30.08.12008, 00:52
Zitat:Für mich auf den schnellen und etwas oberflächlichen Blick ist es die Dauerrebellion eines jungen Mannes, die sich gegen die ihn ureigenst einschränkende und über ihn und sein Leben herrschende Person richten müsste, den Vater, dies aber nicht tut, und der deswegen gegen jedwede sonstige Macht an dessen Statt rebelliert.
Hallo Inte!
Das mag durchaus sein, was Du zu seiner Persönlichkeit/Entwicklung aufführst. Das will ich gar nicht abstreiten. Sein Gedicht ist eine flammende PAN-Verehrung, die garantiert nicht seiner Persönlichkeit oder irgendeiner Rebellion entspringt. Die Zeilen hat er irgendwo anders her. Ich habe den übrigens auch nicht gekannt, sondern bin auch heute erst auf diesen jungen Mann gestoßen. Unser Glückskind gab auch mir den Wink. :-)
Was Du meinst, werte Inte, das verstehe ich schon. Glaube ich jedenfalls. Ich will Dir sagen, wie ich es sehe.
Da ist zum einen die neutrale Natur, und dann ist da der Mensch (Heym) mit seiner Logik. Diese Logik schafft es selbst dann nicht, werturteilsfrei zu bleiben, obwohl sie gute Absichten besitzt. Das ist dann die anerzogene Verhaltensschablone/Denkschablone. Trotzdem leuchtet durch die Zeilen des jungen Heym etwas durch, ein Licht, das ihn von den anderen Existenzen unterschieden haben muß.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!