Zur Person: "der Heidenpapst"
#1
Eine andere Person ist dieser: Geza von Nemenyi, der auch hier im Forum geschrieben hat. Ich habe über den etwas recherchiert und mich dazu mit einigen Leuten (telefonisch) unterhalten. Man hat mir erlaubt, dies hier bei uns im Forum zu verwenden.

Ich möchte das jetzt also zum besten geben. Jeder sollte sich mal überlegen, ob es sich überhaupt lohnt, sich mit dem Geza zu unterhalten, denn der ist durch und durch verloren. Hier auch meine Frage an den Lord, was versprichst du dir von einem persönlichen Gespräch mit dem (wie im anderen Forum von dir angeregt)? Ist das nicht Energieverschwendung?

Hier also zur Person (Quelle: Der Rabenclan):

Name: Géza von Neményi
geb. 1958

Papstproklamationen und das Bedürfnis ungefragt Menschen zu vertreten, ziehen oft beißenden Spott nach sich. In der diesjährigen heidnischen Saure-Gurkenzeit scheint das bestimmende Thema die Aufregung um den derzeitig verkündeten nationalen Alleinvertretungsanspruchs eines "Asatrú-Goden" aus Berlin zu sein, der sich zum religiösen Führer aller unabhängigen naturreligiösen Heiden erklärte, die traditionell germanisch ausgerichtet seien: "Der Allsherjargode ist mit dem Godenrat eine Anlaufstelle für alle inhaltlichen Fragen zum traditionellen Heidentum und bewahrt das Heidentum vor Verfälschung und Umdeutung. Für alle einzelnen Heiden und heidnischen Gemeinschaften ist somit eine Richtschnur vorhanden, die das traditionelle Heidentum einheitlich darstellt. Für die Öffentlichkeit ist - wie auf Island oder dem Baltikum - ein Ansprechpartner vorhanden, der das traditionelle Heidentum repräsentiert."

Die - parallel zur Veröffentlichung eines Buches über Runenkunde geschickt lancierte - Selbstinszenierung von Géza von Neményi, langjähriger Vorsitzender der Berliner Germanischen Glaubensgemeinschaft (GGG), traf ins Sommerloch und führte statt zum üblichen Schmunzeln zu einer Unterschriftenaktion von Heiden die sich gegen eine solche Vereinnahmung wehrten. Überregionale Asatrú-Organisationen sahen sich zu Stellungnahmen veranlasst. Wie es aussieht, werden sich jedoch (mangels Relevanz des Themas) die großen übergreifenden Vereine Rabenclan e.V., Steinkreis und Pagan Federation D.A.CH. offiziell nicht dazu äußern. Was jedoch nicht bedeutet, dass nicht auch in den Reihen ihrer Mitglieder sich ein gewisse Häme und Spott über den neuesten "Heiden-Papst" breit machte: So dezentral und anti-autoritär das heidnische und naturreligiöse Milieu traditionellerweise ist, so inflationär sind auch die Ausrufungen von neuen Erzdruiden, Ober-Hohepriestern, Hexenkönigen und Allhersjagoden. Eine ganze Reihe satirischer Reaktionen wie Verballhornungen des religiösen Titels des neusten Anwärters, Fotomontagen oder sogar ein "Geza-Blues" sind die Folge.

Die damalige Beauftragte für Sekten und weltanschauliche Gruppierungen hatte sich Mitte der Neunziger Jahre in einer Broschüre über jugendgefährdende Kulte und Psychogruppen in und um Berlin auch der Germanische Glaubens-Gemeinschaft (GGG) angenommen, wobei weniger die Bedeutung der Organisation als die schillernde Biographie ihres Vereinsvorsitzenden Grund für diese Aufmerksamkeit gewesen sein dürfte: Letzterer war Mitte der Achtziger in einen Skandal um den ehemaligen Berliner Landesverband der damals noch jungen grünen Partei verwickelt.

Der SPIEGEL hatte in einem reißerischen Artikel nach eigenen Angaben eine rechtsradikale Unterwanderung der Berliner Landesliste entdeckt. Der politisch äußert suspekten "Menze-Gruppe" wurde aufgrund diverser Indizien auch das grüne Mitglied Géza von Neményi zugerechnet. Der Grüne Landesverband wurde damals zugunsten der Alternativen Liste Berlin aus dem deutschen Bundesverband der Grünen ausgeschlossen. (Erklärung des Bundesvorstandes der GRÜNEN zu den Aktivitäten von Neonazis im Westberliner Landesverband (7.1.1985)) Ein Artikel des baden-würtembergischen Landesverbands der Grünen mit dem Titel "Wie das Grüne sich ins Braune mischt" schildert ausführlich die Ereignisse um Geza von Nemenyi und Bernd Menz. Der Bundesvorstand veröffentlichte eine "Erklärung zu den Aktivitäten von Neonazis im Westberliner Landesverband".



Schwierigkeiten mit der Wahrheit...?


Neuheidentum Mitte der Achtziger Jahre in Berlin: Heiden in schlechter Gesellschaft - manche von ihnen wollen es heute nicht mehr wahrhaben, tendieren gar dazu, die eigene Biographie zu fälschen, neu zu interpretieren.

Allerdings ist manches unklar, wo die Motive für ein Bündnis mit bestimmten Leuten wirklich lagen. Erinnern wir uns aber zunächst einiger Tatsachen: Ein führender Heide, der germanisch-orthodoxe Geza v. Nemenyi, tritt als Gastredner des Armanenorden in Erscheinung: z.B. gegenüber dem Odinic Rite. Mit diesem Verein macht man eine gemeinsame Pressemitteilung zum Heidenpapst Geza von Nemenyi.

Eine Presseerklärung, was der ..... Odinic Rite mit einem Thilo Kabus zu schaffen hat, vermisst der aufmerksame ....

Das soll genügen, denn ich denke das reicht zu dieser Person. Meine Informationen habe ich wie besagt von mir persönlich bekannten AktivistInnen des Rabenclans, die mich auch auf folgende Fotos von Geza hinwiesen. Geza ist jeweils der, in dem lächerlichen weißen Nachthemd. Jeder blamiert sich eben so gut er kann.







Und jetzt noch ein Foto von der Geza - HP , also eine Selbstdarstellung.
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#2
na holla!

wer solche fotos ins internet stellt, muss es ja noetig haben! sind das da eigentlich bierflaschen und bierglaeser auf dem altar? Fettes Grinsen
EigenSinnige Frauen
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#3
Hallo,

danke für die Recherche Anubis, ich finde es sehr interessant mal sowas zu lesen.

Markantes Ego-Problem was der Geza da an den Tag legt, einfach mal alle heidnischen Glaubensgemeinschaften vertreten zu wollen *Gg*

...ich glaube solche Anwandlungen werden hierzulande sogar psychiatrisch behandelt ;-))

Gruß,
Nov


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#4
Berichte
Matthias Pöhlmann

Noch etwas zu dem Thema unter anderem auch Original-Zitate von Geza:

Zuerst die Presse:

Streit um "Heiden-Papst"
Géza von Neményi erhebt Führungsanspruch innerhalb des Neuheidentums

Innerhalb des Neuheidentums haben Aussagen des Leiters der Germanischen Glaubens-Gemeinschaft (GGG) hitzige Diskussionen ausgelöst. In der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Germanen-Glaube hatte der "Allsherjargode" (Stammespriester) der GGG, Géza von Neményi1 (Jg. 1958), einen Führungsanspruch unter den deutschen Neuheiden erhoben. Doch das Ansinnen stieß innerhalb der Neuheidenszene auf erbitterten Widerstand und hatte heftige Kontroversen zur Folge, die während des Sommers 2003 vorwiegend im Internet ausgetragen wurden.


Original Erklärung von dem Geza-Verein/Sekte:

Aus diesem Grunde sieht Allsherjargode Géza von Neményi, als höchster traditionell ausgebildeter, geweihter und eingesetzter Priester es als seine Aufgabe an, sein Amt dazu einzusetzen, dem Heidentum eine einheitliche Stimme zu geben.

....und diese Type wirft uns Grössenwahn vor????

Hier ein interessanter Link zu dem Thema:

http://www.magieheim.at/nagaroon/bank.htm








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#5
Hallo,

danke Anubis, man kann nie genug wissen, aber dennoch sollte man sich hüten zu früh mit dem Finger auf jemanden zu zeigen, wenn man nicht 100%ig die ganze GEschichte kennt.

Ich registriere das hier, aber dennoch sind es für mich die inhaltlichen Aussagen und Verhaltensweisen Gezas selbst, die mich skeptisch gestimmt haben.

Vergesst niemals, daß solche ähnlichen "Darstellungen" auch viele von uns treffen könnten, heutzutage wird ja viel zu schnell etwas als "links" oder "rechts" abgetan.

Was aber auf jeden Fall bedenklich stimmt, ist die scheinbare Respektlosigkeit Gezas seinem Umfeld gegenüber.


MfG

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#6
Hallo Novalis!

Ich weiss was du meinst. Aber wie du schon selbst schreibst, hat er durch sein Auftreten hier und anderswo selbst den besten Beweis geliefert. Ich habe vorgestern mehrere Telefonate geführt und noch weitere unglaubliche Dinge erfahren. Das kann ich hier nicht alles schreiben. Mir genügt die Tatsache seines Auftrittes hier und seiner Selbsternennung zum "Obersten Heidenpriester". Das spricht für sich selbst. Das übliche Gerede ist dann nur noch belustigend, wie auch dieses Lied hier der Geza-Blues:

Gitarre Gitarre Gitarre

http://www.magieheim.at/nagaroon/gezasblues.zip
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#7
Der erste vernünftige Artikel von Dir Anubis! - und das in 3 Jahren. Fettes Grinsen Fettes Grinsen Fettes Grinsen Ich hoffe du erhöhst deine Quote.

Eine schöne Recherche die aber nur das offen legt, was ich auch ohne dem wusste. Diese Type ist ein Selbstdarsteller und Möchtegern. Heidenpapst? Hat man sowas schon gehört? Aber wir sind ja die, die arrogant und überheblich wären. Lol Lol Lol
Tue was immer ich will!
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#8
Also nein- schau dir diese Gestalten an!!! Ich krieg mich gar nicht mehr ein. Mit einer Hand auf dem Rücken sage ich da nur....

Einfach lächerlich.

Ich glaube sowas wurde früher an der Via Appia:




oder auf die altgermanische Art und Weise:



....und zu Novalis. Das sind typische Vorzeigeheiden. Entweder dumm genug oder bezahlt. Dafür habe ich einen Riecher - glaube mir. Zum Glück haben wir davon gar nichts mitbekommen, denn die recherierten Sachen sind wohl etwa 1 Jahr alt. Lass die sich die Haare grau ärgern, was geht es uns an? O ja natürlich, die sind auch hier auf der Welt und bedrängen uns dadurch. Das ist ein Grund. Also doch die Herrschaft La Terreur

- französisch elegant:
Tue was immer ich will!
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#9
Unsere Grüße!

Laßt uns doch mal ernsthaft über dieses Thema diskutieren! Warum ist die Idee von einer vereinten Heidenschaft denn überhaupt so abwegig? Die geistige Zerissenheit und tatsächliche Zerstrittenheit nutzt jedenfalls keinem.

Die Idee, daß ein spirituelles Zentrum, als Hüter der naturreligiösen lebensanschaulichen Weisheit existieren muß, ist nämlich durchaus richtig.

Aber ein Mann als Hohepriester? Niemals. Diese Aufgabe ist einer Frau vorbehalten und kann aufgrund "gewisser Umstände" auch nur von einer solchen ausgefüllt werden. Solche Dinge sind dem Geza sicherlich unbekannt und daher möchte er gern ein Heiden-Patriarchat einführen; mit ihm als Oberheiden.  

Aber kommen wir zurück zur Hohenpriesterin. Dieser spirituelle Tempel hätte dann tatsächlich die Aufgabe, die Heiden aller Länder zu einen, was durch die Vermittlung von Wissen geschehen würde. Warum herrscht denn bei den Naturreligiösen das blanke Chaos und die Zersplitterung? Doch darum, weil es das Establishment geschafft hat, 1001 Idee in die Köpfe der Leute zu transferieren und jeder hält seinen Kopfinhalt für den einzig wahren. Dabei sind diese Verwirrungen schon daran leicht erkennbar, daß 1000 Ideen in Wirklichkeit nur eine einzige sind, weil es immer auf die selbe Sache hinausläuft.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#10
Zitat:Aber ein Mann als Hohepriester? Niemals. Diese Aufgabe ist einer Frau vorbehalten

Jetzt wo Du es sagst fällt mir natürlich schlagartig auf, dass bei denen nur Männer im Mittelpunkt stehen. Die eine abgebildete Frau sieht aus wie dazu gestellt. Wahrscheinlich für die Quote. Man sieht auf den ersten Blick, daß sie keine zentrale Rolle spielt. Denen fehlt das weibliche Element und damit der Verstand, hehe!

Grüsse von Violetta
Sei!
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