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Nutzung Kermesbeere - verdandi - 13.08.12020 Liebe Kräuterfrauen! Ich hatte in meinem Minigarten ein paar asiatische Kermesbeeren, die jedoch Platz für anderes machen mussten. Also habe ich sie getätschelt und zu Pan geschickt. Die Wurzeln habe ich jedoch behalten, weil ich irgendwo gelesen hatte, sie würden gegen Gelenkprobleme helfen. Ich würde mich über Infos freuen! RE: Nutzung Kermesbeere - Saxorior - 14.08.12020 Die stand bei uns auch mal im Garten. So heißt die also, danke dafür. Aber jetzt mal ehrlich, das ist ja ein echter Exot und extrem selten. Kein Wunder, da es sich um einen asiatischen Einwanderer handelt. Nur weil wir eine Ausnahme beim Beifuß machen, heißt es ja nicht, daß wir gleich die ganze asiatische Kräutervielfalt ausprobieren. Zumal keiner über Erfahrungen bei dieser Pflanze gesammelt haben könnte. Wenn doch bin ich sehr gespannt darauf. Hier die Informationen über diese Pflanze aus der Literatur und dem Internet zusammenzukopieren, und hier zusammenzufassen, ist nicht unser Stil. Das kannst Du selber auch. Vielleicht beschäftigst Du Dich mit der Anwendung und Wirkung. Und danach einen Selbstversuch durchführen. Am besten ein paar Bilder dazu, und schon haben wir ein paar Erfahrungen. Nachtrag: Ich lese gerade, daß die Anwendung nicht ganz einfach ist, da die Pflanze giftig ist. Da muß man ein paar Sachen beachten. Ich denke aber, daß es einheimische Kräuter für Anwendungen bei Gelenkproblemen gibt. Liebe Grüße RE: Nutzung Kermesbeere - Sirona - 14.08.12020 Heilkräuter gegen Gelenksprobleme gibt es sogar einige! Ackerschachtelhalm: Knochenaufbau, Knochenbrüche, Gelenkentzündungen (in Form von Salbe und Umschlägen) Arnika: Arthritis, Karpaltunnelsyndrom, Rheuma, Prellungen (in Form von Salbe) Beinwell: Gelenkschmerzen, Arthrose, Rheuma, Kniegelenksarthrose (in Form von Salbe) Brennessel: Arthritis, Arthrose, Rheuma (in Form von Tee) Giersch: Gicht (in Form von Smoothie oder als Wildgemüse) Ringelblume: Gelenkschmerzen (in Form von Tee oder Salbe) Rosmarin: Rheuma (in Form von Öl - auch ätherisches Öl) Ich verwende bei Gelenksproblemen immer gerne den Beinwell und mache aus der Beinwellwurzel eine Salbe. Gelenkprobleme kommen durch falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Wenn man Nahrungsmittel, in denen Stärke enthalten ist (z.B. Weizen, Mais oder Kartoffeln), von seinem Ernährungsplan streicht und man seinen Körper fit hält, verschwinden auch die Schmerzen! RE: Nutzung Kermesbeere - verdandi - 14.08.12020 Hallo! Ja, ich weiß daß es ein Neophyt ist, allerdings scheint die Pflanze schon eingebürgert zu sein. Ich hätte sie auch draußen nicht gesammelt oder gar angebaut, aber wenn sie nun schon vor meinem Küchenfenster wuchs, lag für mich eine Nutzung sprichwörtlich nah Danke für die weiteren Tipps, Sirona! Giersch habe ich hier auch und esse ihn gern im Salat, auch Rosmarin ist vorhanden und Brennnessel. Da alle meine Arbeitsbereiche den Einsatz der Hände fordern, sind sie manchmal überlastet Habe mir schon ein Öl aus Flieder und Rosen gemacht. Der Gemeine Flieder soll wohl kein typisches Heilkraut sein, aber der Versuch bot sich an, weil ich viel Flieder ernten konnte. Das Öl duftet sehr schön, ob es wirkt, wird die Zeit zeigen RE: Nutzung Kermesbeere - Pamina - 14.08.12020 Zitat:Gelenkprobleme kommen durch falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Wenn man Nahrungsmittel, in denen Stärke enthalten ist (z.B. Weizen, Mais oder Kartoffeln), von seinem Ernährungsplan streicht und man seinen Körper fit hält, verschwinden auch die Schmerzen! Meiner Erfahrung nach sind Milch und Milchprodukte (auch in Kombination mit Stärke) ebenfalls für Gelenkschmerzen verantwortlich. Vor allem was die Hände, Finger und Knie betrifft. Also die typischen Rheumasymptome verschwinden mit einer Ernährungsumstellung. RE: Nutzung Kermesbeere - verdandi - 19.09.12020 Interessant, wie schnell man so etwas vergisst. Hatte in den Tagen vor den Schmerzen tatsächlich mal ausnahmsweise Quark gegessen. Nun ist alles wie immer, keine Milchprodukte, keine schmerzenden Knöchel. Danke fürs Erinnern. |