16.04.12008, 10:21
Zitat:Danke das Du meine These bestätigt hast. Es geht ja auch nicht um materiellen Luxus allein, sondern mehr um einen Lebensstandart, den sich ein Teil der Gesellschaft "leisten" kann. Dazu gehört auch der Golf oder Tennisclub, die Massage, Reisen und noch einiges mehr. Ich habe das auch nicht bewertet als "gut oder böse", es ist einfach so und diese Leute werden das System verteidigen, soviel zum Thema: "Teile und herrsche".
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Letztendlich, der Punkt ist doch das es keine Solidartät gibt, jeder schaut nach seinem eigenen Vorteil und da die Macht beim Gelde liegt steuern wir ins Verderben. Vielleicht wird die nächste Wirtschaftskrise das Fass dann zum überkochen bringen.
Realistisch betrachtet ist 'Solidarität' ein Wort, welches uns durch Gesellschaft und Religionen anerzogen wurde. Die wenigsten Dinge, die einem Menschen anerzogen werden, befolgt er im späteren Leben. Aber wir wissen alle, welche Religion uns die Worte der 'Nächstenliebe' ins Gehirn gepflanzt hat. Und der Staat unterstützt dies inclusive der Industrie. Logisch! Übt der 'Mittelstand' Solidarität gegenüber Ärmeren, obwohl ihm selbst das erarbeitete Geld immer knapper wird, so kann die Oberschicht im gleichen Maß mehr Geld aus der 'Unterschicht' heraus ziehen. Und der Staat muß weniger zahlen. Die 'Mittelschicht' schränkt sich selbst zangsweise immer mehr ein, weil auch ihr durch Staat und Industrie weiterhin in steigendem Maß 'genommen' wird. Aber dennoch wird Druck auf's Gewissen der 'normal' arbeitenden und verdienenden Bevölkerung ausgeübt, den eigenen 'Lebensstandard' mehr und mehr einzuschränken, damit nicht auffällt, dass Geld von den beiden unteren Gruppen zur Oberschicht umverlagert wird.
Das beste Beispiel ist der Aktienmarkt! Solang ein Unternehmen wächst und genug Geld in Form von 'GewinnSTEIGERUNG' für die eh-schon-Reichen abwirft, obwohl diese produktiv kaum für ihre Millionen im Jahr arbeiten, solang läßt man dieses Unternehmen in Ruhe vor sich hin werkeln. Jedoch sobald aus irgendeinem Grund eine 'GEWINNminderung' in Sicht ist, stößt man das Unternehmen sofort ab, was widerrum Arbeitsplätze kostet und damit die arbeitende 'Mittelschicht' schwächt. Die Großaktionäre verlieren kein Geld (sie lagern um), sondern die Mittelschicht verliert, welche mindestens 40 Stunden pro Woche arbeitet, um sich auch etwas leisten zu können. Die ist der Verlierer. Auch die Zahl der Menschen mit zwei Jobs steigt, um die stetigen Verdienstminderungen bzw. Abgabenerhöhungen aus zu gleichen. Und dennoch ist es stets diese Bevölkerungsschicht, welche 'Solidarität' zeigen soll :?: :!:
'Solidariät' ist bei genauer Betrachtung ein Schalgwort, von Menschen und Religionen erzeugt, um die Aufmerksamkeit vom Kern weg zu lenken, von den ursächlichen Mißständen. In der Natur existiert weitgehend gleiche Resourcenverteilung (und wieder zur Überbevölkerung ). Dort gibt es solch eine Sentimentalität nicht. Und wenn die Resourcen doch zu knapp werden und keine gleichmäßige Verteilung existiert, dann wird bis auf's Blut verteidigt, was das Tier einmal hat.