Zitat:Fazit: Spinnen sind nicht nur nützlich, sondern ihre Kunstwerke dienen auch als Vorbild. Das sind dann gleich 2 (Schmeiß)-Fliegen mit einem Netz
Ich scheine ja einen bleibenden Eindruck auf dich zu machen. Faszinierend.
Nichtsdestotrotz verstehe ich deine und die Versuche anderer nicht, mich beleidigen zu wollen. (Auch wenn diese erfolglos blieben) Gibt es dafür einen bestimmten Grund?
Es scheint mir zudem widersprüchlich, ausgerechnet in einem Thema, welches ein Loblied auf Insekten singt, den Namen von Insekten als abwertend gemeinten Begriff zu verwenden.
Zitat:Ich scheine ja einen bleibenden Eindruck auf dich zu machen. Faszinierend.
Nichtsdestotrotz verstehe ich deine und die Versuche anderer nicht, mich beleidigen zu wollen. (Auch wenn diese erfolglos blieben) Gibt es dafür einen bestimmten Grund?
Nun bild dir mal nicht zu viel ein denn ich hatte meinen Beitrag in keinster Weise auf dich bezogen, ich habe nicht einmal an dich gedacht
Zitat:Es scheint mir zudem widersprüchlich, ausgerechnet in einem Thema, welches ein Loblied auf Insekten singt, den Namen von Insekten als abwertend gemeinten Begriff zu verwenden.
Du neigst dazu zu verallgemeinern, aber sicher hast du auch recht
Der eine mag sie überhaupt nicht und bekommt gleich eine Gänsehaut bei ihren Anblick, der andere hegt und pflegt sie, weil sie ihm bei der Bekämpfung von Läusen behilflich sind.
Für die biologische Schädlingbekämpfung sind sie sehr nützlich, weil sie bemerkenswert große Mengen an Läusen vertilgen. Deshalb sollte man ihnen Unterschlupfmöglichkeiten in Form von Ohrwurmhäuschen anbieten, damit sie die befallenen Bäume und Sträucher auch in ausreichender Menge besiedeln können.
Wenn sich an den Johannisbeersträuchern die Blätter rot färben und blasige Ausbuchtungen zeigen, dann erkennt man, daß es sich nicht um eine Krankheit, sondern um Läusebefall behandelt. Die Tierchen halten sich an den Blattunterseiten in den "Blasen" auf.
Ohrwürmer können da sehr wirkungsvoll eingesetzt werden. Allerdings sollte man darauf achten, daß sie genügend Nahrung bekommen, sonst vergreifen sie sich gern an krautigen jungen Trieben.
Ohrwürmer sieht man tagsüber sehr selten, da halten sie sich in ihren Häuschen auf. So kann man sie auch mühelos von einem zum anderen Strauch "umquartieren", indem man die Häuschen in die Nähe des befallenen Strauches stellt und den Erfolg der Maßnahme regelmäßig kontrolliert.
Hier noch ein kleiner Nachtrag zu den Tierchen, da wir ja am Wochenende sehr viel zu Besuch hatten.
Alles vertilgt sich gegenseitig hier auf diesem Planeten.
Also dann sieht das jetzt so aus:
Baum mit Läusen. Daneben ein Ohrwurmhäuschen und nebenan in der Nachbarschaft eine Spinnengruft. Das ergibt eine Freßorgie!
Zitat:dürften es meines Wissens nach wohl so ziemlich die einzigen Tiere sein, die u. U. verlorene Körpergliedmaßen (Beine) nachwachsen lassen können
Regeneration, eines meiner Lieblingsthemen!
Nicht ganz richtig. Salamander können zum Beispiel alles regenerieren. Salamander sind genau betrachtet dem Menschen im anatomischen Aufbau sogar recht ähnlich.
In Extremfällen kann beim Salamander sogar fast die Hälfte des Gehirns regeneriert werden, also der halbe Kopf ist zermanscht und dann bald wieder normal. Auch innere Organe wie Herz werden regeneriert.
Ich bin sogar überzeugt, daß der Mensch das theoretisch auch könnte, wenn in unserer Gene kein "Haltebefehl" einprogrammiert wäre. Die Grundrichtung wie das gehen könnte, glaube ich zu wissen.
So, wie wir heute als "Mensch" sind, waren die Götter früher nicht. Der Tod (=Kleiderwechsel) war früher meiner Ansicht nach grundsätzlich ein bewußt gewollter Prozeß und nicht eine Norm.
Zitat:So, wie wir heute als "Mensch" sind, waren die Götter früher nicht. Der Tod (=Kleiderwechsel) war früher meiner Ansicht nach grundsätzlich ein bewußt gewollter Prozeß und nicht eine Norm.
Trotz Regeneration und neuer Teile - wird das Auto irgendwann mal alt. Aber grundsätzlich stimmt diese Sicht der Dinge mit der meinen überein.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Bienen gehören zu den Nützlingen - auch, wenn manche Menschen erschrocken oder ängstlich reagieren, sobald das gelbschwarze Insekt herangesummt kommt. Man muß sich im Klaren sein, daß Bienen unentbehrliche Helfer im Obst- und Gemüsebau sind. Es gehört zu den Aufgaben des Gärtners, sie zu schützen, doch oft wird schon ein einziges Bienchen, das in den Blüten auf der Terrasse oder Balkon nach Honig sucht, verscheut oder sogar getötet. Menschen, die auf den Stich der Biene hochallergisch reagieren, sind natürlich vorsichtig, aber man muß die nützlichen Insekten gewähren lassen, damit das biologische Gleichgewicht unserer Umwelt keinen Schaden nimmt - und letztlich wir selbst auch nicht.
Schlimmer noch als die "Verfolgungsjagden" ist die unsachgemäße Schädlingsbekämpfung, der jährlich viele Bienen zum Opfer fallen. Deshalb sollte man behandlungsbedüftige Pflanzen nur mit bienenungefährlichen Mitteln spritzen, vor allem, wenn in der Nähe blühende Bäume, Sträucher oder Blumen stehen, die von den Tieren besucht werden. Aber auch unschädliche Mittel dürfen nicht während des Bienenfluges, also tagsüber, ausgebracht werden. Grundsätzlich darf das nur spät abends oder am frühen Morgen passieren. Es ist schade, daß die Imkerei nicht mehr so viele Menschen interessiert, vermutlich weil genug Honig importiert wird.
Dabei kann man mit diesem Steckenpferd nicht nur ein gutes Zubrot verdienen, sondern auch der Umwelt einen Dienst erweisen.
<span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='colorrange'>Der Winter im Bienenstock</span></span>
Wenn es draußen kalt und winterlich wird, beginnen die Bienen ihre Winterruhe.
Weil ein einzelnes Bienlein der Kälte nicht trotzen kann, suchen die Bienen die Nähe zueinander. Sie setzen sich ganz eng zusammen und bilden dabei eine Kugel. Diese Bienenkugel erhält ihre Stabilität durch die Waben. Damit kein Bienlein frieren muss, ist die Kugel immerfort in sehr, sehr langsamer Bewegung.
Die inneren gut durchgewärmten Bienen wandern nach außen, um ihre Wärme an die äußeren Bienen abzugeben. Dafür dürfen "frierende" in die Mitte, um wieder richtig durchwärmt zu werden. Die fleißigen Bienen haben genügend Vorräte an Honig gesammelt, um nun davon zehren zu können.
Die Bienenkugel platziert sich direkt unter den Honigwaben. So können die oberen Bienen beständig Honig aufnehmen und an die anderen Bienen weiterreichen.
Die Bienen schaffen es der Kälte zu trotzen, indem sie mit Selbstverständlichkeit die lebenswichtigen Güter - Wärme und Honig - untereinander teilen. Dabei sitzen sie zusammengeschmiegt in einer Kugel und halten innig Winterruhe.
Marienkäfer - gern gesehen,
weil Läusen sie zuleibe gehen.
Marienkäfer sind die schlimmsten Feinde der Blattläuse. Das ist sicher allgemein bekannt, und diese Eigenschaft läßt sie in der Beliebtheitsskala ganz weit nach oben "fliegen".
Weltweit gibt es mehr als 4.000 verschiedene Arten, von denen hier in Europa etwa 70 beheimatet sind.
Am bekanntesten bei uns ist der Siebenpunktkäfer (Sonnenkäfer, Glückskäfer oder Sonnenkälbchen). Sie halten Winterruhe, nur wenn sich im Herbst einige sich in Wohnungen verirrt haben, kann es passieren, daß sie früher erwachen und plötzlich im Blumenfenster auftauchen. Sie haben meist keine lange Lebensdauer, da sie zu wenig geruht haben und dort keine Nahrung finden.
Im Garten draußen vertilgen sie unzählige Läuse. Es sind nicht nur die ausgewachsenen Käfer, sondern vor allem die Larven, die aus - meist in unmittelbarer Umgebung von Blattlauskolonien - abgelegten Eiern geschlüpft sind. Sie entwickeln einen erstaunlichen Appetit.
Seit Neuestem wandern asiatische Marienkäfer nach Europa ein. Sie fressen so viele Läuse und andere Insekten, daß sich viele Naturschützer ernsthafte Sorgen machen. Die Asiaten verdrängen nämlich teilweise unsere einheimischen Marienkäfer und nehmen auch anderen Insektenfressern die Nahrung weg.
Hier noch ein Photo von einem asiatischen Marienkäfer.
Diese Arten erkennt man an den unterschiedlichen großen Punkten auf ihrem Rücken. Sie sind nicht gleich groß. Er sieht aus wie ein Harlekin, deshalb auch der Name Harlekin-Marienkäfer.
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