mit Nuculeuz auszufechten hast, dann mach das privat.

Violetta

Sei!
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#8
Danke Violetta,

Zitat:Was deine andere "Beiträge" hier angeht, zeugen die ebenfalls nicht von Bildung oder irgendeiner Form von Wissen, sondern nur von krankhaftem Haß auf die USA, einer gewissen Niveaulosigkeit und einer fast selbstverständlichen Respektlosigkeit gegenüber tierischem Leben. Wenn Du was mit Nuculeuz auszufechten hast, dann mach das privat.

...das musste dringend gesagt werden ;-)

Beim Rüstungsthema kann ich nur zustimmen, die meisten hier wissen ja sowieso, wessen geistiges Kind dieser ganze Wahn ist. Die Koreaner waren mir schon immer recht symphatisch von ihrer Art her. Sehr feines Volk, das sich immer noch erfolgreich gegen die Einführung amerikanischer Produkte aller Art zur Wehr setzt.

Schönen Gruß,
Novalis

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