01.10.12010, 10:03
Baumglauben in der Antike
"Alle antiken Religionen zeigen - oft versteckt unter späteren mythologischen Schichten - Baumgottheiten in ihrem Grundgefüge. Mars war ursprünglich ein Baumgott und Zeus auf Kreta wie auch Dionysos und Osiris. In der vorhellenischen Welt stand Rhea = Kybele, die Göttin der Eiche, mit ihrem Sohn und Geliebten, dem jungen kretischen Zeus, im Mittelpunkt des Baumkultes der minoischen Religion. Die Äste des heiligen Baumes hingen über einem Altar, vor dem mit Beschwörungen und rituellen Tänzen die Gottheit angerufen wurde. Die Archäologie besitzt zahlreiche Zeugnisse von diesem Kult. Ekstatische Tänze sollten das Wachstum der Pflanzen fördern. Das magische Begießen und Ausreißen von Bäumen, manchmal mit Menschenopfern verbunden, feierten den winterlichen Tod der Vegetation und intensivierten ihre jährliche Erneuerung aus der freigesetzten Energie magisch."
von Dr. Lore Becker
die Eiche in der Lyrik
"Die Eichbäume,
Eine Welt ist jeder von euch,
wie die Sterne des Himmels lebt ihr,
jeder ein G*tt,
im freien Bunde zusammen."
von Friedrich Hölderlin
Kommt gut hin.
"Alle antiken Religionen zeigen - oft versteckt unter späteren mythologischen Schichten - Baumgottheiten in ihrem Grundgefüge. Mars war ursprünglich ein Baumgott und Zeus auf Kreta wie auch Dionysos und Osiris. In der vorhellenischen Welt stand Rhea = Kybele, die Göttin der Eiche, mit ihrem Sohn und Geliebten, dem jungen kretischen Zeus, im Mittelpunkt des Baumkultes der minoischen Religion. Die Äste des heiligen Baumes hingen über einem Altar, vor dem mit Beschwörungen und rituellen Tänzen die Gottheit angerufen wurde. Die Archäologie besitzt zahlreiche Zeugnisse von diesem Kult. Ekstatische Tänze sollten das Wachstum der Pflanzen fördern. Das magische Begießen und Ausreißen von Bäumen, manchmal mit Menschenopfern verbunden, feierten den winterlichen Tod der Vegetation und intensivierten ihre jährliche Erneuerung aus der freigesetzten Energie magisch."
von Dr. Lore Becker
die Eiche in der Lyrik
"Die Eichbäume,
Eine Welt ist jeder von euch,
wie die Sterne des Himmels lebt ihr,
jeder ein G*tt,
im freien Bunde zusammen."
von Friedrich Hölderlin
Kommt gut hin.