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Trolle, wie man sie behandelt - Druckversion

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Trolle, wie man sie behandelt - Benu - 10.01.12013

   
Dies ist ein Internettroll.

Was will der Troll erreichen?
1. Emotionen schüren.
2. Aufmerksamkeit.

Man erkennt auf den ersten Blick, daß seine Statur alles andere als elfenhaft ist. Aus diesem Grund hört man schon beim hineintrampeln, daß man ihn nicht für voll nehmen kann.
Seine Behauptungen sind in sich unlogisch, wobei anders als beim einfach unwissenden Menschen, es dem Trollschreiber deutlich auffallen müßte.
"Ich esse Fleisch nur im äußersten Notfall." ist ein Paradebeispiel.

   

Schaut man dem Troll auf seine haarigen Patschehände, erkennt man sogleich, daß dieser immer Mem-Phrasen oder Wörter verwendet, um bestimmte Personengruppen aus ihrer Reserve zu locken. Politisch überzogene Meinungen oder unrealistische Forderungen, wie die sofortige Zerstörung der Zivilisation, gehören genauso dazu, wie abartige oder perverse Ansichten zur Ernährung.

   

Was macht man nun mit einem Troll?
Es heißt immer, nicht füttern. Aber was versteht man darunter?
Viele Leser meinen, sie müßten mit dem Troll argumentieren, um ihn damit zu besänftigen oder zu vertreiben. Dies füttert aber nur den Troll, denn rationale Ansätze haben bei ihm keinen Effekt. Im Gegenteil, er wird sich ermutigt fühlen, noch mehr Beiträge zu besudeln und damit dem Admin unnötig Arbeit machen. Man wird sozusagen ungewollt zum Mittäter, und das Trollpuppenspiel kann beginnen.

Ignorieren kann man ihn allerdings auch nicht, denn früher oder später fällt irgendwer auf ihn herein. Im Zweifelsfall wird er durch andere Trolle gefüttert.
Es muß also eine Sicherheitsabsperrung um den Troll aufgestellt werden. Das geht am besten, indem man ihn direkt als Troll entlarvt, ein "Schaut mal, ein Troll." oder ein "Na, wer hat dich denn rausgelassen?", genügt.

Anschließend gilt es positive Gefühle aus dem Troll zu ziehen.
Man erfreut sich an seiner Armseligkeit oder belächelt den von ihm gegebenen Unsinn. Erst das wird den Troll so ärgern, daß er nicht noch einmal zurückkommt. Denn was stört einen Miesepeter mehr, als glückliche Menschen?


RE: Trolle, wie man sie behandelt - THT - 11.01.12013

Super! Lol

Im Prinzip ist ein (echter) Troll auch eine Art Emotionsvampir - ist mir so beim Lesen gekommen.

Meiner Meinung nach werden aber auch manche Forenbesucher oft als Trolle bezeichnet oder wahrgenommen, obwohl es gar keine sind. Es gibt nämlich auch "thematische Fanatiker", die einfach nur geistig festgefahren sind (durch vorausgegangene negative Konditionierungen) und entsprechend voreingenommen und emotional überzogen argumentieren.
Unerträglich finde ich beide Trollsorten, auch wenn der "Fanatiker" eine tragische Note hat (der kürzlich hier aufgetauchte, "nur in großer Not fleischfressende" war m.A. so einer, aber auch "Stephan" hatte eine unkontrollierte Voreingenommenheit gegenüber anderen Forenmitgliedern - entsprechend der Konditionierung, daß ihn bzw. seine Ansichten "alle" sowieso ablehnen).