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Einschleuserpflanzen - Ela - 03.01.12023 Einschleuserpflanzen
Unsere Bioläden (und auch Wochenmärkte) sind gefüllt mit einer Vielzahl an verschiedensten gesunden Lebensmitteln. Und doch kann eine Mangelerscheinung an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen auftreten. Es werden ausreichend gesunde Lebensmittel verzehrt, und trotzdem liegt ein Mangel vor. Wie kann das sein? Der Körper ist phasenweise nicht in der Lage, Mineralstoffe und Spurenelemente aufzunehmen, auch wenn diese zur Verfügung stehen. Die Aufnahme der Nährstoffe erfolgt hauptsächlich im Dünndarm: dem Darmabschnitt, der unserem Magen am Nächsten ist. Dort gelangen die lebenswichtigen Stoffe durch die Darmschleimhaut direkt in unseren Blutkreislauf und werden so dem Körper zur Verfügung gestellt. Hat der Stoffwechsel an der Stelle ein Problem, so kann der Körper die wichtigen Stoffe nicht aufnehmen. Folgen sind:
In der Heilkräuterkunde wurden Pflanzen entdeckt, die bei derartigen Resorptionsschwierigkeiten unserem Körper helfen, die lebenswichtigen Mineralstoffe aufzunehmen. Es sind sogenannte "Einschleuserpflanzen". Es gibt eine Reihe von Pflanzen, die in Form von Gewürzen, Wildgemüse, Tee, Pflanzenauszügen und Kräuterpulver in unserem täglichen Speiseplan mit integriert werden sollten. Allen voran sind hier die "Universaleinschleuserpflanzen", die in der Lage sind, die Resorption aller wichtigen Mineralstoffe zu verbessern. Die Wurzel vom Bertram und die Blätter der Melisse. Quelle: Internet https://www.amazon.de/Sonnentor-Bertram-gemahlen-Hildegard-Pack/dp/B09F3RPQSN/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=PMTBN8XDC1DF&keywords=bertram+bio&qid=1672777219&sprefix=bertram+bio%2Caps%2C99&sr=8-6 1 bis 3 Messerspitzen vom Bertrampulver über jedes Essen gestreut oder mitgekocht. Auch bei der Gabe von Vitaminen sollte dieses Gewürz parallel zur Verabreichung kommen. „Denn für einen gesunden Menschen ist er gut zu essen, weil er die Fäulnis in ihm vermindert und das gute Blut in ihm vermehrt und einen klaren Verstand im Menschen bereitet. Aber auch den Kranken, der schon fast in seinem Körper gestorben ist, bringt er wieder zu Kräften, und im Menschen schickt er nichts unverdaut heraus, sondern bereitet ihm eine gute Verdauung.“ Hildegard von Bingen Einschleuserpflanzen speziell für Magnesium sind:
RE: Einschleuserpflanzen - Ela - 15.01.12023 Universaleinschleuserpflanze = Bertram
Der römische Bertram - Anacyclus pyrethrum Linné - wird als Echter Bertram bezeichnet (mehrjährig). Er enthält die meisten Würz- und Heilkräfte. Demgegenüber steht der Deutsche Bertram - Anacyclus officinarum, der als "Ersatzpflanze" oder Verfälschung gilt (einjährig). Die Bertramwurzel schmeckt scharf und ist in römischer Zeit daher ein willkommener Ersatz für teuren Importpfeffer. Ela: Für mich schmeckt er zunächst nach Piment und dann kommt eine leichte pfeffrige Note dazu. Aussehen: Aus einer Pfahlwurzel heraus wächst der Bertram rosettenförmig kriechend ein Stück über den Boden, bevor sich die Stängel bis zu einer Höhe von etwa 20-30 cm aufrichten. Die Blätter sind zerstreut stehend, fiederartig eingekerbt und leicht bläulich-grün gefärbt. Ab Mai bis in den September hinein bilden sie ihre Blüten aus. Diese sind durch zahlreiche gefiederte, weiße Blütenblätter und ein gelbes Blütenkörbchen gekennzeichnet. Die Unterseiten der Bertramblüten an den Unterseiten rötlich-lila gefärbt. Bertram hat Ähnlichkeit mit der Kamille. verwendete Pflanzenteile: Wurzel Quelle: Internet, römischer Bertram Hildegard von Bingen:
"Einen Kranken, der körperlich fast ganz heruntergekommen ist, bringt er wieder zu Kräften." Anwendungsgebiete: innerlich:
Eigenschaften:
Dosierung: Die passende Menge bzw. Dosierung von Bertram sind 1 - 3 Messerspitzen des Pulvers. Quelle: Internet Nebenwirkung: Bei starker Überdosierung können Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen und Durchfall sowie Kopfschmerzen auftreten. Ela: Wir nehmen das Pulver (von Sonnentor) seit 1 Woche. Es ist bekömmlich, und man schmeckt wenig vor. Das Pulver kann in jedem Reformhaus bzw. im Bioladen gekauft werden. Da ich leider nicht weiß, wie weit das Pulver bei Sonnentor bearbeitet/verarbeitet ist, habe ich dort angefragt. Sobald sie mir antworten, gebe ich Bescheid. RE: Einschleuserpflanzen - Cnejna - 15.01.12023 (15.01.12023, 18:36)Ela schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-78025.html#pid78025Da ich leider nicht weiß, wie weit das Pulver bei Sonnentor bearbeitet/verarbeitet ist, habe ich dort angefragt. Sobald sie mir antworten, gebe ich Bescheid. Da bin ich auch mal gespannt. Soweit ich weiß, sind die Gewürze und Kräuter von Sonnentor allesamt Rohkost. Diese Antwort habe ich vor vielen Jahren von Ihnen bekommen. Mal schauen, ob sie es immer noch so handhaben. RE: Einschleuserpflanzen - Ela - 16.01.12023 Und hier die Antwort von Sonnentor: "Sämtliche Rohwaren, die wir verarbeiten, werden vor Ort sofort nach der Ernte getrocknet, andernfalls könnte die Ware nicht gelagert oder transportiert werden (Mikrobiologie). Die Trocknung erfolgt sowohl bei Drusch als auch bei Blattware mit Trocknungsanlagen (z. B. Bandtrockner, Hordentrocknung, Flachrost etc.) sowie bei Blüten durch Lufttrocknung im Freien im Schatten, damit die Farben erhalten bleiben. Die meisten Produkte werden mit max. 35-40 Grad getrocknet, damit die äth. Öle erhalten bleiben. Garantieren können wir dieses Trocknungsverfahren bei den Produkten unserer Bauern und Bäuerinnen im Inland. Ausgenommen sind auch Produkte wie Paprika, Kurkuma, Chili, Petersilie oder eben auch Bertram, die bei der Trocknung teilweise auf 65° C erhitzt werden. Hintergrund ist die mikrobiologischen Belastung, die Wurzeln mitbringen." |