09.06.12010, 14:41
Der griechische Held Achilles und sein fleißiges Ameisenvolk: die Myrmidonen. Die Myrmidonen (griech. ?????????? Myrmidónes) sind eine Gruppe von Kriegern in der griechischen Mythologie. Die Herkunft ist nicht eindeutig geklärt.
Achilleus führt das kleine Heer der Myrmidonen in der Schlacht um Troja. Eine kleine wagemutige Elite-Gruppe der bestausgebildeten, tapfersten Griechen – die den Ausschlag für den griechischen Sieg bei Troja geben. Sie verbergen sich zum Ende des Krieges z. B. auch im Bauch des Trojanischen Pferdes. Dadurch öffnen sie dem griechischen Heer die Tore und führen so den Fall der uneinnehmbaren Festung Troja herbei. Dieser epische Sieg eint die griechischen Königreiche zu einer Nation und bereitet damit den Boden für die einzigartige Blütezeit der Hellenen. Eine These über die Herkunft der Myrmidonen besagt, daß sie auf einer Insel lebten, deren Boden zwar sehr fruchtbar, jedoch an der Oberfläche äußerst steinig und mithin sehr kahl gewesen wäre. Daher hätten die Einwohner nach Art der Ameisen (griech. ???????? mýrm?kes) den Boden ausgeschachtet, die Erde auf den Steinen verteilt, um landwirtschaftlich bestellbare Flächen zu erhalten, und hätten selbst in den Ausschachtungen gelebt. Eine wiederum andere Sage erzählt, daß dieser südthessalische Volksstamm nach Myrmidon, dem König von Phthiotis (siehe obige Ausführungen) benannt worden sei.
Vielleicht liegt der Zusammenhang zwischen den Ameisen und den griechischen Kriegern aber auch nur in der Weisheit versteckt, daß das Ameisenvolk als Ganzes unbesiegbar ist – ebenso wie die Myrmidonen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!