10.03.12008, 20:37
Zitat:Madame Impossible: Gibts bei Männern keine Materialermüdung?
In Bezug auf Alter schon (wie Paganlord schrieb) aber nicht in Bezug auf Ejakulation.Bei der Frau gibt es das auch nicht. Man müßte hier mit dem Eisprung vergleichen.Wäre es so, dann könnte man es als Fehlkonstruktion bezeichnen.
Bei der Frau kommt aber hinzu, daß sie diejenige ist, die über die Gebärkraft (die Wirkung) herrscht. Es heißt ja auch Erstgeborene® und nicht Erstgezeugte®.
Dieser "Bratvorgang" im Mutterschoß ist sozusagen der Hexentopf in dem die Information beider Partner aufbereitet werden. Von den Umständen im Mutterleib hängt ab, wieviel aus dem genetischen Ursprungsmaterial herausgeholt werden kann.
Ich finde es einleuchtend, wenn genau in dieser Phase die Natur beim ersten Mal alle Kräfte mobilisiert. Denn wie Paganlord schon schrieb: Woher weiß denn die Natur, ob es noch ein zweites oder drittes Mal geben wird? Also lieber zuerst ein Opfer (Folgegeburten nicht mehr mit gleicher Kraft möglich) bringen, aber dafür höhere Erfolgsaussichten/Überlebenschancen für dieses eine Kind.
Die Frau ist für mich daher ein deutlich entscheidender Faktor wenn es um die umgesetzte Wirkung (Qualität) des Kindes geht. Beim Mann ist eher entscheidend, ob er selbst ein erstgeborener ist oder nicht, bzw. welche Qualitäten er besitzt. Ob er jedoch das 1. oder x-te Kind zeugt spielt meiner Meinung nach bestenfalls eine untergeordnete Rolle - vorausgesetzt er ist jedes Mal geistig genausogut bei der Sache.
Lieben Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.