12.01.12007, 22:16
Abnoba schrieb:Hallo Arnika.Äpfel aus meinem Garten ja, aus dem Bioladen nein.
Um die Verunreinigung des Honigs geht es gar nicht so sehr. Für weitaus wichtiger halte ich für meinen Teil - ich habe es irgendwo bereits erwähnt -, daß diese Art der unnatürlichen Ernährung dazu beiträgt, daß die netten Bienchen kränkeln und weniger resistent gegen Parasiten sind. Wogegen dann wieder Pestizide eingesetzt werden. Und der Winter war für alle einheimischen Bienenvölker und Imker gleich lang. Nichtsdestotrotz gibt es genug einheimische Imker, die es sehr gut auf natürliche Weise (sofern man bei der Imkerei von Natürlichkeit sprechen kann) gehandhabt bekommen. Das wirft für die dann nur eben nicht so viel Profit ab. Es kommt halt darauf an, was einem wichtiger ist - die Natur und die netten Bienen, oder der Geldbeutel des Imkers. Du bevorzugst doch sicher auch den Apfel aus dem eigenen Garten oder dem Bioladen?!
Ich kaufe mein Obst und Gemüse bei einer Gärtnerin, die zweimal die Woche zu uns an die Kaufhalle mit ihrem Stand kommt.
Diese verkauft von den umliegenden Bauern und Obstplantagenbesitzer und natürlich auch ihren eigenen Feldfrüchte.
Ist das Angebot unzureichend, kauft sie im Großhandel nach. Dabei achtet sie streng auf Qualität, Geschmack und Aussehen.
Bei ihrem Eigenanbau düngt sie vom Kompost.
Zum Beispiel die Äpfel kommen von einer Plantage hier in der Nähe.
Die werden vielleicht gespritzt, sind aber im Geschmack deutlich besser als die aus dem Supermarkt und ich unterstütze einheimische Anbieter.
Und esse damit von meiner Scholle.
Da mache ich 99% richtig.
Genauso ist es mit dem Honig vom Imker, irgendwie müssen wir einen Mittelweg zwischen Heimatscholle, Rohkost und Machbarem finden.