Tal der weisen Narren
Liebe – in der Natur - Druckversion

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- Rabe - 15.01.12008

In der Natur kann man Leben, Harmonie, Einheit, ewiges Fließen, Sein, Liebe, Freude, Geist, Genie finden.

In der Natur ist das Leben zeitlos, einfach und in Harmonie mit sich selbst,
weit entfernt vom Urteil der Menschen kannst Du den Herzschlag Deines eigenen Wesens unverfälscht spüren.


- Paganlord - 15.01.12008

Ja, sehr schön gesagt. Aber wie bitteschön definierst Du Liebe? Harmonie, Einheit, ewiges Fließen, Sein, Freude und Schönheit sind doch bereits alles was die Natur benötigt? Liebe als Zugpferd bringt doch nur den ganzen übrigen Müll huckepack ins natürliche Paradies! Also Eifersucht und "beachtet werden wollen" folgt auf dem Fuß, danach Neid, Zwietracht und Mißgunst. Das alles führt zu Haß, Aggression, Gewalt und Krieg, die flankiert von Mitleid, Trauer, Wehmut und Hilfsbereitschaft daherschreiten. Letzteres führt dann wieder zu Liebe und der Teufelskreis beginnt von Neuem. Alles wegen der Liebe. Also die Liebe doch besser draußen lassen und dafür in Ruhe leben?


- Rabe - 15.01.12008

Ja, sehr schön gesagt. Aber wie bitteschön definierst Du Liebe?
<span style='color:blue'>Muß man immer alles definieren ?
Liebe ist ein weitgefasster Begriff. Es kommt darauf an, worauf sich die Liebe bezieht.</span>

Harmonie, Einheit, ewiges Fließen, Sein, Freude und Schönheit sind doch bereits alles was die Natur benötigt?
<span style='color:blue'>Die Natur um den Menschen herum benötigt das alles nicht.
Die Natur ist dies bereits, und wir können es erkennen und uns daran erfreuen.</span>

Liebe als Zugpferd bringt doch nur den ganzen übrigen Müll huckepack ins natürliche Paradies!
Also Eifersucht und "beachtet werden wollen" folgt auf dem Fuß, danach Neid, Zwietracht und Mißgunst.
<span style='color:blue'>Vielleicht muß es so sein, damit wir lernen, diese Gefühle zu kontrollieren.</span>

Das alles führt zu Haß, Aggression, Gewalt und Krieg, die flankiert von Mitleid, Trauer, Wehmut und Hilfsbereitschaft daherschreiten. Letzteres führt dann wieder zu Liebe und der Teufelskreis beginnt von Neuem. Alles wegen der Liebe. Also die Liebe doch besser draußen lassen und dafür in Ruhe leben?
<span style='color:blue'>Wer es will, kann ja als kalter Fisch leben.
Jedem das Seine...</span>

<span style='color:blue'>Übrigens hatte ich die Überschrift nur mit "Natur" geschrieben.
Die Abänderung hat wohl ein Mod gemacht...</span>


- THT - 15.01.12008

Zitat:Vielleicht muß es so sein, damit wir lernen, diese Gefühle zu kontrollieren.

Für den Anfang wäre es schon ausreichend, wenn Du Deine penetrante Fettschrift kontrollieren würdest.

Blinzeln


- Glückskind - 15.01.12008

THT schrieb:Für den Anfang wäre es schon ausreichend, wenn Du Deine penetrante Fettschrift kontrollieren würdest.

Blinzeln

Oder die Zitieren-Funktion meistern.

Blinzeln



- Rabe - 15.01.12008

Nachdem die Überschrift von mir (nur: Natur) fürsorglich abgeändert wurde zu: Liebe - in der Natur Augenrollen

könnten wir thematisch dort weitermachen.

Wer hat erzählenswerte Erfahrungen ? (Natürlich ohne zu intime Details...)

Ich zum Beispiel hatte mal nach Picknick in einem schönen Buchenwald mit meiner Holden auf einer flauschigen Decke die schönste Sache der Welt gemacht,
aber nur so lange bis sie einen Schreckensschrei losließ, an dem nicht ich schuld war, sondern hunderte von ganz kleinen Zecken, die überall auf uns herumgekrabbelt sind Wow

Wir haben uns dann gelaust wie die Affen, und fluchtartig diese Stätte verlassen.
Nach Dusche und Entfernen der letzten Viecherl wars wieder gut.
Aber meine Partnerin hat noch eine Woche lang jeden Tag drüber geschimpft.

Also, den nächsten Versuch mach ich höchstens auf einer Lichtung oder am Waldrand, oder einfach mitten auf einem freien Feld (Luftlinie 2km bis zur nächsten Straße)


- Inte - 15.01.12008

Zitat:Das alles führt zu Haß, Aggression, Gewalt und Krieg, die flankiert von Mitleid, Trauer, Wehmut und Hilfsbereitschaft daherschreiten. Letzteres führt dann wieder zu Liebe und der Teufelskreis beginnt von Neuem.

Sind es nicht viel häufiger Gier und Machtgelüste, die zu Gewalt, Haß, Krieg usw. führen? Aber auch Liebe kann zur Manipulation führen, wenn sie zu „Ich weiß, was für Dich gut ist“, wird. Unter Liebe wird eben Vieles verstanden, manche wenden auch direkt Gewalt an – aus ihrer so verstandenen Liebe. Und manch einer denkt sogar, er wurde tatsächlich aus Liebe gepeinigt. Ebenso werden „aus Liebe“ auch die schwersten und absichtsvollsten Fehler verziehen. Oder auch gemacht. Es wird ja sogar „aus Liebe“ gemordet. Alle Emotionen können eben zur Unkontrolliertheit führen.
All dies sollte man aber auch nicht Liebe nennen, sondern emotionale Abhängigkeit. Die Bezeichnung Liebe verdiente eher die Zusammenfassung aus Achtung, Treue, einem füreinander Einstehen, Vertrauen (und zwar nicht blindem, sondern begründetem) usw.

Zitat:Vielleicht muß es so sein, damit wir lernen, diese Gefühle zu kontrollieren.

Ja, das sehe ich auch so. Und darum geht es ja auch im Forum: Emotionskontrolle.
Das ist es, warum wir hier (auf der Erde; nicht im Forum Lol ) sind, um diese Erfahrungen zu machen und um damit zurechtzukommen, über uns selbst hinauszuwachsen, was ja nichts anderes heißt, als die Emotionen zu kontrollieren.
Und es betrifft alle Emotionen, seien das Haß, Neid, Gier oder aber die Form der Liebe, die auf Abhängigkeit gründet, die uns der Kontrolle beraubt. „Wahre“ Liebe ist nicht emotional, sondern eine bewusste sinnvolle Entscheidung. Wenn es auch schön ist, wenn sie mit der „romantischen“ Liebe einhergeht, da dies ja eine angenehme Emotion ist. Aber sobald sich eine Abhängigkeit einschleicht, sollte man auch hier kontrollieren. Denn es ist gleich, welche Emotion Dich kontrolliert, also ob das Haß oder ob das Liebe ist, statt dass Du Dich selbst kontrollierst.

Das gilt nicht nur für die Partnerliebe, sondern auch für Nächstenliebe, Naturliebe usw. Auch in der Natur sollte man nicht „vor Liebe abheben“, sondern in Verbundenheit und mit Respekt empfinden. Verbundenheit und Respekt sind kontrollierte Handlungen, die nicht geleistet werden könnten, wenn die Füße nicht auf dem Boden stehen, weil man abgehoben hat. Und wenn man abhebt, manchmal will man das ja (ich meine jetzt beim Kunstgenuß oder so Lol ), dann sollte man das bewußt tun, damit man aus dieser unkontrollierten und auch unkontrollierbaren Sphäre auch wieder heraus findet in die kontrollierbare.

Zitat:Wer es will, kann ja als kalter Fisch leben.

Man ist nicht kalt, nur weil man seine Emotionen unter Kontrolle hat. Die kaltherzigen kaltblütigen Taten werden ohne eigene Kontrolle, unter der Führung einer Emotion, begangen.


- celestine - 15.01.12008

Guten Abend, schwarzer Flattermann....

Soweit ganz gut, deine Beiträge, die du bis heute gebracht hast, schlage nur nicht zu wild mit deinen Flügeln! Es könnte sein, dass du mal eine Fensterscheibe übersiehst.

Meine Grüße




- Wishmaster - 15.01.12008

Zitat:Ich zum Beispiel hatte mal nach Picknick in einem schönen Buchenwald mit meiner Holden auf einer flauschigen Decke die schönste Sache der Welt gemacht,
aber nur so lange bis sie einen Schreckensschrei losließ, an dem nicht ich schuld war, sondern hunderte von ganz kleinen Zecken, die überall auf uns herumgekrabbelt sind

Das ist typisch für Fleischesser. Auch Mücken riechen diesen Gestank und werden in Scharen herbeigezogen. Bei Zecken ist es identisch. Besonders bekannt ist das auch bei Pferden. Also ein Normalköstler hat einen besseren und schnelleren Zugang zum Pferd, als ein Leichenesser.


- Paganlord - 15.01.12008

Wishmaster schrieb:
Zitat:Ich zum Beispiel hatte mal nach Picknick in einem schönen Buchenwald mit meiner Holden auf einer flauschigen Decke die schönste Sache der Welt gemacht,
aber nur so lange bis sie einen Schreckensschrei losließ, an dem nicht ich schuld war, sondern hunderte von ganz kleinen Zecken, die überall auf uns herumgekrabbelt sind

Das ist typisch für Fleischesser. Auch Mücken riechen diesen Gestank und werden in Scharen herbeigezogen. Bei Zecken ist es identisch. Besonders bekannt ist das auch bei Pferden. Also ein Normalköstler hat einen besseren und schnelleren Zugang zum Pferd, als ein Leichenesser.
Was hier Abhilfe schafft: Zitronenwasser in Mengen trinken. Gerade im Sommer ist das sehr erfrischend. Wasser mit Zitrone = fertig. Kein Zucker, kein Honig.
Der Zitronengeruch, der aus den Poren strömt, hält die Mücken fern.

Was Zecken, Mücken und anderes anzieht ist Parfüm und Spray, welches Duftstoffe enthält, die von den Insekten als sexuelle Lockstoffe interpretiert werden und natürlich Fleischgestank. Da fliegen die im wahrsten Sinne des Wortes drauf.